Anlässlich des World Environment Day berichtet Takeda über seine Nachhaltigkeitsprojekte in Österreich und veranstaltet für seine Mitarbeiter*innen eine „Environment Week“, um das Bewusstsein in der Belegschaft noch weiter zu steigern. Große Investitionsprojekte und viele kleine Initiativen in Österreich tragen zu den ambitionierten Sustainability-Zielen des globalen, forschenden Pharmaunternehmens bei.
„Ein gesunder Planet ist die Voraussetzung für ein gesundes Leben. Dem Takeda-Motto „Better Health, Brighter Future“ entsprechend treffen wir Entscheidungen nachhaltig. Dadurch konnten wir bereits 2020 einen Meilenstein erreichen: die CO2-Neutralität. Um hier nicht stehen zu bleiben, sondern stetig weiter in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft zu gehen, haben wir uns als global agierender Konzern ein ambitioniertes Net Zero Ziel gesetzt und wollen die CO2-Emissionsfreiheit an unseren Standorten erlangen“, erklärt Karl Kogelmüller, Vorstandsmitglied bei Takeda in Österreich.
Dass bei Takeda Umweltbewusstsein nicht nur ein Trend der Zeit, sondern eine tief verankerte Denkweise ist, zeigen nicht nur die konkreten langfristigen Ziele, sondern auch die seit langer Zeit gelebte Praxis. 2021 investierte Takeda 125 Millionen in seine Produktionsstandorte in Wien, Linz und Orth an der Donau. Jedes dieser Investitionsprojekte bietet nachhaltige und klimafreundliche Möglichkeiten.
Kältetechnik: Bei der biopharmazeutischen Produktion birgt die Kältetechnik ein besonderes Potenzial für die Einsparung von CO2-Emissionen. Takeda minimiert seinen CO2-Fußabdruck durch die Verringerung der Anzahl von Kälteanlagen, die Erhöhung der Erzeugungsleistung und durch die Verwendung von Kältemitteln wie Ammoniak und Propan. Am Wiener Standort werden mehr als 1.300 Tonnen CO2-Äquvivalente durch eine neue Kälteanlage mit Wärmekopplung zur Energierückgewinnung erbracht. Ein Austauschprogramm am Standort Orth an der Donau beinhaltet die Umstellung auf energie- und kälteoptimierte Tiefkühlgeräte mit FCKW-freien Kältemitteln.
Rückgewinnung von Prozessabwärme: Am Standort Linz läuft ein groß angelegtes Sanierungsprogramm, das Energieverlusten entgegenwirkt und damit auch zur Reduktion des Erdgasverbrauchs beiträgt. In Linz wird ein Großteil der für die Herstellung von Medikamenten benötigten Energie aus Prozessabwärme gespeist, die von allen am Chemiepark Linz angesiedelten Unternehmen zur Verfügung gestellt wird.
Biogas statt Erdgas: Seit Sommer 2021 bezieht der Wiener Standort lokales Biogas aus der Biogasanlage Pfaffenau. Durch diese Maßnahme wird der CO2-Ausstoß in den nächsten Jahren um 1.300 Tonnen pro Jahr verringert. Neben der kontinuierlichen Reduktion des Energieverbrauchs und der Steigerung der Energieeffizienz ist die Substitution von fossilem Gas ein weiterer Aspekt, der heuer leider zusätzliche Aktualität gewonnen hat.
Nachhaltige Medikamentenverpackungen: 2021 erhielt Takeda den „Austrian Green Packaging Star Award“ und im Jänner 2022 auch den „World Star Award“ für eine 100 Prozent recycelbare Sekundärverpackung, in der in Österreich eine vorgefüllte Spritze zur Behandlung einer seltenen Erkrankung verpackt wird.
Verminderung des Transportaufkommens: 20.000 Tonnen CO2 spart Takeda durch die Konsolidierung europäischer Logistikzentren, Routenoptimierung und durch erhöhte LKW-Auslastung. Zusätzlich minimiert der Einkauf bei lokalen Lieferanten das Transportaufkommen zu den Standorten und fördert die lokale Wirtschaft.
Nachhaltige Stromversorgung: Die Stromlieferanten von Takeda nützen zu 100 Prozent Energie aus erneuerbaren Energiequellen, wie Wasser, Wind und Sonne. Strom wird auch selbst mittels Photovoltaikanlagen erzeugt. Allein der Standort Linz generiert jährlich 85.000 Kilowattstunden.
Artenschutz auf dem Betriebsgelände: Takeda kümmert sich aktiv um den Erhalt der Insektenvielfalt und den Schutz von Bienen. Zahlreiche Insektenhotels wurden auf Freiflächen am Betriebsgelände eingerichtet und eigene Bienenstöcke, beziehungsweise Bienenpartnerschaften sorgen für köstlichen Takeda-Honig.
Bewusstseinsarbeit: Um für Umweltschutzthemen bei allen Mitarbeiter*innen Bewusstsein zu schaffen, initiiert Takeda laufend Ideenwettbewerbe und Umwelt-Initiativen. Da jede noch so kleine Maßnahme dazu beitragen kann, Nachhaltigkeit in einem Unternehmen noch stärker leben zu können, nützt Takeda die Kreativität seiner über 4.500 Mitarbeitenden. Dadurch wird die Kommunikation zu Nachhaltigkeitsthemen auf der formellen und der informellen Ebene deutlich verstärkt und mit einem positiven Empowerment-Ansatz versehen. Von der Nutzung von Fahrrädern für die Fahrt zwischen den Betriebsstätten bis zu Walk Challenges, um gezielt auf das Auto zu verzichten, leisten alle ihren individuellen und wichtigen Beitrag für eine „brighter future“. Zudem werden regelmäßig Vorträge zu vielfältigen Themen angeboten, etwa, wie man Wasser und Energie sparen kann. Es werden Green Teams an allen Standorten gegründet und es gibt eigene Gruppen für die Themen Energie & CO2, Abfall und Wasser sowie für das Thema Biodiversität.
World Environment Week: In der World Environment Week wird für die Bewusstseinsarbeit ganz aktuell wieder ein Schwerpunkt gesetzt: mit Impulsvorträgen, Müllsammel-Aktionen und einem Aufruf zur Teilnahme an der Reduce, Reuse, Repair, Repurpose, Recycle Aktion bei der für jedes Foto, das man von seiner Idee/Umsetzung postet, ein Baum gepflanzt wird.
Über Takeda international
Takeda ist ein weltweit führendes, werteorientiertes, forschendes, biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Japan. Takeda hat sich zum Ziel gesetzt lebensverbessernde und -erhaltende Arzneimittel für die Behandlung von seltenen und komplexen Erkrankungen zu entwickeln, zu produzieren und anzubieten. Dabei steht immer das Engagement für Patient*innen, Mitarbeitende und die Umwelt im Vordergrund.
Weitere Informationen unter https://www.takeda.com .
Über Takeda in Österreich
In Österreich arbeitet Takeda entlang der gesamten pharmazeutischen Wertschöpfungskette: Forschung & Entwicklung, Plasmaaufbringung, Produktion und Vertrieb. Takeda ist der größte Pharmaarbeitgeber Österreichs. Über 4.500 Mitarbeiter*innen tragen täglich dazu bei, dass Medikamente aus Österreich in die ganze Welt gelangen und Patient*innen in Österreich Zugang zu innovativen Arzneimitteln von Takeda erhalten. Die Entwicklungs- und Produktionsstandorte von Takeda befinden sich in drei Bundesländern, in Wien, Linz und Orth an der Donau. Das österreichische Produktportfolio von Takeda hilft Patient*innen unter anderem in den Bereichen Onkologie, Hämophilie und Genetische Erkrankungen, Gastroenterologie und Immunologie.
Weitere Informationen unter https://www.takeda.at.