Boehringer Ingelheim investiert in Europa: Pharmaunternehmen erweitert biopharmazeutische Produktion am Standort Wien

Die Investitionssumme beträgt rund eine halbe Milliarde Euro.Boehringer Ingelheim will mit dieser Investition mehr als 400 Arbeitsplätze schaffen.Biopharmazeutische Produktionsanlage soll 2021 in Betrieb gehen.

Boehringer Ingelheim investiert signifikant in die biopharmazeutische Produktion am Standort Wien. Das forschende Pharmaunternehmen wird dort eine neue großtechnische biopharmazeutische Produktionsanlage für Wirkstoffe, welche mit Hilfe von Zellkulturen hergestellt werden, errichten. Mit der Investition in Höhe von rund einer halben Milliarde Euro wird Boehringer Ingelheim zudem mehr als 400 neue Arbeitsplätze in der österreichischen Hauptstadt schaffen. Die genauen Investitions- und Beschäftigungszahlen werden im Rahmen der nun beginnenden Detailplanungen erarbeitet. 

„Dies ist eine Entscheidung für den Pharmastandort Europa“, sagte Professor Dr. Andreas Barner, Vorsitzender der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim. „Im Rahmen der Investitionsentscheidung haben wir verschiedene internationale Optionen eingehend geprüft, auch im Blick auf das Forschungsumfeld an möglichen Standorten. Den Ausschlag für Wien gab letztlich, dass die Marktversorgung mit biopharmazeutischen Produkten durch einen weiteren unabhängigen Standort zusätzlich abgesichert wird und eine Risiko-Balancierung vorgenommen werden kann.“

Wien produziert Boehringer Ingelheim bislang pharmazeutische Wirkstoffe unter Einsatz von Mikroorganismen. In den nächsten Jahren wird zusätzlich Zellkulturtechnologie dorthin transferiert. Am Standort Biberach werden bereits seit vielen Jahren erfolgreich zwei großtechnische Anlagen zur Markteinführung und Herstellung von Biopharmazeutika auf Basis von Zellkulturen betrieben. Biberach bleibt der größte europäische Zellkultur- und globaler Launch- Standort von Boehringer Ingelheim. „Unsere eigenen vielversprechenden biopharmazeutischen Entwicklungsprojekte sowie die starke Nachfrage im Markt nach Auftragsproduktion waren Grundlage für die Entscheidung, in diesem Umfang nachhaltig in unsere Biopharmazie zu investieren“, erläuterte Dr. Wolfgang Baiker, Mitglied der Unternehmensleitung mit Verantwortung für Produktion und Biopharmazie. Die Investition stärkt das internationale biopharmazeutische Netzwerk von Boehringer Ingelheim und stützt seine führende Stellung im Markt. Die neue Produktionsanlage soll im Jahr 2021 in Betrieb gehen. Boehringer Ingelheim ist weltweit einer der größten Hersteller von biopharmazeutischen Medikamenten. Als Pionier in diesem Bereich mit über 35 Jahren Erfahrung hat das Unternehmen mehr als 25 biopharmazeutische Medikamente für Patienten weltweit hergestellt.

Boehringer Ingelheim
Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den 20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim, Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 146 verbundenen Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als47.700 Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit. Für Boehringer Ingelheim ist die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Dazu zählt das weltweite Engagement in sozialen Projekten wie zum Beispiel der Initiative „Making More Health“ ebenso wie der sorgsame Umgang mit den eigenen Mitarbeitern. Respekt, Chancengleichheit sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bilden dabei die Basis des Miteinanders. Bei allen Aktivitäten des Unternehmens ste-hen zudem der Schutz und Erhalt der Umwelt im Fokus.

Im Jahr 2014 erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von rund 13,3 Mrd. Euro. Die Aufwendungen für Forschung & Entwick-lung entsprechen 19,9 Prozent der Umsatzerlöse.
Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter www.boehringer-ingelheim.at.

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