1 Jahr Fortschrittskoalition: Wissenschafts- und Forschungsstandort Wien durch Finanzierungsübereinkommen mit WWTF substantiell gestärkt

Kulturausschuss bestätigt Finanzierungsbeitrag von jährlich 10 Mio. € von 2022 bis 2024 für den Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds

Sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen, ist eines der vordringlichsten Ziele der Stadt Wiens. Wien ist ein großartiger Forschungsstandort mit dem Potenzial, eines der stärksten Zentren für Wissenschaft und Innovation in Europa zu werden. Wie im Regierungsübereinkommen der Fortschrittskoalition vor einem Jahr festgeschrieben, wird Wien als Wissenschafts- und Forschungsstandort Wien kontinuierlich weiterentwickelt. Ein wichtiger Schritt für das moderne Wien ist das gestern, Dienstag, im Kulturausschuss des Gemeindesrats beschlossene Finanzierungsübereinkommen der Stadt mit dem Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds WWTF. In den Jahren 2022 bis 2024 werden jährlich jeweils 10 Mio. €, in Summe 30 Mio. € aufgewendet, damit sich Spitzenforschung in Wien weiter stark entfalten und wirksam werden kann.

„Mit den Mitteln der Stadt Wien kann die Attraktivität des Standortes für große wissenschaftliche Talente gesteigert werden. Die Bearbeitung gesellschaftlich wichtiger Forschungsfragen wird ebenso unterstützt wie die Ansiedlung und das Wachstum von forschungsintensiven Unternehmen,“ so die Wissenschaftsstadträtin Veronica Kaup-Hasler. „Der WWTF ist ein erfolgreicher Brückenbauer am Wissenschaftsstandort Wien. Er verbindet Universitäten, Forschungseinrichtungen und weitere Akteure, bringt junge Talente in der Forschung mit herausragenden Wiener Forschungsstätten zusammen und schafft Verbindungen zwischen unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen, um neue Zugänge zu ermöglichen.“

Dr. Michael Stampfer, Geschäftsführer WWTF, erklärt: „Der WWTF spielt als privat-gemeinnütziger Forschungsförderer in der Wiener Forschungslandschaft eine wichtige Rolle und viele Erfolge sind durch den WWTF ermöglicht worden. Wir haben eben das wichtigste von Stadtmitteln finanzierte Förderprogramm international evaluieren lassen und ein erstklassiges Zeugnis erhalten. Das zeigt, dass das Geld für Programme wie den Digitalen Humanismus, die Präzisionsmedizin oder die Vienna Research Groups bestens eingesetzt ist“.

„Wissenschaft und Forschung sind die entscheidenden Impulsgeber, wenn es um die Bewältigung globaler Herausforderungen wie den Klimawandel oder die Corona-Pandemie geht. Mit dieser Investition stärken wir nicht nur die Rolle Wiens als Stadt für Spitzenforschung und Wissenschaft. Wir investieren damit auch in die Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit Wiens und in zukünftige Arbeitsplätze am Standort“, so NEOS Wien Wissenschaftssprecher Stefan Gara.

Dr. Michael Häupl, Präsident WWTF, schätzt die Bedeutung des Finanzierungsabkommens folgendermaßen ein: „Die 3-Jahresvereinbarung bedeutet für die Forschung in Wien ganz klar: mehr wissenschaftliche Exzellenz am Forschungsstandort. Auch aufgrund dieses Commitments können wir noch stärker und beharrlicher ein Impulsgeber in und für Wien sein. Die Vereinbarung ist eine Anerkennung für 20 Jahre erfolgreiche Arbeit des WWTF und eine starke Unterstützung für unsere Förderprogramme.“

Geplante Aktivitäten des WWTF 2022

  • Life Sciences Call 2022: Thema Public Health (Start Oktober 2021 – 3 Mio €)
  • Empirie und Gesellschaft Pilot Call 2022: Forschung mit Registern und anderen großen Datensätzen (Start Q2/22 – 3 Mio €)
  • Informations- und Kommunikationstechnologien Call 2022: Grundlegende Arbeiten in den Computerwissenschaften / Datenwissenschaften (Start Q1/22 - 6 Mio €)
  • Vienna Research Groups 2022: Umweltsystemforschung (Start Q1/22 – 3,2 Mio. €)
  • Universitätsinfrastrukturprogramm 2022: Förderung von mittelgroßer Sachausstattung und Infrastrukturen (Start Oktober 2021 ca. 2 Mio €)

Hintergrund zum WWTF

Der Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds ist eine privat-gemeinnützige Förderorganisation für Wissenschaft und Forschung in Wien. Die Förderinstrumente und Vergabeverfahren des Fonds sind auf die Stärkung der Spitzenforschung in Wien gerichtet. Einzelne Ausschreibungen widmen sich auch explizit der Förderung von herausragenden jungen Wissenschaftler*innen.

Die Finanzierung des WWTF wird durch eine private Bankenstiftung sichergestellt. In Ländern wie den USA, Großbritannien oder Deutschland eine übliche Praxis, ist diese Art der Finanzierung für Wissenschaft und Forschung in Österreich einzigartig. Jährlich erhält der Fonds 9 bis 11 Mio. € von der Stiftung, dazu kommen Mittel der Stadt Wien.

Rückfragen & Kontakt:

PID Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien
JudithStaudinger
Mediensprecherin StRin Mag.a Veronica Kaup-Hasler
4000-81169
judith.staudinger@wien.gv.at
www.wien.at

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