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Pfizer: Umfrage zeigt: Senioren nehmen Lungenentzündung auf die leichte Schulter

Geringes Risikobewusstsein und kaum Wissen über Vorbeugemaßnahmen bei Menschen über 65

Lungenentzündungen (Pneumonien) sind alles andere als harmlos. Rund 120.000 Menschen sterben jedes Jahr in Europa daran. [1] Häufig ausgelöst werden sie durch Pneumokokken – das sind Bakterien, die durch Tröpfcheninfektion sehr leicht übertragen werden können. Gefährdet sind besonders Senioren, da sie sich durch ihr geschwächtes Immunsystem leichter anstecken können. Eine aktuelle Analyse der europaweiten PneuVUE-Umfrage[2] zeigt jedoch, dass Senioren in Österreich ein alarmierend geringes Risikobewusstsein haben: Nur 2 von 10 Personen über 65 Jahren sehen für sich selbst eine Erkrankungsgefahr, nur knapp 4 von 10 der Befragten wissen über die Möglichkeit einer Pneumokokken-Schutzimpfung Bescheid und nur 1 von 10 ist schlussendlich auch geimpft. Damit ist Österreich eines der Schlusslichter unter den beteiligten neun europäischen Ländern.

Mit dem Alter wird unser Immunsystem schwächer und dadurch anfälliger für Infektionskrankheiten. Besonders von der Lungenentzündung hört man oft. In Österreich erkranken jährlich rund 40.000 Menschen so schwer an einer Lungenentzündung, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. [3] Speziell für ältere Menschen ist diese Infektion oft sogar lebensbedrohlich. Von den insgesamt 942 Menschen, die 2016 in Österreich an einer Lungenentzündung verstorben sind, waren fast alle (94%) über 65 Jahre alt. [4]  

Österreichs Senioren sehen kaum Gefahr für Lungenentzündung
Im Rahmen der PneuVUE (Adult Pneumonia Vaccination Understanding in Europe)-Umfrage wurde in neun europäischen Ländern, darunter Österreich, das Wissen über Lungenentzündungen bei über 9.000 Menschen erhoben. Aktuell wurde eine Sub-Analyse der Umfrageergebnisse bei Menschen über 65 Jahren – eine Hauptrisikogruppe für Pneumokokken-Infektionen – veröffentlicht. [2]  

Die paradoxen Ergebnisse in Österreich: Laut Umfrage ist die Hälfte aller über 65-Jährigen der Ansicht, dass Menschen in ihrem Alter ein erhöhtes Risiko für eine Lungenentzündung haben. Doch nur 21 Prozent erkennen dieses Risiko für sich selbst. Das zeigt, wie gering das Bewusstsein für das persönliche Erkrankungsrisiko bei heimischen Senioren ist.  

Großer Irrglaube rund um die Vorbeugung von Lungenentzündungen
Zum Schutz vor durch Pneumokokken ausgelösten Lungenentzündungen wird die Pneumokokken-Impfung europaweit für die Altersgruppe ab 65 Jahren empfohlen. In Österreich empfiehlt der Impfplan des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz eine Schutzimpfung bereits ab dem vollendeten 50. Lebensjahr, denn das Risiko für schwere Pneumokokken-Erkrankungen steigt ab diesem Alter bereits deutlich an. [5]  

Dass es eine solche Impfung gibt, wissen laut Umfrage allerdings nur 41 Prozent der heimischen Befragten. Zudem existieren Missverständnisse rund um die Wirksamkeit der Pneumokokken-Impfung. Trotz Empfehlung des Ministeriums schätzt nur knapp die Hälfte (47%) der über 65-Jährigen die Impfung als „sehr effektiv" oder „leicht wirksam“ ein. Statt einer Impfung setzen Österreichs befragte Senioren lieber auf andere Maßnahmen: 6 von 10 halten beispielsweise gesunde Ernährung oder regelmäßige Bewegung für sinnvoller bzw. ausreichend.

Über die Lungenentzündung (Pneumonie)
Eine Lungenentzündung ist eine akute Infektion des Lungengewebes. Die beiden Lungenflügel bestehen aus kleinen Bläschen, den Alveolen. Sie füllen sich mit Luft, wenn ein Mensch atmet. Bei Menschen mit einer Lungenentzündung füllen sich diese Lungenbläschen mit Flüssigkeit – das Atmen ist schmerzhaft und es kann weniger Sauerstoff aufgenommen werden.  

Ausgelöst wird eine Lungenentzündung häufig durch Bakterien, aber auch durch Viren oder Pilze. Zumindest ein Drittel aller außerhalb des Krankenhaus erworbenen Lungenentzündungen in Europa gehen auf das Konto der Pneumokokken. [6] Das sind Bakterien, die durch Husten oder Niesen leicht übertragbar sind. Etwa jeder Zweite trägt Pneumokokken ständig im Nasen-Rachen-Raum mit bzw. in sich – ohne etwas davon zu bemerken oder daran zu erkranken. [7] Ist das Immunsystem durch höheres Alter geschwächt, kann eine Ansteckung allerdings rasch passieren und zu schweren Erkrankungen führen.  

Die Pneumokokken-Schutzimpfung ist eine der effektivsten Möglichkeiten, sich vor dieser Infektion zu schützen. Laut österreichischem Impfplan ist eine Pneumokokken-Impfung für Kinder ab dem dritten Lebensmonat und für alle Erwachsenen ab dem vollendeten 50. Lebensjahr empfohlen. Für immungeschwächte Menschen sowie jene, die ein erhöhtes Risiko aufgrund einer chronischen Erkrankung (z.B. Diabetes oder COPD) haben, ist die Impfung besonders dringend empfohlen.

Pfizer – Gemeinsam für eine gesündere Welt
Wenn Menschen krank werden, kann sich vieles für sie verändern – ein oft schwieriger Weg beginnt. Bei Pfizer arbeiten rund 97.000 Mitarbeiter weltweit daran, Patienten auf diesem Weg zu unterstützen. Sie erforschen, entwickeln und vertreiben moderne Arzneimittel und Impfstoffe zur Behandlung oder Vorbeugung von Krankheiten wie Krebs, Rheuma oder Schmerz. Das Unternehmen mit Hauptsitz in New York erzielte im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 52,5 Milliarden US-Dollar. In Österreich beschäftigt Pfizer derzeit rund 520 Mitarbeiter an zwei Standorten: Dem Vertriebsstandort in Wien und dem Produktionsstandort für Impfstoffe in Orth an der Donau. Um mehr über Pfizer zu erfahren, besuchen Sie uns auf www.pfizer.at.

Quellen
[1] Eurostat. 2013. Causes of death - Deaths by country of residence and occurrence. Verfügbar unter: http://appsso.eurostat.ec.europa.eu/; [2] PneuVUE (Adult Pneumonia Vaccine Understanding in Europe)-Studie. Neue Sichtweisen der Pneumonie bei älteren Erwachsenen, durchgeführt in neun europäischen Ländern von Nov 2015 bis Feb 2016 von Ipsos Mori, im Auftrag von Pfizer. Detailauswertung Personen 65+: insgesamt haben 4.441 teilgenommen, davon 518 Österreicher; [3] Statistik Austria, Jahrbuch der Gesundheitsstatistik, 2017; [4] Statistik Austria, Gestorbene nach Todesursachen und Alter 2016; [5] Impfplan Österreichisch 2018, Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (BMASGK); [6] Welte et al, Clinical and economic burden of community-acquired pneumonia among adults in Europe (Thorax 2012 67: 71-79); [7] Nationale Referenzzentrale für Pneumokokken, Jahresbericht 2016


Kontakt

Natalie Kager, MA
External Communications Manager
Pfizer Corporation Austria
Tel: 0043 1 521 15 854
Mobil: 0043 676 892 96 854
Mail: natalie.kager(at)pfizer.com
www.pfizer.at

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