GSK setzt sich ein im Kampf gegen Malaria

Neue Impfstoffe und Behandlungen in EntwicklungInvestitionen in die Gesundheitsinfrastruktur vor OrtScreening der Datenbanken und „Offenes Labor“

GSK forscht seit Jahrzehnten nach einem Impfstoff gegen Malaria. Zu dem Impfstoff-Kandidaten RTS,S läuft derzeit die größte Studie in Afrika, die Einreichung bei der Zulassungsbehörde ist für 2014 geplant. Dieser Impfstoff wird - so wie alle Anti-Malaria-Mittel von GSK - in Entwicklungsländern zu stark reduzierten Preisen erhältlich sein. Zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung vor Ort fördert GSK die Ausbildung von Beschäftigten im Gesundheitswesen und Projekte zur Prävention und Aufklärung. Um die Forschung voranzutreiben, hat das Pharmaunternehmen sein Labor geöffnet und Ergebnisse aus der Datenbank für externe Wissenschaftler freigegeben.   

Täglich sterben 1.300 Kinder an Malaria und geschätzte 3,4 Milliarden Menschen – mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung – sind gefährdet, an Malaria zu erkranken. Jährlich gibt es 207 Mio. Vorfälle und über 627.000 Todesfälle. Am meisten betroffen sind Kinder unter fünf Jahren in Schwarzafrika.
GSK beteiligt sich seit Jahrzehnten im Kampf gegen Malaria mit Fokus auf drei Bereiche:

  •  Innovation für neue Medikamente und Impfstoffe
  •  Investitionen in Gemeinschaften über die Africa Malaria Partnership (AMP)
  •  Zugang für Medikamente gegen Malaria in den am wenigsten entwickelten  Ländern (LDCs) und Schwarzafrika  

Innovationen: Impfstoffe und sonstige Behandlungen gegen Malaria 
Zu dem potenziellen Malaria Impfstoff RTS,S von GSK läuft derzeit mit 16.685 Säuglingen und Kleinkindern das größte Studienprogramm in Afrika an 13 Standorten in acht Ländern. Die Einreichung bei der europäischen Zulassungsbehörde (EMA), die die Daten gemeinsam mit der WHO evaluieren wird, ist noch für 2014 geplant. Im Falle einer Zulassung wird GSK den Preis so festsetzen, dass die Produktionskosten gedeckt sind und ein Aufschlag von 5 % wieder in die Forschung und Entwicklung von Malaria-Impfstoffen der zweiten Generation oder Impfstoffe gegen andere vernachlässigte tropische Krankheiten investiert wird. 
GSK hat in Tres Cantos (Spanien) eine eigene Forschungsabteilung, die ausschließlich auf Krankheiten in Entwicklungsländern spezialisiert ist, mit Fokus auf Malaria, Tuberkulose und Kinetoplastid-Erkrankungen wie Leishmaniose, Schlafkrankheit und Chagas. In Zusammenarbeit mit der Non-Profit-Organisation Medicines for Malaria Venture (MMV) konzentriert sich die Forschung auf Behandlungen bei Resistenzen und gegen Plasmodium vivax. 
P. vivax Parasiten können in der Leber schlummern und erst Wochen bis Monate nach dem ersten Biss ausbrechen. GSK hat mit MMV eine potenzielle neue Therapie für die Behandlung und zur Prävention von Rückfällen bei P. vivax Malaria entdeckt: Tafenoquine. Im Dezember 2013 hat die FDA dieser Substanz den Status einer bahnbrechenden Therapie („breakthrough therapy designation“)  zuerkannt. GSK plant den Start des Phase III Programms in 2014.

Investitionen in Gemeinschaften 
GSK setzt zahlreiche Aktivitäten zur Unterstützung von lokal ansässigen Gemeinschaften. Dazu zählen Initiativen wie das Freiwilligenprogramm PULSE, wo GSK MitarbeiterInnen ihr Know-How in Non-Profit-Organisationen einbringen, und das 20%ige Re-Investment in die Infrastruktur vor Ort von dem im jeweiligen Entwicklungsland erzielten Gewinn. Seit 2001 wurden über 4 Mio. £ in Gemeinschaftsinitiativen investiert. Über die Africa Malaria Partnership setzt sich GSK für die Prävention und Behandlung von Malaria in Schwarzafrika ein. Derzeit werden der Ausbau von Beschäftigten im Gesundheitswesen und die Förderung von Verhaltensänderungen finanziell unterstützt. Mit insgesamt 1,5 Mio. £ werden dreijährige Projekte gesponsert, darunter die African Medical and Research Foundation (AMREF), Save the Children und die Tony Blair Faith Foundation. 
Alle Anti-Malaria Mittel von GSK sind in den am wenigsten entwickelten Ländern und in Schwarzafrika zu stark reduzierten Preisen erhältlich, um einen breiten Zugang für möglichst viele Menschen zu ermöglichen.  

Die Strategie der „Open Innovation“ von GSK
Um die Krankheitsbürde in Entwicklungsländern zu reduzieren, öffnet GSK seine Forschung & Entwicklung zu vernachlässigten tropischen Krankheiten. Im Oktober 2011 ist GSK der WIPO Re:Search, einem Organ der Vereinigten Staaten, als Gründungsmitglied beigetreten. Als Weiterentwicklung von GSK’s Pool for Open Innovation against Neglected Tropical Diseases (POINT) unterstützen acht führende Pharmaunternehmen unter Aufsicht von WIPO die Entwicklung von neuen und besseren Behandlungen gegen vernachlässigte tropische Krankheiten wie Malaria und TB.
Im Offenen Labor in Tres Cantos in Spanien haben externe Wissenschafter die Möglichkeit, die Einrichtungen und Ressourcen von GSK zu nutzen, um ihre eigenen Forschungsprojekte zu Krankheiten in Entwicklungsländern voranzutreiben. Als Startkapital wurden 10 Mio. £ über die non-profit Tres Cantos Open Lab Foundation zur Verfügung gestellt.
Über zwei Millionenen Komponenten der Datenbank von GSK wurden nach möglichen Ansätzen gegen Malaria untersucht. Dabei wurden über 13.500 mit der größten inhibitorischen Aktivität identifiziert. Diese Ergebnisse wurden publiziert und über MMV an mehr als 160 Gruppen weltweit versandt. 


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