Baxter stellt letzte Weichen für Unternehmensteilung

Biotechnologie-Unternehmen wird Baxalta heißen - neues Biotech-Entwicklungszentrum in Boston geplant

Im Zuge der bevorstehenden Teilung von Baxter in zwei unabhängige Unternehmen, ein Medizinprodukte- und ein Biotech-Unternehmen, setzt Baxter jetzt weitere entscheidende Schritte. Das neue Biotech-Unternehmen wird ab Mitte 2015 Baxalta heißen. Zur Stärkung der künftigen führenden Biotech-Marke konzentriert das Unternehmen Teile seiner weltweiten Arzneimittelentwicklung in Boston, MA.

"Der Globalisierungsprozess in der Forschung und Entwicklung bietet Baxter neue Möglichkeiten. Die besten Talente in der Arzneimittelentwicklung gehen dorthin, wo Forschung und Entwicklung auf Top-Niveau in konzentrierter Form und von einer Vielfalt von Organisationen betrieben wird. Im Bereich Biotech ist heute der Raum Boston weltweit führend", sagt Mag. Markus Reinhard, Vice President HR Baxter BioScience. Die dortige Biotech-Community umfasst mehr als 130 Biotech-Unternehmen, 90 Start-ups, 30 Weltklasse Forschungs- und akademische Institutionen und mehr als 14.000 der besten Biotech-Professionals. Mag. Reinhard: "Sie kommen als potenzielle Partner beim weiteren Ausbau unserer führenden Position in der klinischen Entwicklung neuer und künftiger Therapien im biopharmazeutischen Bereich in Betracht."

Durch die Konzentration in Boston würden die Entwicklungsteams außerdem effizienter zusammenarbeiten und sich besser vernetzen, so Mag. Reinhard. "Gleichzeitig wird damit der Aufwand verringert, den die derzeitigen Kooperationen über einen Zeitunterschied von bis zu neun Stunden bedeuten."

Diese Strategie bedeutet für Teile der Baxter-Entwicklung sowohl in den USA als auch in Österreich eine Verlagerung der Aktivitäten nach Boston. Die in Österreich angesiedelte Grundlagenforschung und nicht-klinische Frühphasenforschung verbleiben jedoch hier. Gleiches gilt für alle Forschungslabors, diese verbleiben vollständig in Österreich. Von den künftig insgesamt rund 4.000 Baxalta-Mitarbeitern in Österreich werden etwa 80 von dieser Entwicklung betroffen sein, ihnen wird ein Wechsel nach Boston angeboten.

Gleichzeitig werden Teile der klinischen Prüfungen mit hoch spezialisierten Partnerunternehmen durchgeführt, davon sind weitere rund 70 Mitarbeiter in der klinischen Prüfung betroffen. Für sie wird wo immer möglich eine anderwärtige Position bei Baxter in Österreich gesucht werden. Baxter-Standorte in Krems und Orth werden von diesen Änderungen nicht betroffen sein.

"Durch die Neuorganisation unserer weltweiten Entwicklung wollen wir ein effizientes, global führendes Development-Powerhouse im Bereich Biotechnologie werden", so Mag. Reinhard. "Im Mittelpunkt stehen dabei flexible hoch spezialisierte Projekt-Core-Teams, die möglichst rasch neue Therapien für Patienten mit speziellen medizinischen Bedürfnissen ermöglichen. Exzellenzzentren unterstützen dabei mit internen und externen Ressourcen."

Die drei Baxter-Standorte in Österreich werden fast vollständig zum neuen Biotech-Konzern "Baxalta" gehören. Von den weltweit rund 16.000 Mitarbeitern des neuen Biotech-Unternehmens "Baxalta" wird rund ein Viertel in Österreich tätig sein. "Damit steigt die Bedeutung von Österreich im neuen Unternehmen signifikant an", betont Mag. Reinhard.

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