AKH Wien: Neues Allround-MR-Gerät an der Radiologie

Verbesserte Platzverhältnisse durch größere Öffnung

An der Klinischen Abteilung für Neuroradiologie und muskuloskeletale Radiologie der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin des AKH Wien und der MedUni Wien wurde ein neuer Magnetresonanztomograf für die 24h-Versorgung der Patientinnen und Patienten in Betrieb genommen.

Das neue MR-System ist aufgrund der Feldstärke von 1,5 Tesla als Universalgerät sowohl für die Routineversorgung als auch für die Forschung hervorragend geeignet und wegen des Einsatzes rund um die Uhr jenes MR-Gerät mit der höchsten PatientInnenfrequenz im AKH Wien. Im Jahr 2014 wurden 12.600 PatientInnen mit dem Vorgänger-Gerät untersucht.

Das Gerät ist durch die große Bohrung besonders patientenfreundlich und angenehmer für PatientInnen mit Klaustrophobieproblemen oder höherem Körperumfang, damit auch für schwangere Patientinnen. Dies ist ein wesentlicher Vorteil für die pränatale MR-Untersuchung, die eine der Spitzenleistungen der Klinischen Abteilung für Neuroradiologie und Muskuloskeletale Radiologie darstellt. Außerdem erlauben die verbesserten Platz-verhältnisse auch einen leichteren Zugang zu PatientInnen, die anästhesiologisch überwacht werden müssen.

Durch die Verbesserung der Technologie können die Untersuchungen nun schneller abgewickelt werden und durch die breite Ausstattung mit Spulen und Sequenzen kann man alle Körperregionen mit hochklassiger Qualität untersuchen. Die digitale Spulentechnologie erlaubt unter anderem eine isotrope Bildgebung zur Diagnostik von Gefäßanomalien, Weichteil- oder funktionalen und degenerativen Veränderungen sowie eine hochaufgelöste Echtzeitbildgebung von Föten, 3D- und 4D-Sequenzen und Bildfusionierungen mit anderen diagnostischen Systemen.

Dadurch können die gestiegenen klinischen Anforderungen im neuroradiologischen Kompetenzbereich bewältigt und die Beibehaltung der Spitzenposition in der Forschung und die internationale Positionierung von AKH Wien und MedUni Wien nachhaltig unterstützt werden.

Die baulichen Maßnahmen umfassten neben dem Einbau des MR-Geräts auch die Vergrößerung der bestehenden MR-Kabine mit Hochfrequenz-Abschirmbereich und einer Neugestaltung des Schalt- und Technikraumes inkl. Erneuerung der Not- und Sicherheits-beleuchtung. Für die gesamte Neugestaltung wurden rund 2,4 Mio. Euro investiert.

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Beitrag liegt ausschließlich beim Aussender. Beiträge können Vorhersagen enthalten, die auf Erwartungen an zukünftige Ereignisse beruhen, die zur Zeit der Erstellung des Beitrags in Aussicht standen. Bitte verlassen Sie sich nicht auf diese zukunftsgerichteten Aussagen.

Als Life Sciences Organisation mit Sitz in Wien möchten Sie, dass LISAvienna auf Ihre News und Events hinweist? Senden Sie uns einfach Ihre Beiträge an news(at)lisavienna.at.