Boehringer Ingelheim: Robustes Wachstum für das Boehringer Ingelheim RCV

•Humanpharmageschäft wächst um sieben Prozent

•Tiergesundheit legt um über acht Prozent zu

•Gesamterlöse erreichen EUR 897,5 Mio.

Das forschende Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna (RCV) wächst weiterhin in allen Geschäftsbereichen: Die Gesamterlöse aus den Geschäfts­bereichen verschreibungspflichtige Medikamente und Tier­gesundheit in der gesamten RCV Region stiegen um 7,2 % auf EUR 897,5 Mio. (2017 EUR 837,5 Mio.). Das Kern­geschäft Humanpharmazie wuchs um 7,0 % auf EUR 800,5 Mio. (2017 EUR 747,9 Mio.), das Tiergesundheitsgeschäft konnte um 8,3 % auf EUR 97,0 Mio. (2017 EUR 89,6 Mio.) zulegen. Die Betriebsleistung* der Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG – 2017 durch außerordentliche Effekte signifikant beeinflusst –  sank 2018 um 12,26 % auf EUR 1.385,5 Mio. (2017 EUR 1.555,4 Mio.).

„2018 war für das Boehringer Ingelheim RCV ein hervorragendes Jahr. In Österreich haben wir zum ersten Mal mehr als 100 Millionen Euro an Gesamterlösen erzielt. Russland, Polen und Tschechien haben das Geschäftsjahr mit zweistelligem Wachs­tum abgeschlossen“, sagte Philipp von Lattorff, Generaldirektor Boehringer Ingelheim RCV.

Mitarbeiterzuwachs in Österreich und der Region

Die Mitarbeiterzahl in der Region stieg um 5,8 % auf 3494 (2017:  3302), in Österreich von 1689 im Jahr 2017 auf 1833. Das entspricht einem Zuwachs um 8,5 %. Diese positive Entwicklung ergibt sich hauptsächlich aus der Rekrutierung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine derzeit in Wien entstehende biopharmazeutische Produktionsanlage.

Kerngeschäft Humanpharma

Der größte Geschäftsbereich Humanpharma ist 2018 um über sieben Prozent gewachsen. Wachstumstreiber waren der Blutgerinnungs­hemmer Pradaxa®, das Diabetesmedikament Jardiance® und die Atemwegspräparate Spiolto® und Ofev®. „2018 lag der strategische Fokus auf dem Ausbau digitaler Aktivitäten und Projekte. Denn wenn wir unsere Kunden auch virtuell erreichen, sind wir flexibler und können rascher auf Marktveränderungen reagieren. Diesen Schwerpunkt werden wir 2019 beibehalten“, erklärt Lattorff.

In Österreich stiegen die Erlöse um 9,5 % auf EUR 102,9 Mio. (2017: EUR 94,0 Mio.) mit den Hauptumsatzträgern Pradaxa®, Spiriva® sowie der Diabetes-Produktpalette. 

Wachstumstreiber Tierarzneimittel

Der Geschäftsbereich Tiergesundheit entwickelte sich sehr positiv und konnte um 8,3 % auf EUR 97,0 Mio. zulegen. Wichtigster Treiber waren die Kleintier- und Schweineprodukte sowie die Rinderlinie.

Umsatzstärkste Produkte waren der Schweineimpfstoff Ingelvac® CircoFLEX sowie im Haustierbereich die Nexgard® Produkte gegen Zecken und Flöhe bei Hunden und Vaxxitek® im Bereich Geflügelimpfstoffe.

Ausbau der biopharmazeutischen Produktion im Plan

Ab 2021 werden in Wien - als einzigem Standort im Unternehmensverband - Biopharmazeutika mithilfe zweier verschiedener Technologien produziert: in der bestehenden Anlage auf Basis mikrobieller Systeme (Bakterien und Hefen) sowie in der neuen Anlage mit Säugetierzellen.

„Im Zuge unseres Standortausbaus werden wir dieses Jahr rund 150 weitere Biopharma-Mitarbeiter rekrutieren.“, sagt Christian Eckermann, Leiter Biopharma Austria.

Krebsforschungszentrum in Wien

Krebs als heilbare Krankheit neu zu definieren ist das erklärte Ziel der Krebsforschung bei Boehringer Ingelheim, deren Hauptstand­ort sich in Wien befindet. Eine intelligente Kombination von zielgerichteter Krebstherapie und Immuntherapie soll die beste therapeutische Wirksamkeit für Krebspatienten ermöglichen und diese Vision Wirklichkeit werden lassen. „Wir arbeiten an beiden Ansätzen mit mehreren Wirkstoffklassen. Ein Ziel ist es beispiels­weise, die Tumorzellen zu enttarnen und somit das Immun­system in die Lage zu versetzen, den Tumor zu bekämpfen. Vergangenes Jahr ist es uns gelungen, mehrere neue Substanzen in die präklini­sche Entwicklung zu bringen“, sagt Darryl McConnell, Forschungs­leiter im Boehringer Ingelheim RCV. Die Hauptindi­kationen der Projekte sind dabei Krebserkrankungen der Lunge und des Magen-Darm-Trakts.

Mit jährlichen Forschungsaufwendungen von 200 Millionen Euro ist Boehringer Ingelheim das forschungsintensivste Pharma­unternehmen in Österreich.

Über das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna

Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna trägt die Verantwortung für das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten sowie Tierarzneimitteln von Boehringer Ingelheim in Österreich sowie in mehr als 30 Ländern der Region Mittel- und Osteuropa, Zentralasien, der Schweiz und Israel. Darüber hinaus wird von Wien aus die gesamte klinische Forschung der Region gesteuert. Wien ist Hauptzentrum für Krebsforschung sowie Standort für biopharma­zeutische Forschung, Entwicklung und Produktion im Konzern. Auch in der Grundlagenforschung engagiert sich Boehringer Ingelheim und ist hier mit dem Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie Wien (IMP) vertreten.

* Die Betriebsleistung enthält Umsatzerlöse, sonstige betriebliche Erträge und Bestandsveränderung.  Diese Zahl beinhaltet auch die Umsätze gegenüber verbundenen Unternehmen, unter anderem die Erlöse aus dem Wiener Biopharmazie-Geschäft, und wurde im Jahr 2017 durch außerordentliche Effekte signifikant beeinflusst.

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