WKÖ verlinkt österreichische Biotech-Firmen mit britischen Partnern

Marktsondierungsreise zur größten Biopartnering- und Investment-Konferenz im Vereinigten Königreich

Das AußenwirtschaftsCenter London der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) besuchte heuer im Rahmen einer Zukunftsreise zum zweiten Mal gemeinsam mit österreichischen Biotechnologie-Unternehmen und Cluster-Organisationen die "BioTrinity 2013" in Newbury, die größte Biopartnering- und Investment-Konferenz im Vereinigten Königreich.

"Österreichische Biotechs kooperieren oft über die Grenzen hinweg, um Anschlussfinanzierung für ihre Start-up Projekte zu finden. Die Suche nach den geeigneten Investoren gestaltet sich für viele Biotechs mit oft nur wenigen Mitarbeitern aber als finanziell und personell aufwendig und schwierig", weiß Georg Karabaczek, österreichischer Wirtschaftsdelegierter im Vereinigten Königreich. "Wir bemühen uns daher mit unseren Maßnahmen, die österreichischen Biotechs gezielt mit möglichen Investoren und Partnern zusammenzubringen, denn das Vereinigte Königreich eröffnet in Hinblick auf Investment und Venture Kapital viele Möglichkeiten."

Mit 800 Teilnehmern, darunter 80 Investment- und 22 Pharmaunternehmen aus 26 Ländern und 1.850 One-to-One Meetings bot die Biotrinity, als größte BioPartnering und Investment Konferenz für österreichische Biotechnologie Unternehmen ausgezeichnete Gelegenheit Investoren persönlich zu treffen und Kontakte zu möglichen Geldgebern zu knüpfen. Venture Fond Vertreter von Life Science Investmentfonds, wie Life Science Partners oder Forbion Capital Partners, Abingworth oder Entrepreneurs Fund und von den großen Pharmaunternehmen, wie Novartis, Böhringer Ingelheim, Medimmune oder Amgen präsentierten sich einerseits im Diskussionsforum auf der Konferenz andererseits führten sie Einzelgespräche mit den Biotechs, um potentielle Investitionsprojekte kennenzulernen.

Die österreichischen Biotechs nützten die Plattform und präsentierten ihr Unternehmen in den sogenannten Company Showcases vor potentiellen Investoren. Beim Partnering Modul der Konferenz hatten die Teilnehmer im Schnitt 12 Einzelgespräche mit möglichen Kooperationspartnern und Investoren vereinbart. "Meine halbstündigen Gespräche mit drei interessierten Investoren und eines mit einer Pharmafirma sind sehr gut gelaufen", resümierte Sonja Reingruber, Geschäftsführerin der Xiber Science GmbH. Auch Georg Casari, Geschäftsführer von Haplogen, sowie Zsombor Lacza, Geschäftsführer von Lacerta Technologies erwarten sich konkrete Ergebnisse aus den Treffen auf der Biotrinity Konferenz. Darüber hinaus sehen sie insbesondere den der Konferenz vorausgegangen Besuch beim SME Office der Europäische Arzneimittel-Agentur EMA mit Sitz in London als sehr wertvoll. Die Services des SME Office umfassen zum Beispiel wissenschaftliche Beratung und werden in den letzten Jahren von österreichischen Biotech Unternehmen immer stärker in Anspruch genommen.

Ein Besuch der "Biotrinity 2014" ist bereits geplant. Die Konferenz wird 2014 aber erstmals nicht mehr in Newbury sondern in London stattfinden. Das Außenwirtschaftscenter in London hofft dabei wieder auf die ausgezeichnete Unterstützung des Gründerservice Accent und der Biotech Cluster in Österreich. Die "Zukunftsreise" wurde aus Mitteln der Internationalisierungsoffensive "go international" des Wirtschaftsministeriums und der WKÖ finanziert. (BS)

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Beitrag liegt ausschließlich beim Aussender. Beiträge können Vorhersagen enthalten, die auf Erwartungen an zukünftige Ereignisse beruhen, die zur Zeit der Erstellung des Beitrags in Aussicht standen. Bitte verlassen Sie sich nicht auf diese zukunftsgerichteten Aussagen.

Als Life Sciences Organisation mit Sitz in Wien möchten Sie, dass LISAvienna auf Ihre News und Events hinweist? Senden Sie uns einfach Ihre Beiträge an news(at)lisavienna.at.