Zeit spenden und damit Gutes tun. Ehrenamtliches Engagement von Unternehmen zahlt sich aus: für die gemeinnützige Organisation, die Gesellschaft, für das Unternehmen und für die Mitarbeiter selbst. Corporate Volunteering ist heutzutage fixer Bestandteil in vielen Firmen. Pfizer war 2008 eines der ersten Pharmaunternehmen in Österreich, das Non-Profit-Organisationen mit Freiwilligenarbeit unterstützt hat. Seit nunmehr 10 Jahren sind zwei bis vier Mitarbeiter pro Monat in einer sozialen Einrichtung aktiv und helfen dort, wo dringend Hilfe gebraucht wird. Ein Einblick, wie Corporate Volunteering gelingen kann.
Corporate Volunteering (CV) wirkt. Das ist die zentrale Erkenntnis zahlreicher Untersuchungen und Erfahrungen rund um betriebliche Freiwilligenprogramme.[1,2] Sowohl die gemeinnützige Organisation profitiert vom sozialen Engagement, als auch das Unternehmen und die Mitarbeiter selbst haben nachweislichen Nutzen durch ehrenamtlichen Einsatz. Dabei ist der Impact des Programms umso größer, je mehr es die Stärken des Unternehmens sowie das spezifische Know-how seiner Mitarbeiter berücksichtigt und Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie ist.
Das bestätigt auch Mag. Petra Rösler von COVO.at, der Unternehmensplattform des Vereins Freiwilligenmessen: „Offener Dialog schon bei der Planung, klare Ziele und partnerschaftliche Umsetzung – das sind Erfolgsfaktoren für Corporate Volunteering. Wenn sich das Programm mit den Werten des Unternehmens deckt und die Mitarbeiter wirklich eingebunden werden, lässt sich eine langfristige Partnerschaft aufsetzen. Davon profitiert nicht nur die Gesellschaft: Die Motivation der Mitarbeiter steigt, die Teams wachsen zusammen und die Arbeitgebermarke wird positiv aufgeladen.“
Gutes tun tut gut
Studien zeigen zudem, dass auch die Teilnehmer am freiwilligen Engagement wachsen – es hat einen positiven Einfluss auf den Auf- bzw. Ausbau von Führungsqualitäten und auf die individuelle berufliche Laufbahn.[1] Und: Der Einsatz für die gute Sache hält mental und körperlich fit: Dreiviertel (75%) der Befragten einer großen amerikanischen Studie gaben an, sich durch Freiwilligenarbeit gesünder zu fühlen. Ein Drittel konnte sogar besser mit einer bestehenden chronischen Erkrankung umgehen. 93 Prozent war in besserer Stimmung und 8 von 10 weniger gestresst (79%).[2]
Im Vergleich zur USA steckt Corporate Volunteering in Österreich zwar noch in den Kinderschuhen, gewinnt aber zunehmend an Bedeutung. Aktuell hat rund ein Drittel (36%) der heimischen Unternehmen betriebliche Freiwilligenprogramme implementiert.[3] „Das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen hat sich in den letzten Jahren gewandelt: Neben Geldspenden wird vermehrt Zeit und Know-how geschenkt sowie in langfristige Partnerschaften investiert“, freut sich Rösler über diese Entwicklung.
Pfizers helfende Hände
Pfizer ist ein Unternehmen, das Corporate Volunteering als zentrales Element in seiner Unternehmensphilosophie verankert hat. Seit nunmehr zehn Jahren spenden Mitarbeiter des Pharmaunternehmens im Rahmen der „Pfizer Corporate Volunteering Days“ Zeit in Form von Freiwilligenarbeit. Zwei bis vier Mitarbeiter sind etwa einmal pro Monat in einer sozialen Einrichtung aktiv. Seit Mai 2008 wurden in Österreich 118 solche Tage mit insgesamt 420 Teilnehmern im Ausmaß von über 2.300 Stunden organisiert.
Anfangs als reine Unterstützung von einzelnen Sozialprojekten konzipiert, wurde das Programm in diesen zehn Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Es entstanden langfristige Partnerschaften mit der Caritas, dem Österreichischen Jugendrotkreuz und der Kinder-Krebs-Hilfe. Heute bringen die Mitarbeiter neben Manpower auch ihr Know-how ein. Zum Beispiel unterstützen Pfizers Mediziner die Ärzte des Louise-Bus der Caritas bei der Behandlung obdachloser Menschen oder bringen ihr Wissen im Rahmen des Projekts Mentoring für Migranten der WKO ein. Künftig soll das Programm weiter in Richtung dieses sogenannten „Skills-based Volunteering“ ausgebaut werden.
„Corporate Volunteering wird in unserer täglichen Arbeit für Menschen in Not immer wichtiger. Es ermöglicht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Unternehmen einen Einblick in die Lebensrealitäten von alten, pflegebedürftigen Menschen, obdachlosen Müttern und Kindern oder Menschen mit Behinderung und ist neben der konkreten Hilfe ein wichtiger Beitrag für ein besseres Miteinander. Wir freuen uns über die langjährige Unterstützung von Pfizer, die sich durch eine ehrliche, konstruktive Zusammenarbeit auszeichnet und uns Hilfe dort zukommen lässt, wo sie dringend gebraucht wird“, so Mag. Klaus Schwertner, Generalsekretär der Caritas der Erzdiözese Wien.
Ein kritischer Erfolgsfaktor für den langjährigen Erfolg des Pfizer-Programms liegt dabei in der Integration der Mitarbeiter. „Unsere Erfahrung aus 10 Jahren Corporate Volunteering zeigt, dass die aktive Einbindung aller Kollegen in die Programmgestaltung und eine enge Begleitung bei der Umsetzung entscheidend sind. Dadurch identifizieren sich Kollegen stark mit den Projekten und sehen, was sie mit ihrem Engagement bewegen können“, so Mag. Elisabeth Dal-Bianco, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Pfizer und Initiatorin der Pfizer Corporate Volunteering Days.
Geballte Hilfe im Rahmen der „Aktionstage Nachhaltigkeit“
Vom 22. Mai bis 8. Juni 2018 fanden die „Aktionstage Nachhaltigkeit“ statt, die Menschen und deren Engagement zur nachhaltigen Entwicklung in ganz Europa sichtbar machen sollen. Pfizer feierte im Rahmen dieser Aktionstage das 10-Jahres-Jubiläum seiner Corporate Volunteering Days und setzte von 4. bis 7. Juni 2018, zusätzlich zum laufenden Programm, zahlreiche gemeinnützige Aktivitäten.
„Jeden Tag dieser Aktionswoche haben unsere Mitarbeiter Projekte unterstützt, bei denen die Caritas aktuell Hilfe braucht – vom Tageszentrum am Wiener Hauptbahnhof, über die Caritas Organisation Le+O Lebensmittel und Orientierung bis zur Notschlafstelle für Jugendliche“, berichtet Dal-Bianco. „In Österreich sind nahezu alle sozialen Organisationen und Hilfsdienste auf Freiwillige und unbezahlte Mitarbeit angewiesen, um die soziale Versorgung aufrechterhalten zu können. Mit der Corporate Volunteering-Initiative fördert Pfizer direkt eine solche Mitarbeit und – via Multiplikatoreffekt und Vorbildwirkung – allgemein den Gedanken der Freiwilligenarbeit. Zeit ist eines der wertvollsten Dinge, die uns zur Verfügung stehen und ich finde es großartig, wie engagiert meine Kollegen seit zehn Jahren mit dabei sind!“
Mehr über das soziale Engagement von Pfizer finden Sie hier.
Pfizer – Gemeinsam für eine gesündere Welt
Wenn Menschen krank werden, kann sich vieles für sie verändern – ein oft schwieriger Weg beginnt. Bei Pfizer arbeiten rund 97.000 Mitarbeiter weltweit daran, Patienten auf diesem Weg zu unterstützen. Sie erforschen, entwickeln, produzieren und vertreiben moderne Arzneimittel und Impfstoffe zur Behandlung oder Vorbeugung von Krankheiten wie Krebs, Rheuma oder Schmerz. Der Unternehmens-Hauptsitz von Pfizer liegt in New York. In Österreich beschäftigt Pfizer derzeit rund 520 Mitarbeiter an zwei Standorten: Dem Vertriebsstandort in Wien und dem Produktionsstandort für Impfstoffe in Orth an der Donau. Um mehr über Pfizer zu erfahren, besuchen Sie uns auf www.pfizer.at oder folgen Sie uns auf Twitter unter @pfizeraustria.
Quellen: [1] Deloitte Volunteerism IMPACT Survey 2013 & 2016. [2] Doing Good Is Good for You Study, UnitedHealth Group 2017. Befragung von rd. 2.700 Menschen ab 18 Jahren. [3] Fundraising Verband Austria, GfK Austria