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GSK am Weg zu einem neuen Geschäftsmodell

Neue Ansätze bei Information und Fortbildung für Ärzte  Qualitätsorientiertes Entlohnungssystem für AußendienstMaßgebliche Änderungen ab 1.1. 2016GSK- Impulsgeber in der Pharmaindustrie

Ethik und Transparenz schaffen Vertrauen
Vertrauen kommt nicht von allein, man muss es sich erarbeiten. GSK hat deshalb bereits in den letzten Jahren – vor und unabhängig von externen Regulativen - eine Reihe von Initiativen ergriffen, die für mehr Transparenz sorgen und hohen ethischen Standards entsprechen.
Das Verhalten von GSK richtet sich nach einem schon seit dem Jahr 2000 existierenden, umfassenden Verhaltenskodex, der sich an den Unternehmenswerten Patientenfokus, Integrität, Respekt für Menschen und Transparenz orientiert. Darüber hinaus hat GSK weltweit ein umfassendes Programm zur Verhinderung von  Korruption implementiert.
 
Vor diesem Hintergrund haben wir – oftmals als „first mover“ - zahlreiche Impulse gesetzt: Die Veröffentlichung der Ergebnisse von Arzneimittelstudien zählt ebenso dazu wie unsere Transparenzinitiative beim Umgang mit Patientenorganisationen oder die Neuregelung der Musterabgabe an Ärzte. GSK beteiligt sich auch an einer Initiative des europäischen Dachverbandes der forschenden Arzneimittelhersteller EFPIA zur Offenlegung von geldwerten Zuwendungen an Ärzte und Organisationen im Gesundheitswesen und verfolgt hier konsequent die Position zur Veröffentlichung von geldwerten Leistungen auf individueller Ebene.
 
GSK setzt Impulse
Schon im Verlauf der letzten zehn Jahren hat GSK zielgerichtet Maßnahmen gesetzt, um das Vertrauen und die Transparenz zu erhöhen, jeglichen möglicherweise wahrgenommenen Interessenkonflikt zu beseitigen und seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu bleiben.
 
“Ich bin überzeugt, dass kommerzieller Erfolg direkt verlinkt ist mit verantwortungsvollem unternehmerischen  Handeln, das den veränderten Erwartungen der Gesellschaft entspricht. Ohne diese „licence to operate“ können wir als Unternehmen nicht überleben. Wir müssen uns diese jeden Tag von Neuem erarbeiten, indem wir nach höchsten Standards bezüglich Ethik und Transparenz agieren“, so Dr. Roman Gamerith, Vice President & Cluster Area Head Central Europe von GSK
 
Als Vorreiter in Sachen Transparenz und Ethik

  • veröffentlicht GSK seit 2006 alle Zahlungen an Patientengruppen und seit 2000 die Ergebnisse aller GSK klinischen Studien im Internet. Beides waren freiwillige Initiativen von GSK. Andere Pharmaunternehmen sind diesem Vorbild bereits gefolgt.
  • Einer Empfehlung der EFPIA folgend beschränken wir in Österreich seit Juli 2011 die Abgabe von Gratismustern für die ersten zwei Jahre nach Produkteinführung auf vier Muster pro Jahr und Arzt.
  • Wir unterstützen als einziges Pharmaunternehmen die erste privatwirtschaftlich finanzierte Stiftungsprofessur "Corporate Governance & Business Ethics" an der Fachhochschule Wien.
  • Dass wir unsere gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen, wurde auch 2014 wieder offiziell bestätigt: laut Access-to-Medicine-Index leisten wir mit Abstand den größten Beitrag zum verbesserten Zugang zu Medizin. GSK ist Nummer 1 im Access to

Medicine Index- zum 4. Mal in Folge.

  • GSK ist  Mitglied von Transparency International Österreich
  • Laut One World Trust gilt GSK als ethischstes Pharmaunternehmen und laut Covalence gilt GSK als transparentester Großkonzern.


GlaxoSmithKline am Weg zu einem neuen Geschäftsmodell
GlaxoSmithKline kündigte bereits im Dezember 2013 eine umfassende Änderung seines Geschäftsmodells hinsichtlich Vertriebs- und Marketingpraktiken zur Stärkung des Patientenfokus an. Nun steht die „heiße Phase“ der Umsetzung an.
 
In einem halben Jahr – d.h. mit 1.1. 2016 - wird GSK einen neuen Weg beschreiten und die Zusammenarbeit mit Ärzten grundlegend umstellen. 2015 ist das Jahr, in dem diese Umstellung konkret vorbereitet wird und vieles wird schon heuer umgesetzt. Wir verbessern die Art und Weise, wie wir Informationen zu unseren Produkten über unterschiedliche Kanäle bereitstellen, und diese damit Verschreibern zur Verfügung stehen, wann und wo sie diese nutzen möchten – im direkten Gespräch oder Online.
 
Die praktischen Details dieser Änderungen werden derzeit im Dialog mit Ärzten und Meinungsbildnern erarbeitet, um eine effektive Implementierung entsprechend den lokalen Bedürfnissen sicherzustellen.
 
„Das besondere an dem Prozess, den GSK gerade durchläuft, ist die Tatsache, dass wir diese Umstellung nicht alleine, sondern in intensivem Dialog mit maßgeblichen Meinungsbildnern aus dem österreichischen Gesundheitswesen und in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden durchführen, um die konkreten Details der Umstellung zu planen und zu realisieren“, so Dr. Antti Kourula, Geschäftsführer von GSK Österreich.
 
Wir ändern unsere Handlungsweise im Außendienst
Ab Jänner 2015 wurde ein neues umsatzunabhängiges Entlohnungssystem für den Außendienst implementiert. Weltweit haben unsere Außendienstmitarbeiter keine individuellen Verkaufsziele mehr, sie werden stattdessen anhand ihrer Fachkenntnisse, ihres wissenschaftlichen Know-Hows und der Qualität in der Betreuung von Ärzten bewertet und honoriert. Diese Umstellung ist in der gesamten Branche revolutionär und einzigartig.
 
Wir ändern unsere Handlungsweise in der Zusammenarbeit mit Ärzten
Wir verbessern die Wege, wie wir Ärzten medizinische Fortbildung zukommen lassen.
Wir sind der Überzeugung, dass die Industrie eine wertvolle Rolle spielt, um die medizinische Fortbildung zu unterstützen, damit Ärzte aktuelle Informationen über Erkrankungen, Diagnosen und Behandlungen erhalten, und um die Ausbildung, die durch öffentliche Institutionen und Arbeitgeber geboten wird, zu ergänzen. Das Bekenntnis von GSK zur Unterstützung medizinischer Fortbildung bleibt unverändert. GSK wird weiterhin die Teilnahme von Ärzten an wissenschaftlichen Kongressen/ Veranstaltungen  unterstützen, allerdings in Zukunft nicht mehr direkt, sondern z. B. über unabhängige Grants an Fachgesellschaften  oder über unabhängige Drittanbieter.
GSK greift nicht mehr direkt in den Fortbildungsbedarf der Ärzte ein, sondern arbeitet mit Fachgesellschaften bzw. Abteilungen zusammen. Dadurch garantieren wir eine wirklich unabhängige Fortbildung, frei von möglicherweise wahrgenommenen Interessenkonflikten, und das auf mehreren Informationskanälen. Dies bedeutet auch, dass wir keine direkten Zahlungen mehr an Ärzte leisten werden, die über unsere Produkte oder Indikationen zu anderen Ärzten sprechen.
 
Wir beenden direkte Zahlungen sowie  jede andere Form einer geldwerten Leistung an HCPs (Health Care Professionals), die für uns sprechen. Um Bedenken bezüglich eines etwaigen Einflusses auf das Verschreibungsverhalten zu begegnen und zur Sicherstellung einer erhöhten Transparenz bei unseren Marketing- und Fortbildungsbemühungen stellen wir Zahlungen an HCPs für Vorträge für GSK über unsere Arzneimittel schrittweise (und ab 1.1.2016 endgültig) ein.
 
GSK wird jedoch weiterhin angemessene Honorare für Dienstleistungen an HCPs, z.B. von GSK unterstützte klinische Forschung, Expertenmeinungen und Marktforschung zahlen. Wir werden auch weiterhin und verstärkt das Bestreben nach Transparenz unterstützen, indem die Zahlungen für diese Dienstleistungen veröffentlicht werden.
 
Wir beginnen mit neuen Wegen für das Informationsangebot an HCPs. Wir entwickeln neue digitale und persönliche Möglichkeiten, um HCPs wissenschaftliche Information anzubieten. Wir werden auch sicherstellen, dass die GSK eigenen Medical Advisors bestmöglich qualifiziert sind, um mit HCPs  auf wissenschaftlichem Niveau zu sprechen und Fragen zu unseren Arzneimitteln kompetent und zuverlässig zu beantworten.
 
GSK wird neue Services anbieten, die es Ärzten ermöglichen, Informationen und Fortbildungen abzurufen, wann und wo auch immer sie diese benötigen. Wir werden dabei insbesondere den Zugang zu unabhängigen medizinischen Fortbildungen ermöglichen.
 
Wir werden mit unbezahlten externen Experten  zusammenarbeiten, damit diese ihre klinische Erfahrung und das Wissen über ihr Fachgebiet mit ihren KollegInnen teilen, wenn kein interner medizinischer Experte, der den gleichen Wissenstand und die gleiche Erfahrung hat, verfügbar ist.
 
Offenlegung von Zahlungen: EFPIA Disclosure

Als Teil einer Industrie-weiten Initiative, die 2016 beginnt, werden wir Zahlungen an HCPs (Healthcare Professionals) und HCOs (Healthcare Organisationen) europaweit einheitlich für das Kalenderjahr 2015 veröffentlichen. Der EFPIA Code wird europaweit Transparenz schaffen. Als Teil unseres kontinuierlichen Weges hin zu größerer Transparenz unterstützen wir die EFPIA- und Pharmig-Initiative als wichtigen Schritt in die richtige Richtung für die Industrie und die Gesellschaft. Deswegen implementieren wir den Code in seiner eigentlichen Bedeutung und Absicht, d.h. wir sehen eine individuelle namentliche Veröffentlichung als Standard und betrachten eine aggregierte (d.h. nicht namentliche, sondern zusammengefasste) Veröffentlichung nur als Ausnahme.
 
Warum stellt GSK die Interaktion mit Ärzten um?
Die Erwartung der Gesellschaft an Organisationen und Einzelpersonen zu transparentem Handeln hat weltweit zugenommen. Die Anforderungen an Ärzte und von Ärzten haben sich maßgeblich verändert. Die heutigen Kommunikationswege haben sich dynamisch weiterentwickelt, das gilt auch für die Interaktionen mit Partnern und Kunden. Neben diesen Veränderungen im Umfeld werden auch mögliche Interessenkonflikte darin wahrgenommen, wie pharmazeutische Unternehmen mit HCPs und HCOs zusammenarbeiten.
Ziel dieser Initiative ist es, Fortbildungs- und Kommunikationsformate zu entwickeln, die den Erwartungen der Gesellschaft an ein am Patientenwohl orientiertes Pharmaunternehmen entsprechen.  
 
Als Impulsgeber erwartet GSK, dass  andere Pharmaunternehmen sich sukzessive dazu entschließen werden, dieser Initiative zu folgen.  
 
Zusätzliche Informationen für Journalisten

 Im Mittelpunkt unserer Mission steht die Suche nach Wegen, die den Zugang zu unseren Produkten nachhaltig verbessern – unabhängig davon, wo die Menschen leben oder was sie sich leisten können.

  • Transparenz: GSK war das erste pharmazeutische Unternehmen, das der „AllTrials Campaign“ beigetreten ist- deren Ziel ist es, Ergebnisse von klinischen Studien, ob positiv oder negativ, zugänglich zu machen. Seit 2013 stellt GSK sogar den Zugang zu anonymisierten Patientendaten zur Verfügung.  
     
  • Access to Medicines Index: GSK steht an der Spitze, seit dieser Index im Jahre 2008 eingeführt wurde. Der Access to Medicine Index ist eine unabhängige Bewertung über die Performance von Pharmaunternehmen hinsichtlich der Verbesserung des Zugangs zu Arzneimitteln in den ärmsten Ländern der Welt.
     
  • Malaria - eine Partnerschaft mit der PATH Malaria Vaccine Initiative (MVI) könnte zum ersten Impfstoff gegen Malaria führen, der überdies zu einem Preis verfügbar sein wird, der nicht gewinnorientiert ist. Nach viel versprechenden Studienergebnissen hat GSK im Jahr 2014 bei der europäischen Arzneimittelagenturb EMA den Zulassungsantrag für den potenziellen Malariaimpfstoff RTS,S eingereicht.
     
  • GSK und Save the Children - einer Million Kindern das Leben retten. Dieses Ziel verfolgt diese einzigartige Partnerschaft zwischen einem Pharma-Unternehmen und einer Kinderrechtsorganisation. Beide Partner arbeiten gemeinsam an Programmen für Impfungen und medizinische Behandlungen, am Auf- und Ausbau von lokalen Gesundheitszentren und daran, die Ernährungssituation in möglichst vielen Gebieten zu verbessern, in denen Menschen hungern.

Über GlaxoSmithKline – eines der weltweit führenden forschungsintensiven Pharma- und Gesundheitsunternehmen – engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen. GSK unterstützt Menschen dabei, ein aktiveres, gesünderes und längeres Leben zu führen. So besteht z.B. seit 2013 eine einzigartige weltweite Partnerschaft mit der Nichtregierungsorganisation „Save the Children“, die das Ziel hat, einer Million Kindern in Entwicklungsländern das Leben zu retten. Weitere Informationen finden Sie unter www.gsk.com. GSK Österreich ist als Leitbetrieb Austria zertifiziert.

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