Vetmeduni Vienna: Sonja Hammerschmid als Rektorin der Vetmeduni Vienna wiedergewählt

Der Universitätsrat hat sich in seiner Sitzung einstimmig für die Wiederbestellung von Dr. Sonja Hammerschmid als Rektorin ausgesprochen. Sie bleibt somit für die nächste Rektoratsperiode bis September 2018 an der Spitze der Vetmeduni Vienna, der einzigen veterinärmedizinischen Universität Österreichs.

Zuvor stimmte bereits der Senat einstimmig für ihre Wiederwahl. Damit ist und bleibt die Vetmeduni Vienna die einzige österreichische Universität, an der alle Leitungsgremien Rektorat, Senat und Universitätsrat von Frauen geführt werden.

Positionierung durch Qualität
Rektorin Hammerschmid übernahm im September 2010 die Leitung der Vetmeduni Vienna. In ihrer bisherigen Amtszeit konzentrierte sie sich auf die internationale Profilbildung und Qualitätssicherung, was zu zahlreichen Neuerungen in Lehre und Forschung, in den Universitätskliniken und in der Infrastruktur führte. Dass die eingeschlagene Richtung Früchte trägt, zeigt die Ende 2012 absolvierte zweistufige internationale Akkreditierung. Die Vetmeduni Vienna wurde in den Bereichen Lehre und klinische Ausbildung sowie erstmalig für ihre universitätsweiten qualitätssichernden Prozesse durch die European Association of Establishments for Veterinary Education (EAEVE) akkreditiert. Die Veterinärmedizinische Universität Wien zählt somit von insgesamt 98 veterinärmedizinischen Universitäten bzw. Fakultäten in Europa zu jenen fünf, die diese zweifache Akkreditierung durchlaufen und bestanden haben.

Ein starkes Team
Rektorin Hammerschmid setzt auf ein starkes Team aus einer Vizerektorin und zwei Vizerektoren: Ao. Univ.Prof. Dr. Petra Winter verantwortet die Bereiche Lehre und klinische Veterinärmedizin, Ao. Univ.Prof. Dr. Otto Doblhoff-Dier ist zuständig für Forschung und internationale Beziehungen, den Bereich Ressourcen hat Josef Ebenbichler inne. „Die Dynamik der vergangenen Jahre verdanke ich einem hochmotivierten und umsetzungsstarken Team. Nur gemeinsam und mit vereinten Kräften ist es möglich, die Rahmenbedingungen so zu gestalten und kontinuierlich zu verbessern, dass Studierende, Lehrende, Forschende und unsere Tierpatienten davon profitieren“, erklärt Sonja Hammerschmid ihre Motivation. Sie freue sich über das Vertrauen, dass ihr und ihrem Team entgegengebracht werde, auf die Fortführung des eingeschlagenen Weges und auf kommende Projekte, die sie gemeinsam mit ihrem Team angehen werde.

Strategische Kooperationen und Erweiterung
Mit der Etablierung des einzigartigen Messerli Forschungsinstituts zur Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung 2012 kam die Vetmeduni Vienna gleich mehreren hochschulpolitischen Forderungen nach. Neben der Kooperation mit den Partneruniversitäten (Universität Wien und Medizinische Universität Wien) und einer interdisziplinären Ausrichtung wurde der Forderung verstärkter privater Finanzierung an heimischen Universitäten Rechnung getragen. Ebenfalls in die Amtszeit von Hammerschmid fiel die erfolgreiche Integration des Konrad-Lorenz-Instituts für Vergleichende Verhaltensforschung, das seit 2011 dem Verbund der Vetmeduni Vienna angehört.

Innovationskurs in der Lehre
Im Bereich Lehre wurde das Studienangebot ausgebaut, das Aufnahmeverfahren zur Vergabe von Studienplätzen überarbeitetund die Reform des Studienplans für das Diplomstudium Veterinärmedizin in Angriff genommen. Die Vetmeduni Vienna hat sich zum Ziel gesetzt, die vorklinischen und klinischen Fächer von Beginn an stärker zu verschränken und  klinische Kenntnisse bereits im ersten Studienabschnitt theoretisch und praktisch zu  vermitteln. Das neue Studium wird dem Anspruch des „Student Centered Learning” verstärkt Rechnung tragen. Weiters wurden zahlreiche Projekte für innovative Didaktik und Lehre initiiert. Dazu zählt beispielsweise die Errichtung eines Skills Lab im Jahr 2012, eines  Trainingszentrums für Studierende, das aus Operationssaal, Labor und Übungsordination besteht. Auf 180m² können sie klinische Fertigkeiten erlernen und vertiefen.

Forschung gestärkt
Das Unterstützungsangebot für Forschende hinsichtlich Projektanträge und Verwertung von Erfindungen wurde kontinuierlich ausgebaut. Besonders der Nachwuchs ist der Rektorin ein Anliegen. Die Betreuung und Karriereplanung von Postdocs wurde verstärkt. Mit einer umfassenden Evaluierung der Forschungsaktivitäten 2013 erhofft sich Hammerschmid wichtige Impulse für die strategische Weiterentwicklung der Forschungsaktivitäten zu erhalten.

Ausbau Infrastruktur
Den bislang größten infrastrukturellen Meilenstein stellt der Bau der neuen Schweineanlage am Lehr- und Forschungsgut der Vetmeduni Vienna dar.  Der landwirtschaftliche Musterbetrieb, der für die Ausbildung zukünftiger Veterinärmediziner von hoher Bedeutung ist, wird im September dieses Jahres eröffnet. Auch in den Universitätskliniken wurden zentrale Investitionen getätigt. Um etwa die gesamte Breite bildgebender Diagnostik anbieten zu können, wurden die Universitätskliniken mit einer neuen Magnetresonanztomografie-Anlage ausgestattet. Für weitere Großprojekte wie das Biosafety Level 3 – Labor (BSL3-Labor) am Campus konnte die Finanzierung gesichert, die Planung und Umsetzung gestartet werden.

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