BMWFW: Mitterlehner: Prototypenforschung wird mit einer Million Euro unterstützt

Förderschiene PRIZE setzt neue Impulse für Wissenstransfer und stärkt Innovationszyklus – Zehn Universitätsprojekte in ganz Österreich werden gefördert

Im Rahmen der aktuellen Runde der Prototypenförderung PRIZE ist die Entscheidung über die besten Projekte gefallen: Eine internationale Fachjury hat die zehn aussichtsreichsten Einreichungen zur Förderung mit insgesamt rund einer Million Euro vorgeschlagen. Im Anschluss an die Unterzeichnung der Förderverträge beginnt jetzt die Umsetzung an den Forschungseinrichtungen. „Unser Programm stärkt den Wissenstransfer und verbessert die Kooperation von Universitäten und Forschungseinrichtungen in ganz Österreich", sagt Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. "Alle beteiligten Partner profitieren, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse erfolgreich in die wirtschaftliche Praxis überführt werden. Innovationen sichern Wertschöpfung, Know-how und Arbeitsplätze in Österreich“, betont Mitterlehner.

Die Prototypenförderung ist Teil des Programms „Wissenstransferzentren und IPR-Verwertung“ und wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) abgewickelt. „Von richtungsweisenden Entwicklungen im Life Science-Bereich bis hin zu ausgeklügelten Neuerungen im Maschinenbau: Auch in diesem Jahr fördern wir Projekte aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen und ganz Österreich. Mit PRIZE setzen wir zudem einen besonderen Fokus auf die Zusammenarbeit von Universitäten und Forschungseinrichtungen untereinander, daher unterstützen wir auch drei übergreifende Kooperationsprojekte“, erläutern Bernhard Sagmeister und Edeltraud Stiftinger, Geschäftsführer der aws.
Weitere Details zum Programm sind auf der Homepage www.awsg.at/wtz verfügbar.
Die zehn geförderten Projekte im Überblick:

Technische Universität Wien
• Neue Synthesemethoden von Hochleistungspolymeren mit speziellem Augenmerk auf umweltfreundliche und effiziente Verfahren.
• Die Entwicklung synthetischer Substanzen im Bereich cardiovasculärer Erkrankungen (in Kooperation mit der Universität Wien).
• Die Planung einer Brücke für Gewässer mit besonders großer Tiefe. • Neuartiger Scanner für die Qualitätsprüfung im Asphaltstraßenbau.

Karl-Franzens-Universität Graz in Kooperation mit Donau-Universität Krems
• Verfahren zur nanotechnologischen Restaurierung von Kulturgütern.

Montanuniversität Leoben in Kooperation mit Medizinischer Universität Graz
• 3D-Druck von kieferorthopädischen Zahnschienen.

Universität Wien
• Neuer bifunktionaler Therapieansatz zur Behandlung der Parkinson-Krankheit.
• Konstruktion neuartiger Vektoren zur Steigerung von Qualität und Ausbeute von Proteinen.

Medizinische Universität Innsbruck
• Softwareapplikation für die automatisierte Auswertung von Magnetresonanztomographie.

Universität Innsbruck
• Optimierung einer chemischen Substanzgruppe zur Therapie von Stoffwechselerkrankungen

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