AWS: Innovation konsequent fördern, Start-ups als Standortfaktor

Am 20.5. lud die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) zur Veranstaltung "Innovation konsequent fördern: Start-ups als Standortfaktor". In einer hochkarätig besetzten Expertenrunde wurde die Bedeutung von Start-ups für den Österreichischen Wirtschaftsstandort diskutiert. Zudem stellte das Institut für höhere Studien (IHS) die Kernergebnisse der Studie "Gründungen und Unternehmensdynamik" vor. 

Start-ups sind die Wachstumsmotoren und Impulsgeber der heimischen Wirtschaft. Denn die jungen Unternehmen schaffen neue Arbeitsplätze, beleben die Wirtschaft und machen sie krisenfester. Aber auf Grund der Konjunkturlage und der hohen Eigenkapitalvorschriften der Banken haben heimische Unternehmerinnen und Unternehmer häufig Schwierigkeiten bei der Finanzierung. Darüber waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der aws Veranstaltung "Innovation konsequent fördern: Start-ups als Standortfaktor" am 20. Mai 2014 einig.

Innovation ist überlebenotwendig
In einer Podiumsdiskussion diskutierten Business Angelina Brigitte Ederer, Herbert Rohrmair-Lewis, Bundesvorsitzender Junge Wirtschaft, Edeltraud Stiftinger, Geschäftsführerin aws und die Entrepreneure Lisa Muhr, Geschäftsführerin Göttin des Glücks GmbH, sowie Patrick Müller, Geschäftsführer Bilton International GMBH zum Thema "Start-ups als Standortfaktor". Die Bedeutung von Innovation betonte dabei Edeltraud Stiftinger: "Start-ups treiben Innovation voran, ergreifen neue Chancen und schaffen Geschäftsmodelle der Zukunft. Das ist der richtige Weg, denn österreichische Unternehmen haben keine Alternative als innovativ zu sein. Im Vergleich zu Billiglohnländern kann Österreich nur erfolgreich sein, wenn wir um das besser sind, was wir teurer sind." Eine von Richard Sellner, IHS, präsentierte Studie legte dar, dass neue Unternehmen durch ihren Markteintritt zu einem effizienten Wettbewerb auf den Märkten beitragen, zusätzlich Beschäftigungswachstum hervorbringen und durch neue Geschäftsideen, Produkte und Prozesse ein Treiber des technologischen Wandels sind. Somit stellten Unternehmensgründungen einen wichtigen Faktor für die Dynamisierung einer Volkswirtschaft dar.

100 Millionen Euro für Start-ups
Bernhard Sagmeister, Geschäftsführer aws, nannte konkrete Zahlen: "Die aws unterstützt rund 10 Prozent sämtlicher heimischen Start-ups oder jungen Unternehmen, pro Jahr sind das mehr als 2.500 Projekte. 2014 wurde die Start-up Offensive ins Leben gerufen: Erstmals stehen 100 Millionen Euro für Gründerinnen und Gründer zur Verfügung." Neben der Finanzierung stehen dabei vor allem Beratungsleistung und die Schaffung einer Start-up Community im Vordergrund.

Förderungen und Best Cases auf einen Blick - das aws Start-up Magazin
Bei der Veranstaltung wurde auch das neue aws Start-up Magazin präsentiert. Es zeigt anhand von Best Cases, Interviews, Infografiken und mehr, das Angebot der aws für Gründerinnen und Gründer: Die aws ist ein Komplettanbieter für Förderungen und Finanzierungen von heimischen Unternehmerinnen und Unternehmern mit innovativen Ideen. Unabhängig von der Branche begleitet sie diese in allen wichtigen Phasen: von der Idee bis zum Markterfolg und weiter bis hin zur internationalen Expansion oder anderen Wachstumsschritten. Die neue aws Publikation offenbart die breiten Start-up-Förderinstrumente, die in Österreich zur Verfügung stehen und zeigt anhand erfolgreicher Unternehmen, wie viel Potenzial in der heimische Gründerszene tatsächlich steckt. Sie soll Inspiration und Hilfe für junge Gründerinnen und Gründer sein.

Über Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws):
Die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) ist die Förderbank des Bundes. Als Spezialbank im öffentlichen Eigentum ist sie auf Unternehmensfinanzierung mit Schwerpunkt "Gründungen" und "Wachstum und Industrie" ausgerichtet. Durch die Übernahme von Garantien, durch Eigenkapital, durch die Vergabe von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten sowie durch Coaching und Beratung konnten 2013 ca. 6.000 Unternehmen unterstützt werden.

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