Josef Pröll folgt Christian Konrad als Präsident der LBG

Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) hat den neuen Vorstand für 2012-2015 gewählt. Ziele: noch bessere Abstimmung mit dem bestehenden Forschungssystem und Ausbau des LBG-Karrieremodells.

Einstimmig wurde bei der Generalversammlung der Ludwig  Boltzmann Gesellschaft (LBG) am 5. September der Wahlvorschlag für  den neuen Vorstand angenommen. Josef Pröll (Leipnik Lundenburger  Invest) wurde nach Ausscheiden von Christian Konrad (Raiffeisen  Holding) zum neuen Präsidenten der LBG gewählt. Als neue  VizepräsidentInnen wurden Sabine Herlitschka (Infineon), Wolfgang  Hesoun (Siemens) und Gabriele Zuna-Kratky (Technisches Museum Wien)  bestätigt. Ebenfalls neu im Vorstand sind Helmut Miernicki (Ecoplus),  Christoph Neumayer (Industriellenvereinigung) und Sybille Straubinger  (Abg. z. Wr. LT). Die bisherigen Mitglieder Vizepräsident Johann  Marihart (Agrana), Ferdinand Maier (Österr. Raiffeisenverband),  Michael Stampfer (WWTF) und Christian Rainer (Profil) bleiben im  Vorstand.     Aus dem Vorstand ausgeschieden sind, neben Christian Konrad, Franz  Löschnak (BM a.D.), Monika Kircher (Infineon), Monika Lindner  (Epamedia) und Markus Beyrer (ÖIAG). 

Neupositionierung der LBG gelungen  "Wir haben damals, 2002, mit der Reform der Ludwig Boltzmann  Gesellschaft den richtigen Weg eingeschlagen. Bei der Einleitung und  erfolgreichen Umsetzung dieses Prozesses war unser langjähriger  Präsident Dr. Christian Konrad federführend", so Claudia Lingner,  Geschäftsführerin der LBG. Lingner weiter "Dr. Konrad ist immer  100%ig hinter der Reorganisation gestanden und hat wesentlich dazu  beigetragen, dass wir die LBG zu einer international  wettbewerbsfähigen Institution aufbauen und im österreichischen  Forschungssystem neu positionieren konnten. Dafür und für unsere sehr  gute Zusammenarbeit möchte ich ihm sowie dem scheidenden Präsidium  herzlich danken."  Das neue Präsidium wird den Weg einer modernen  Forschungsorganisation weitergehen. Was vor rund 10 Jahren begonnen  wurde und heute fixe Merkmale der LBG sind - Wettbewerbsfähigkeit,  ergebnisorientierter Output, wissenschaftliche Qualität und  internationale Ausschreibungen - soll weitergeführt werden. Ein  besonderes Augenmerk will man in Zukunft auf eine noch bessere  Abstimmung der LBG mit dem bestehenden Forschungssystem und dem  verstärkten Ausbau des Karrieremodells für Wissenschaftler/innen der  LBG richten. Gemeinsam mit Partnerorganisationen soll risikoreiche  und unkonventionelle Forschung ermöglicht werden. Dabei sind  langfristige Karriereperspektiven ein wichtiges Anliegen; daran will  die LBG weiterhin arbeiten und in der außeruniversitären Forschung  eine relevante Alternative zur klassischen Wissenschaftslaufbahn  anbieten.  Am 23. Oktober 2012 wird Präsident Pröll im Rahmen der  Wissenschaftsveranstaltung "Meet Science" der LBG im Wiener Semper  Depot die Programmschwerpunkte des neuen Vorstands präsentieren.  Über die Ludwig Boltzmann Gesellschaft  Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) ist eine außeruniversitäre  Forschungsorganisation mit Sitz in Wien und betreibt  Forschungsinstitute (Ludwig Boltzmann Institute) in den Bereichen der  Humanmedizin / Life Sciences sowie der Geistes-, Sozial- und  Kulturwissenschaften. Sie initiiert gemeinsam mit akademischen und  anwendenden Partnern innovative Forschungsthemen und ist  spezialisiert auf translationale Forschung - die Brücke zwischen  Grundlagenforschung und Anwendung.   Derzeit betreibt die LBG 20 LBI und 5 Cluster mit rund 380  MitarbeiterInnen. Die Einrichtung von Ludwig Boltzmann Instituten  (LBI) für eine befristete Laufzeit erfolgt aufgrund von  Ausschreibungen mit internationalen Begutachtungsverfahren. 

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