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ProFem sammelt für revolutionäres Medikament eine Million Euro ein

Das Biotech-Pharma-Startup ProFem, das für Spitzenforschung in der Frauenmedizin steht, erreichte sein Fundingziel von einer Million Euro zur Dynamisierung von Candiplus, dem ersten schnell und nachhaltig wirkenden Medikament gegen chronischen Scheidenpilz. Damit konnte ein weiterer Meilenstein zur Beantragung der für 2023 geplanten EU-Zulassung erreicht werden.

Die Crowd-Investing Kampagne über Conda wurde aufgrund der großen Nachfrage von Klein- und Großanlegern im DACH-Raum im Jänner letztmalig verlängert und konnte vor Ablauf des Countdowns am 12. Februar die wichtige Marke von einer Million Euro zur Dynamisierung der Zulassung von Candiplus, der ersten bahnbrechenden Innovation gegen chronischen Scheidenpilz (RVVC1), eine der häufigsten gynäkologischen Infektionen weltweit, erreichen. Die Investitionen in ProFem sind nun offiziell geprüft und bestätigt.

ProFem hat sich zudem das Ziel gesetzt, mit der Kampagne möglichst viele Personen anzusprechen und für das Thema Frauengesundheit zu sensibilisieren. Unterstützung kam unter anderem von betroffenen Frauen wie der jungen Luisa J., die seit acht Jahren an chronischem Scheidenpilz leidet. Sie konsultierte rund 25 Experten in verschiedenen Städten, doch keiner konnte helfen. Der Erfolg von ProFem gibt ihr endlich wieder Hoffnung, zurück in ein normales Leben zu finden.

Zulassung für Anfang 2024 erwartet

Die seit Ende 2019 laufende multizentrische Phase 3-Studie, bei der Candiplus mit dem derzeitigen Goldstandard Fluconazol verglichen wurde, wird im November 2022 beendet werden. Die Ergebnisse aus den Studien der Phase 1 und 2 bestätigten die fast zehn Jahre dauernde, intensive Forschung von ProFem-Gründerin Marion Noe: „Candiplus wirkt schnell und nachhaltig. Die lokal anwendbare Salbe wird auch deutlich weniger Nebenwirkungen als aktuell verfügbare Behandlungsmethoden haben. Vor allem“, zeigt sich Noe über die Ergebnisse erfreut.

Aktuell befindet sich das innovative Medikament in der letzten Phase der klinischen Entwicklung. Die Zulassungsbeantragung für Candiplus in der EU ist für 2023 geplant. Das Medikament soll durch Auslizenzierung von Vertriebs- und Produktionsrechten an einen oder mehrere Partner weltweit in Apotheken verfügbar sein. Die Produktion übernimmt Montavit mit Sitz in Tirol.

Investoren bestätigen Milliardenpotenzial

Für 2023, das Jahr der geplanten Zulassung von Candiplus, liegt die Umsatzprognose von ProFem noch bei 2,95 Millionen Euro, für 2028 bereits bei über 31 Millionen. Das Marktpotenzial für die Nische der Frauenmedizin bewegt sich in Milliardenhöhe, da sich bereits weitere bahnbrechende Produkte in der Frauenmedizin in der Pipeline befinden. Davon können die 554 Investoren in ProFem mit einer erwarteten durchschnittlichen Verzinsung von 23,52 Prozent pro Jahr sowie einem Basiszinssatz von 6,0 Prozent pro Jahr profitieren.

Hoffnung für über 150 Millionen Frauen weltweit

Marion Noe ist als Frauenärztin ihren Patientinnen oft mit leeren Händen gegenübergestanden, da es für viele Frauen keine nachhaltig wirksame Therapie für dieses Frauenproblem gibt. Deswegen erleiden über 150 Millionen Frauen weltweit mehrmals im Jahr Rückfälle dieser schmerzhaften Erkrankung. Das musste auch Luisa J. viel zu lange selbst als Betroffene erfahren, die nun wieder zuversichtlich in die Zukunft blickt: „Ich habe zwar nicht viel Geld übrig, aber eine Investition war ProFem sofort sicher“, so die 28-Jährige.

Über ProFem

Das Pharma-Unternehmen ProFem GmbH mit Sitz in Wien wurde 2012 von DI DDr. Mario Noe-Letschnig gegründet und hat sich auf die klinische Entwicklung innovativer Medikamente zur Behandlung von Frauenkrankheiten spezialisiert. Erstes Ziel ist die Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten für häufig wiederkehrende und chronische Infektionen des unteren weiblichen Genitaltraktes, für die es bis dato keine zufriedenstellenden Therapieansätze gibt. Profem wird dabei von den Förderstellen IniTS, AWS, Wirtschaftsagentur Wien und FFG unterstützt.

Das Leadprojekt Candiplus ist in der letzten Phase der klinischen Entwicklung und steht damit kurz vor der Zulassung (erwartet für Anfang 2024). Das Medikament gegen RVVC (Rezidivierende Vulvovaginalcandidose oder chronischer Scheidenpilz) wurde mit Preisen bei Best of Biotech sowie FemPower ausgezeichnet. Weitere innovative therapeutische Ansätze in der Frauenmedizin, wie die Behandlung von Reizblase und Inkontinenz, sind in der Pipeline.

ProFem kooperiert seit vielen Jahren mit einem Netzwerk international anerkannter Experten sowie einschlägig spezialisierten Firmen (Contract Resarch Organisations). https://www.profem.at/ 

Rückfragehinweis:

Mag. (FH) Renate Kaiser
Of-Councel-Consultant
Yield Public Relations GmbH
T: 0043 670 406 00 87
E: r.kaiser@yield.at

1 Rezidivierende (wiederkehrende) Vulvovaginalcandidose oder auch Chronischer Scheidenpilz

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