AKH Wien: Neuer Linearbeschleuniger im AKH Wien

Gerät für Strahlentherapie erbringt doppelte Leistung. Für die Anschaffung wurden 2,0 Mio. Euro investiert

Das Allgemeine Krankenhaus der Stadt Wien -Medizinischer Universitätscampus bietet Medizin auf Spitzenniveau. Um PatientInnen bestmöglich zu versorgen, wird regelmäßig in neueste Technologien investiert. Ab April steht dem AKH Wien ein neuer Linearbeschleuniger zur Verfügung. Dieses Strahlentherapiegerät verfügt gegenüber üblichen Modellen über die doppelte Dosisleistung. Somit kann bei PatientInnen mit hochdosierter Strahlentherapie die reine Bestrahlungsdauer auf die Hälfte der Zeit reduziert werden. Im AKH Wien werden mit dem neuen Linearbeschleuniger pro Tag etwa 45 PatientInnen behandelt.
"Das neue Gerät wird insbesondere Patientinnen und Patienten zugute kommen, die mittels einer hochdosierten Präzisionsradiotherapie behandelt werden, zum Beispiel gegen Lungen- oder Hirntumore, aber auch Patientinnen und Patienten mit Prostatatumoren", erklärt Dietmar Georg, Leitung Medizinische Strahlenphysik, Universitätsklinik für Strahlentherapie des AKH Wien/MedUni Wien. "Das liegt einerseits an seiner hohen Dosisleistung und andererseits an seiner besonderen Präzision."
An dem Linearbeschleuniger kommt ein Robotertisch zum Einsatz, auf dem die PatientInnenposition bildgeführt und computergesteuert adaptiert werden kann. Auf diese Weise kann die Bestrahlung automatisch an kleinste Veränderungen angepasst werden, beispielsweise eine Änderung der Lage eines beweglichen Tumors in der Lunge.
Zusätzlich kann das Bestrahlungsfeld patientInnenbezogen sehr individuell und flexibel gestaltet werden. Je nach Beschaffenheit und Lage des Tumors und der nahe gelegenen Organe, die es zu optimal schützen gilt, kann das Feld bzw. die Strahlintensität kontinuierlich verändert werden. Für die Anschaffung des neuen Linearbeschleunigers wurden 2,0 Mio. Euro investiert.

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