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Pharmig: Welt-COPD Tag: Endlich effektiven Nichtraucherschutz in Österreich realisieren

Engagierte pharmazeutische Industrie: aktualisierte Behandlungsleitlinien bei COPD, die Forderung nach einem Rauchverbot in der Gastronomie und einem Gesundheitscheck für Gesetze.

Anlässlich des morgigen Welt-COPD-Tages fordert Dr. Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig, eine Anpassung der österreichischen Gesetzgebung im Bereich Nichtraucherschutz an das EU Niveau. Damit könnte die Zahl der Erkrankungen, die im Zusammenhang mit Tabak stehen, wesentlich eingeschränkt werden, so auch die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD.

In Österreich sind geschätzt bis zu elf Prozent der Bevölkerung von einer COPD betroffen, das sind mehr als 800.000 Menschen. Dazu Huber: „Die Politik ist gefordert, entsprechend effektive Maßnahmen zu setzen, damit die Krankheitszahlen nicht noch weiter steigen. Wir unterstützen daher die Gesundheitsministerin Dr. Oberhauser bei ihrer Forderung nach einem generellen Rauchverbot in der Gastronomie.“

Dieses, aber auch ein Gesundheitscheck für alle Gesetze sei, so Huber, ein guter Weg. „Wir haben zum Schutz unserer Umwelt eine Umweltverträglichkeitsprüfung. Wir könnten auch Gesetze, die in Zukunft verabschiedet werden, auf ihre Auswirkungen auf die Gesundheit hin überprüfen, wie das der frühere Hauptverbandschef Schelling gefordert hat. Damit schaffen wir auf nachhaltige Weise ‚Health in all policies‘ – Gesundheit in allen Politik- und Verwaltungsbereichen“, ist Huber überzeugt.

Die pharmazeutische Industrie unterstützt seit Jahren die Bemühungen, den Tabakkonsum einzudämmen. Gleichzeitig trägt sie dazu bei, die Behandlungsoptionen bei einer COPD – für die Rauchen als Hauptursache gilt - kontinuierlich zu verbessern, wie etwa über die Initiative „Arznei und Vernunft“. Im Zuge der Kooperation der Pharmig mit dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger, der Ärzte- und Apothekerkammer wurden zuletzt die Leitlinien zu COPD aktualisiert und sind unter www.arzneiundvernunft.at abrufbar.

„Wir erweisen uns daher nicht nur in der Medizin als engagierte Partnerin, sondern auch in der Prävention – denn Erkrankungen, die vermieden werden können, müssen später nicht behandelt werden“, bringt Huber das Engagement der pharmazeutischen Industrie auf den Punkt.

Über die Pharmig:
Die Pharmig ist die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit hat der Verband 120 Mitglieder (Stand November 2014), die den Medikamenten-Markt zu fast 100 Prozent abdecken. Die Mitgliedsunternehmen der Pharmig bieten Arbeitsplätze für ca. 12.000 Beschäftigte.

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