Die Studiengangsleiterin Bea Kuen-Krismer ist von der Begabung der Schülerin und vom Nutzen des Programms überzeugt: „Wenn wir es schaffen über Programme wie diese, talentierte junge Menschen anzusprechen und von unserem Studium zu überzeugen, so ist das auch für uns ein Gewinn, denn potentielle BewerberInnen wie Sarah Hackl erhöhen mit ihrem Wissen, ihren Fähigkeiten und ihrem Engagement das Niveau der Ausbildung. Mit Menschen wie ihr zu arbeiten, macht Spaß und motiviert uns zusätzlich“. „Ich denke, ich bin selbstbewusster und selbstständiger geworden. Ich werde zwar von der Studiengangsleiterin und den Lehrenden sehr unterstützt, aber ich habe auch gelernt, mir Wissen selbst zu erarbeiten“, zieht Sarah Hackl positiv Bilanz und sieht sich in ihrem fachlichen Interesse bestärkt. Sarah Hackl stieß nach einem SchülerInnenaustauschprogramm in Australien auf das Angebot „SchülerInnen an die Hochschulen“, nachdem sie den Ansatz des australischen Schulsystems, den Fokus auf Talente und Stärken zu richten, nach ihrer Rückkehr vermisst hatte.
Studienplan gemeinsam mit Schülerin zusammengestellt
Bea Kuen-Krismer stellte den Studienplan entsprechend den Interessen und Vorkenntnissen der Schülerin und abgestimmt mit den schulischen Erfordernissen zusammen. Die Schülerin besuchte im Wintersemester 2014/15 und im Sommersemester 2015 mehrere Lehrveranstaltungen und legte positiv Prüfungen ab: Allgemeine Biologie, Molekularbiologie & Genetik I und Zellbiologie I Molekulare Biotechnologie und Genetik II, Zellbiologie der Eukaryoten, Methoden der DNA-Analyse, Zellkultur sowie Zellbiologie. Über die abgelegten Prüfungen erhält Sarah Hackl Einzelzeugnisse. Sollte sie nach der Matura ein Studium der Biotechnologie oder ein vergleichbares Studium beginnen, werden diese angerechnet.
Begabtenförderung – "SchülerInnen an die Hochschulen"
Das Programm "SchülerInnen an die Hochschulen" ermöglicht es besonders begabten SchülerInnen, Lehrveranstaltungen als außerordentliche HörerInnen an österreichischen Hochschulen zu absolvieren. Das Programm ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) und des Österreichischen Zentrums für Begabtenförderung und Begabungsforschung (ÖZBF), gemeinsam mit den Hochschulen und den Bundesland-Koordinationsstellen für Begabungs- und Begabtenförderung. Die Anmeldung erfolgt unmittelbar im Österreichischen Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung und bei den betroffenen StudiengangsleiterInnen. An dem Programm nehmen verschiedene Studiengänge der FH Campus Wien mit ausgewählten Lehrveranstaltungen teil. www.fh-campuswien.ac.at/oezbf
FH Campus Wien unterstützt High Potentials
Die FH Campus Wien unterstützt SchülerInnen, Studierende und speziell Frauen dabei, ihre Talente und Fähigkeiten zu nutzen und sich frühzeitig zu orientieren. Das gilt besonders für technische und naturwissenschaftliche Disziplinen, die nach wie vor gute Berufs- und Karrierechancen bieten.
Ein weiteres Angebot neben „SchülerInnen an die Hochschulen“ ist das Mentoring- und Förderprogramm „Start your Career“. Dieses startete die FH Campus Wien gemeinsam mit drei Topunternehmen der Baubranche, dem Ziviltechnikerbüro FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH, STRABAG SE und ÖBB-Infrastruktur AG. High Potentials des Bachelorstudiums Bauingenieurwesen-Baumanagement profitieren von verschiedenen Angeboten der Unternehmen, um sich persönlich weiter zu entwickeln, weiterzubilden und beruflich zu orientieren. Die Möglichkeit, sich im Rahmen von exklusiven Firmenveranstaltungen mit Führungskräften auszutauschen, bereichert in besonderer Weise das persönliche Netzwerk. www.fh-campuswien.ac.at/syc
FH Campus Wien
Mit mehr als 5.000 Studierenden ist die FH Campus Wien die größte Fachhochschule Österreichs. In den Departments Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten, Gesundheit, Public Sector, Soziales und Technik steht ein Angebot von über 50 Bachelor- und Masterstudiengängen sowie Masterlehrgängen in berufsbegleitender und Vollzeit-Form zur Auswahl: www.fh-campuswien.ac.at/facts. Die FH Campus Wien besitzt vier Standorte in Wien und drei Kooperationsstandorte der Vinzenz-Gruppe in Wien, Linz und Ried. Ab Herbst 2015 kommen zwei weitere FH-Studienstandorte an Einrichtungen des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV) hinzu. Ausbildungskooperationen bestehen mit dem Wiener KAV, der Vinzenz Gruppe, dem Bundeskanzleramt und dem Bundesministerium für Finanzen. Zum großen Netzwerk der FH Campus Wien zählen rund 150 in- und ausländische Universitäten und Hochschulen sowie Industriebetriebe, Unternehmen, Verbände, öffentliche Einrichtungen und Schulen. F&E-Projekte der Studiengänge und externe Auftragsforschung werden über eigene Forschungsgesellschaften abgewickelt. Darüber hinaus belegen anerkannte Zertifizierungen die hohen Standards im Qualitätsmanagement der Hochschule: www.fh-campuswien.ac.at/zert