Covid-19 Emergency Call: Plattform Industrie 4.0 vernetzt Wirtschaft und Wissenschaft

Die Plattform Industrie 4.0 Österreich hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und drei Technologieplattformen (Additive Manufacturing Austria, ECSEL Austria und Smart Textiles Plattform Austria) innerhalb kürzester Zeit Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft vernetzt – im Rahmen des von BMK und BMDW kurzfristig ausgerufenen Förder-Calls zur Unterstützung österreichischer Unternehmen bei der Erforschung von alternativen und innovativen, industriellen Fertigungsstrategien in medizinisch kritischen Bereichen.

Mit dem Call sollten gemeinsame Ideen und Kapazitäten für die Fertigung medizinisch-technischer Geräte (z.B. Beatmungsgeräte, Produktion von Schutzausrüstung sowie weiterer kritische medizinische Güter) ausgelotet und übergreifende Einreichungen forciert werden.

„In Österreich haben wir viele Unternehmen mit technischem Know-how und Kapazitäten, die auch für den Medizinbereich genutzt werden könnten – selbst, wenn sie in einer anderen Branche tätig sind. Die schnelle Vernetzung dieser Unternehmen und wissenschaftlicher Institutionen schafft Chancen, um die Produktion von medizinisch kritischen Gütern in Österreich weiter auszubauen und zu sichern“, betont Michael Wiesmüller, Leitung Abteilung III/I 5 (Schlüsseltechnologien für industriellen Wandel) im BMK.

Die Plattform Industrie 4.0 hat dafür ihre breite Mitgliederbasis und darüber hinaus wesentliche Akteure wie Medizintechnik-Cluster mobilisiert, um gemeinsame Projekte zu identifizieren und die Bedarfslage seitens Bund, Medizin, Wissenschaft und Wirtschaft abzustimmen.

„Die Herstellung eines neuen Produktes birgt oft zahlreiche Herausforderungen und ist nicht immer im Alleingang möglich. Mit dem kurzfristig organisierten Austausch zu produktspezifischen Themen haben wir als Technologieplattform und Netzwerkorganisation die Zusammenarbeit verschiedener Akteure angekurbelt, um einen Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Situation zu leisten“, hebt Plattform Industrie 4.0 Österreich-Geschäftsführer Roland Sommer hervor.

Die Bandbreite geförderter Projekte und die hohe Qualität der Einreichungen zeigen eindrucksvoll das Entwicklungs- und Innovationspotential in Österreich auf, wodurch in kurzer Zeit hochinnovative Ansätze konkretisiert und neue Wertschöpfungsketten etabliert werden können. Durch Vernetzung, Austausch und gemeinsame Projekte tragen die österreichischen Technologie-Plattformen wesentlich dazu bei.

Über die Plattform Industrie 4.0 Österreich

Die Initiative hat sich seit ihrer Gründung 2015 durch das Bundesministerium für Klimawandel (BMK) gemeinsam mit den Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden zu einem etablierten Kompetenzträger zum Thema Industrie 4.0 entwickelt. Der Verein setzt Aktivitäten, um eine dynamische Entwicklung des österreichischen Produktionssektors zu sichern, Forschung, Innovation und Qualifikation zu forcieren und zu einer qualitätsvollen Arbeitswelt sowie zu einem hohen Beschäftigungsniveau beizutragen. Das Ziel ist, die neuen technologischen Entwicklungen und Innovationen der Digitalisierung bestmöglich für Unternehmen und Beschäftigte zu nutzen und den Wandel für die Gesellschaft sozialverträglich zu gestalten. Weitere Informationen unter www.plattformindustrie40.at

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