BOKU: "Geheimnisvoller Impfstoff” für Ebola hat seinen Ursprung an der BOKU

Während die um sich greifende EBOLA Epidemie in Afrika eine ständig steigende Zahl von Todesopfern fordert und im Rest der Welt für Ängste sorgt, ist eine weltweite Diskussion über Herkunft und Wirksamkeit eines Medikaments im Gange, das auf Heilung hoffen läßt. 

Tatsächlich wurde das innovative Produktionssystem für das geheimnisvolle EBOLA Virus „Medikament“an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), federführend von Herta Steinkellner (Department für Angewandte Genetik und Zellbiologie (http://www.dagz.boku.ac.at/arbeitsgruppen/ag-steinkellner/), entwickelt. Es handelt sich um eine Tabak-Linie, die genetisch so verändert wurde, dass sie besonders gut geeignet ist hochwirksame Antikörper zu produzieren. Die Arbeit erfolgte in Kooperation mit den beiden BOKU Forschern Friedrich Altmann und Richard Strasser (http://www.chemie.boku.ac.at/abteilung-fuer-biochemie-dchbc/glykobiologie-gruppe/) (http://www.dagz.boku.ac.at/arbeitsgruppen/ag-strasser/) und wurde im Jahr 2008 veröffentlicht (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18346095). 
  
Seit damals besteht eine intensive Zusammenarbeit mit der in den USA situierten Firma Mapp Biopharmaceuticals Inc. Im Zuge dieser Kooperation ist es im Vorfeld gelungen hochwirksame Antikörper gegen das EBOLA Virus zu erzeugen; die Arbeit wurde 2011 publiziert (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22143789). Dieser Antikörper Cocktail, der unter dem Namen ZMapp in der Zwischenzeit die klinische Erprobung erlangt hat, ist „das geheime Wundermittel“, das dem hoffnungsvollen Impfstoff zugrunde liegt. 
Die im „Wiener/BOKU Tabak“ erzeugten Antikörper gegen das EBOLA Virus könnten einen im wahrsten Sinne des Wortes heilsamen Paradigmenwechsel in der Produktion von biopharmazeutischen Produkten einläuten. 

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