In Österreich werden rund 4.000 Kreuzbandoperationen im Jahr durchgeführt. An der FH Technikum Wien wurde ein neuer Ansatz entwickelt, um die Probleme, die mit diesen Operationen verbunden sind, zu überwinden. Gemeinsam mit dem Ludwig-Boltzmann-Institut für experimentelle und klinische Traumatologie wurde ein Seidenimplantat entwickelt, das zunächst vom Protein Sericin befreit wird, weil dieses oft zu Abstoßungsreaktionen führt. In einem zweiten Schritt werden adulte Stammzellen aufgebracht, die aus Fettgewebe von der Blutbankzentrale des Roten Kreuzes in Linz isoliert werden. Diese bilden später Sehnenzellen. Die Seide löst sich mit der Zeit im Körper auf und wird durch neu gebildetes körpereigenes Bandmaterial ersetzt.
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