Bei der diesjährigen Runde des Gründerpreis PHÖNIX haben sich die besten Start-ups, Spin-offs und Forschungsteams des Landes dem Wettbewerb gestellt. Aus mehr als 200 Einreichungen wurden die besten 20 Teams für die Preisverleihung nominiert.
Aufgrund der aktuellen COVID19-Lage wird die ursprünglich für 9. Dezember 2021 geplante Verleihung auf den 20. April 2022 verschoben.
Erfolgreichem Wissenstransfer eine Bühne geben
Seit 2012 wird der österreichische Gründerpreis PHÖNIX im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) verliehen. Ziel ist es, den Stellenwert des erfolgreichen Wissenstransfers für den Innovationsstandort Österreich sichtbar zu machen und den Teams eine Bühne zu geben. Einreichen konnten alle Start-ups und Spin-offs, die ihren Firmensitz in Österreich haben und nach dem 1. Jänner 2015 gegründet wurden.
Außerdem haben sich zahlreiche Teams von Universitäten und Forschungseinrichtungen für die Kategorie Prototyp angemeldet. Neben innovativen Ideen wurde bei der Auswahl der Nominierten ein besonderes Augenmerk auf ihren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Sinne der UN-Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) gelegt.
Besondere Sichtbarkeit für Gründerinnen
Der Gründerpreis PHÖNIX legt zusätzlich einen Fokus auf die Unterstützung von weiblichen Gründerinnen. In der Kategorie Female Entrepreneurs wird ein eingereichtes Projekt prämiert, an dem eine Frau als Forscherin, Gründerin oder Geschäftsführerin maßgeblich beteiligt ist. Damit schafft der Gründerpreis PHÖNIX Role Models und trägt dazu bei, dass der Entrepreneurial Spirit auch unter Forscherinnen weiter gestärkt wird.
Unter den insgesamt 20 nominierten Teams befinden sich ganz unterschiedliche Ideen, die eines gemeinsam haben: das Ziel, Marktlücken zu finden und langfristig durch Innovation Erfolg zu haben. Die Start-ups kommen aus Wien, Niederösterreich, Steiermark, Salzburg und Tirol und liefern High-Tech-Antworten auf viele aktuelle gesellschaftliche Problemstellungen. Sie sind in den Branchen IT, Life Sciences, 3D-Druck, innovative Lebensmittel oder auch in der Umwelttechnik tätig.
Die Verleihung des österreichischen Gründerpreis erfolgt durch die Bundesministerin Margarete Schramböck und Bundesminister Heinz Faßmann. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten Trophäen, Urkunden und Reisegutscheine bzw. wird ihnen eine Teilnahme an einem internationalen oder nationalen Fachevent – vor Ort oder auch digital - ermöglicht. Zusätzlich erhalten die Unternehmen durch die Teilnahme am PHÖNIX mediale Sichtbarkeit. Die ausgezeichneten Technologien und Ideen werden dadurch in Wirtschaft und Gesellschaft sichtbar gemacht.
Standortrelevante Innovation sichert den Standort
„Der Gründerpreis PHÖNIX ist einer der wichtigsten Wettbewerbe für standortrelevante Innovation aus dem wissenschaftlichen Bereich. Der erfolgreiche Wissenstransfer gipfelt bei diesen Start-ups und Spin-offs in tragfähigen und nachhaltigen Unternehmen, die den Standort international sichern und hochqualitative Arbeitsplätze schaffen. Diesen Unternehmen gibt der Gründerpreis PHÖNIX eine besondere Bühne und ich gratuliere bereits allen nominierten Unternehmen. Sie sind wichtige Role Models für künftige Unternehmerinnen und Unternehmer“, sagt Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort.
Heinz Faßmann, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, ergänzt: „Die österreichische Forschung, die Universitäten und Forschungseinrichtungen sind hervorragend aufgestellt und haben das Potenzial wirtschaftlich erfolgreiche Innovationen zu entwickeln. Das zeigt der Gründerpreis PHÖNIX sehr eindrücklich. Heuer haben sich 20 sehr spannende Projekte für die Preisverleihung qualifiziert, die sehr gute Beispiele für gelungenen Technologietransfer darstellen. Diese Art des Wissenstransfers möchten wir weiterhin aktiv unterstützen.“
Der Gründerpreis PHÖNIX wird von der Austria Wirtschaftsservice (aws) in Kooperation mit der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Industriellenvereinigung (IV) organisiert.
Nominiert für den Gründerpreis PHÖNIX 2021 in den Kategorien Female Entrepreneur, Start-up, Spin-off und Prototyp sind:
abaton GmbH (W)
AgroBiogel GmbH (BOKU) (NÖ)
BrightComSol GmbH (W)
CellEctric Biosciences GmbH (W)
Cutanos GmbH (W)
easyVegan GmbH (SBG)
Heart Regeneration Technologies GmbH (MedUni Innsbruck) (T)
Jaroona GmbH (W)
JK Design GmbH (SBG)
Kern Tec GmbH (NÖ)
Lambda Wärmepumpen GmbH (T)
MeltPrep GmbH (COMET) (STMK)
Novasign GmbH (BOKU/RSA) (W)
Paul & Ernst GmbH (W)
Pregenerate GmbH (W)
Rebel Meat GmbH (W)
Refurbed GmbH (W)
SpeedPox GbmH (TU Wien) (NÖ)
TU Wien 019-054 Plasma Cladding (W)
youbee GmbH (STMK)