BMWFJ: Mitterlehner: Starke Förderimpulse für forschungsintensive Klein- und Mittelbetriebe

Sieben Forschungsprojekte mit österreichischer Beteiligung werden mit drei Millionen Euro unterstützt - Österreichische Erfolge mit Laser -und Gesundheitstechnologien.

Wien (OTS/BMWFJ) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zieht    eine positive Bilanz der jüngsten Ausschreibungsrunde des    transnationalen Förderprogramms EUROSTARS: "Wir können sieben    innovative Projekte von österreichischen Klein- und Mittelbetrieben    mit insgesamt drei Millionen Euro unterstützen. Gerade für KMU ist    die internationale Vernetzung ihrer Kompetenzen oft entscheidend, um    mit neuen Produkten Markterfolge zu erzielen", betont Mitterlehner.    Die stärkere Internationalisierung ist zudem ein wichtiges Element    der FTI-Strategie. "Durch gezielte Kooperationen stärken wir den    Innovations-Standort Österreich und sichern hier Wachstum und    Arbeitsplätze", so Mitterlehner.   

EUROSTARS ist eine gemeinsame Initiative der europäischen    Forschungsinitiative EUREKA und der EU-Kommission. Das transnationale    Programm fokussiert auf besonders forschungsintensive KMU mit mehr    als zehn Prozent F&E-Anteil am Umsatz oder mehr als zehn Prozent    F&E-Anteil am Personal als Projektkoordinatoren. Im konkreten Fall    stammen die Fördermittel für die Projekte mit heimischer Beteiligung    zu 86 Prozent vom Wirtschaftsministerium, die weiteren 14 Prozent von    der EU.

Im Rahmen der aktuellen Ausschreibungsrunde beschäftigen sich gleich    drei der erfolgreichen Projekte mit österreichischer Beteiligung mit    Lasertechnologien. Drei weitere Projekte sind dem Bereich der    Gesundheitstechnologien zuzurechnen. Ein weiteres Vorhaben    beschäftigt sich mit Erneuerbaren Energien, indem der Wirkungsgrad    von Pellets-Öfen weiter verbessert werden soll.

Ausgewählte Projekte im Detail

- Österreich ist im Projekt RESPIRE vertreten, das im internationalen    Ranking aller 68 in dieser EUROSTARS-Runde geförderten Projekte an    zweiter Stelle gereiht wurde. Die Technische Universität Wien    arbeitet hier mit einem französischen Partner an der Entwicklung    eines neuartigen Spektrometers für den Mittleren Infrarotbereich mit    hoher spektraler Auflösung im Bereich 3 - 12 Mikrometer. Derzeit gibt    es unterhalb 4,5 Mikrometer kein derartiges Gerät. Anwendungsgebiete    sind zum Beispiel die Analyse von zeitaufgelösten Vorgängen in    Molekülen und Proteinen oder auch Umweltanalysen.

- Das österreichische Unternehmen Arsanis Biosciences GmbH    koordiniert das Projekt KLEBSICURE, in dem eine monoklonale    Antikörper-Therapie zur Behandlung arzneimittelresistenter    Klebsiella-Infektionen entwickelt wird. Partner in diesem Projekt    sind Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland und    Polen.

- Ziel des Projektes MILLE, bei dem das österreichische Unternehmen    TriLite Technologies GmbH unter anderem mit Partnern aus Polen und    Großbritannien kooperiert, ist die Entwicklung einer    mikrointegrierten Laser-Lichtquelle für 3D-Darstellungen.

Für die Abwicklung des EUROSTARS-Programms in Österreich ist im    Auftrag des Wirtschaftsministeriums die    Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) zuständig.

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Beitrag liegt ausschließlich beim Aussender. Beiträge können Vorhersagen enthalten, die auf Erwartungen an zukünftige Ereignisse beruhen, die zur Zeit der Erstellung des Beitrags in Aussicht standen. Bitte verlassen Sie sich nicht auf diese zukunftsgerichteten Aussagen.

Als Life Sciences Organisation mit Sitz in Wien möchten Sie, dass LISAvienna auf Ihre News und Events hinweist? Senden Sie uns einfach Ihre Beiträge an news(at)lisavienna.at.