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aws: PRIZE 2015: Eine Million Euro für heimische Prototypenforschung

Das Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsministerium unterstützt mit der Prototypenförderung PRIZE österreichische Forschungseinrichtungen mit einer Million Euro

PRIZE, die vom Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsministerium finanzierte Initiative zur Förderung von Prototypen, geht in die mittlerweile dritte Runde. Ab sofort startet der Call für Einreichungen zum Wettbewerb 2015: Dabei werden neu patentierte bzw. patentfähige Einreichungen aus der Grundlagenforschung von einer internationalen Fachjury ausgewählt. Umgesetzt wird PRIZE von der Förderbank Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws).

"Mit PRIZE unterstützen wir österreichische Grundlagenforscherinnen und -forscher bei der Entwicklung eines patenfähigen Prototypens. Denn ein effizienter Wissenstransfer ist zum Vorteil aller beteiligten Partner - von den Universitäten und Forschungseinrichtungen bis zu den Unternehmen", betont Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, dessen Ressort die neue Runde der Prototypenförderung mit einer Million Euro unterstützt.

Prototypen als "Proof of Concept"
"Der Wettbewerb PRIZE setzt sich zum Ziel, das vorhandene Verwertungspotenzial und den Nutzen grundlagenorientierter wissenschaftlicher Forschung noch schneller für die Wirtschaft erkennbar und anwendbar zu machen", betont aws Geschäftsführer Bernhard Sagmeister. "Als ‚Proof of Concept‘ bilden Prototypen einen wesentlichen Meilenstein zur wirtschaftlichen Verwertung. Sie zeigen die technische Machbarkeit und die tatsächlichen Einsatzmöglichkeiten der Forschungsergebnisse für die wirtschaftliche Praxis auf", ergänzen aws Geschäftsführer Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister.

PRIZE-Förderung von bis zu 150.000 Euro für Kooperationen
Ein weiteres Anliegen ist es, die Zusammenarbeit von Universitäten und Forschungseinrichtungen weiter voranzutreiben und zu fördern. Daher werden Projekte, die die Universitäten in Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG), den Fachhochschulen, dem IST Austria und der Christian Doppler Gesellschaft (CDG) durchführen, mit bis zu 150.000 Euro gefördert - Projekte ohne diese Kooperationspartner mit maximal 100.000 Euro.

Insgesamt entscheidet ein fünfköpfiges Bewertungsgremium über ein Budget von einer Million Euro, das vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) zur Verfügung gestellt wird. Bei den Projekten werden bis zu 70 Prozent der Gesamtkosten gefördert, die Projektlaufzeit darf 18 Monate nicht überschreiten. Grundvoraussetzung bei den Einreichungen ist, dass der Bedarf der jeweiligen Technologie bei heimischen Klein- und Mittelbetrieben gegeben ist.

Österreichische Universitäten können Einreichungen vom 7. Mai bis zum 7. September 2015 über das Formular auf der aws-Website (aws Fördermanager) www.awsg.at/wtz/prize durchführen.

Die Prototypenförderung PRIZE erfolgt im Rahmen des von BMWFW im Jahr 2013 ins Leben gerufenen Programms "Wissenstransferzentren und IPR-Verwertung", mit dem die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zum wechselseitigen Vorteil gestärkt wird. Das Programm beinhaltet insgesamt drei Module, die Prototypenförderung PRIZE ist das dritte Modul. Details "Wissenstransferzentren und Intellectual Property Rights (IPR)-Verwertung"
www.awsg.at/wtz

Über die Austria Wirtschaftsservice GmbH:
Die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) ist die Förderbank des Bundes. Durch die Vergabe von zinsengünstigen Krediten, Garantien, Zuschüsse sowie Eigenkapital unterstützt sie Unternehmen bei der Umsetzung ihrer innovativen Projekte, insbesondere dann, wenn die erforderlichen Mittel durch sonstige Finanzierungen nicht ausreichend aufgebracht werden können. Ergänzend werden spezifische Informations-, Beratungs-, Service- und Dienstleistungen für angehende, bestehende und expandierende Unternehmen angeboten. Im Auftrag des BMWFW bietet die aws etwa auch technologieorientierten Klein- und Mittelbetrieben ein breites Dienstleistungsangebot im Bereich der Patentierung und Lizenzierung von technologischen Entwicklungen an. Eine besondere Rolle nimmt dabei die Unterstützung und Beratung ein. Spezifische Recherchen, kooperative Entwicklung von Schutzrechtsmechanismen, die Lizenzierung und Technologieverwertung runden das breite Wirkungsumfeld ab.

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