IMBA: Madeline Lancaster erhält “Eppendorf Award for Young European Investigators”

Die IMBA Forscherin Madeline Lancaster erhält den mit 15.000 Euro dotierten „Eppendorf Award for Young European Investigators“. Der Preis für herausragende Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Biomedizin wird am 22. Mai in Heidelberg übergeben.

Seit 1995 können sich in Europa tätige Forscherinnen und Forscher bis zum Alter von 35 Jahren für den „Eppendorf Award for Young European Investigators“ bewerben. Der international hoch angesehene Preis honoriert herausragende Leistungen auf dem Gebiet der biomedizinischen Forschung. Eine unabhängige Jury unter Vorsitz von Reinhard Jahn (Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie, Göttingen) entschied über die Vergabe des Eppendorf Awards 2014.

Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wird am 22. Mai 2014 in einer feierlichen Zeremonie am European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg übergeben. Darüber hinaus wird die Forschungsarbeit von Madeline Lancaster im renommierten Journal Nature vorgestellt.

Zuletzt war Madeline Lancaster gemeinsam mit Jürgen Knoblich maßgeblich an der Entwicklung dreidimensionaler Gehirnmodelle in einer Organkultur beteiligt. Damit soll es in Zukunft möglich sein, Krankheiten wie Schizophrenie oder Alzheimer nachzubilden und Arzneimittel zu testen.

Über Madeline Lancaster
Madeline Lancaster erwarb ihr Doktorat im Jahr 2009 in San Diego an der University of California, im Labor von Professor Joseph Gleeson. Im Jahr 2010 wechselte die gebürtige Amerikanerin als Marie Curie Post-Doc-Fellow in das Team von Jürgen Knoblich, wo sie an der Differenzierung von neuronalen Stammzellen forscht.

IMBA
Das IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie ist ein international anerkanntes Forschungsinstitut mit rund 200 Mitarbeitern aus 25 Ländern. Die Wissenschafter  wollen molekulare Prozesse in Zellen und Organismen erforschen und Ursachen für die Entstehung humaner Erkrankungen aufklären. Zwölf wissenschaftliche Arbeitsgruppen arbeiten an biologischen Fragestellungen aus den Bereichen Zellteilung, Zellbewegung, RNA-Interferenz und Epigenetik, ebenso wie an unmittelbaren medizinischen Fragestellungen aus den Gebieten Onkologie, Stammzellforschung und Immunologie. Das IMBA ist eine 100% Tochtergesellschaft der ÖAW. www.imba.oeaw.ac.at<http://www.imba.oeaw.ac.at>

ÖAW:
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ist die führende Trägerin außeruniversitärer akademischer Forschung in Österreich und verfügt über ein Jahresbudget von rund 75 Millionen Euro. Die 28 Forschungseinrichtungen beschäftigen insgesamt etwa 1.300 Personen und betreiben anwendungsoffene Grundlagenforschung in gesellschaftlich relevanten Gebieten der Natur-, Lebens- und Technikwissenschaften sowie der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften. www.oeaw.ac.at<http://www.oeaw.ac.at>

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