Laut der heute veröffentlichten Schätzung der Statistik Austria wird die diesjährige österreichische Forschungsquote bei 3,26 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) liegen. „Wir sind damit in der EU ganz vorne dabei und konnten uns gegenüber dem Vorjahr stark verbessern.“ zeigt sich Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck erfreut. Voraussichtlich etwas über 14,1 Milliarden Euro werden für Forschung und Entwicklung ausgegeben werden. Das entspricht einer Steigerung von 9,3 Prozent gegenüber 2021. „Wir werden die standortrelevante Forschung in Österreich weiter kräftig unterstützen. Mit Initiativen zum Ausbau Österreichs zur Chipschmiede Europas, dem vor kurzem präsentierten 50 Millionen Euro Life Science Paket der Forschungsförderungsgesellschaft, sowie ab Juni mit Initiativen aus dem mit 140 Millionen Euro dotierten ‚Fonds Zukunft Österreich‘“, so die Standortministerin.
Bei den Zahlen der Statistik Austria ist besonders positiv hervorzuheben, dass knapp mehr als 50 Prozent - oder 7,16 Milliarden Euro - der F&E-Ausgaben von österreichischen Unternehmen finanziert werden. Dazu kommt, dass es sich bei den 2,2 Milliarden Euro (16 Prozent), die aus dem Ausland finanziert werden, hauptsächlich um ausländische Unternehmen handelt deren Tochterunternehmen in Österreich F&E betreiben. „Damit kommen fast zwei Drittel der Forschungsausgaben in Österreich von der Wirtschaft, das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, betont Schramböck.
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