aws: Jugend Innovativ: 30 Teams für Bundes-Finale 2020 qualifiziert

Mit digitalen Projekt-Updates matchen sich Projektteams um die Auszeichnung bei Österreichs größtem Ideenwettbewerb. BM Schramböck und BM Faßmann wünschen viel Erfolg.

Im größten österreichweiten Schulwettbewerb für innovative Ideen haben die NachwuchsforscherInnen, Jung-Ingenieure, DesignerInnen und Entrepreneure die nächste wichtige Hürde übersprungen: Von 69 Halbfinal-Projekten haben sich 30 Teams für das Finale 2020 qualifiziert. Damit gehen pro Kategorie fünf Projekte ins Rennen. Nach dem Bundesländer-Ranking kommen die meisten Teams aus Vorarlberg (6), gefolgt von Wien (5) vor Niederösterreich (4), Oberösterreich (4) und Salzburg (4). Insgesamt haben sich 420 Projektteams in der 33. Runde von Jugend Innovativ beworben.

Dieses Jahr steht auch der Wettbewerb aufgrund der Corona-Krise vor Herausforderungen: So wurde statt dem traditionellen Event samt Ausstellung in Wien nun ein neuer Ablauf entwickelt. Aber genauso wie bei einem Ausstellungsstand ist von den Jugendlichen auch heuer Kreativität gefragt. Die Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge, die für das Bundesfinale ausgewählt wurden, werden nun der Jury ein digitales Projekt-Update zur Verfügung stellen und damit um die begehrten Geld- und Sachpreise wetteifern.

Schlüsselqualifikationen für die weitere Karriere

Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Margarete Schramböck gratuliert allen Teams zu ihren Projekten und wünscht ihnen viel Erfolg für das Bundes-Finale: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Jugend Innovativ sind heuer ganz besonders gefordert. Neben ihren herausragenden Projekten stellen sie auch ihr Durchhaltevermögen und ihr Potenzial, herausfordernde Rahmenbedingungen zu meistern, unter Beweis. Die Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge entwickeln etwa mit der Nutzung digitaler Tools ganz wichtige Skills für ihr unternehmerisches Denken und Handeln und Schlüsselqualifikationen für ihre weiteren Karrieren.“

Heinz Faßmann, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung verweist auf die wichtige Förderung der Nachwuchswissenschafterinnen und Jung-Forscher: „Jugend Innovativ macht jungen Menschen Mut, ihr Kreativitätspotenzial zu nutzen und Visionen zu verwirklichen. Das ist gerade in herausfordernden Zeiten besonders wichtig. Der Wettbewerb lädt Jugendliche dazu ein, ihre innovativen Ideen in die Praxis umzusetzen und zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie vielfältig die Talente und Begabungen der Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge sind. Diese besondere Förderung des akademischen und unternehmerischen Nachwuchses ist für die zukunftsorientierte Entwicklung Österreichs von großer Bedeutung.

Preisgelder in Höhe von EUR 34.000,-

Die 30 Final-Projekte haben nun die Chance auf die begehrten Preisgelder in Gesamthöhe von EUR 34.000,- inkl. EUR 1.000,- Publikums-Preis. Da viele internationale Events derzeit nicht veranstaltet werden, wird die Nominierung für die Reisepreise nachträglich erfolgen, bzw. ersetzt.

Um die Jury vom Projekt zu überzeugen, werden nun digitale Projekt-Updates erstellt, die der Jury über Videokonferenzen vorgestellt werden. Diese Projekt-Updates und die Videoclips der Final-Teams werden ab 22. Juni bis Mitte Juli auf der Website www.jugendinnovativ.at und auf den Social-Media-Kanälen der aws online präsentiert. Außerdem werden online auch die Ergebnisse und Preisträgerinnen und Preisträger bekannt gegeben. Bis Ende August werden die Final-Projekte zudem zur Wahl des Publikumspreises via Online-Voting antreten.

#digisquadbonus aufgestockt

Während für die Final-Teams die Spannung steigt, konnte der #digisquadbonus bereits vergeben werden. Diese Auszeichnung für die digitalen Aspekte und Zukunftschancen des Projektes wurde heuer zudem aufgestockt. Insgesamt wurden EUR 18.000,- an 60 Teams vergeben.

Die 30 Final-Teams im Überblick

KÄRNTEN

Projekt: Hexacell
Schule: HTBLVA Ferlach
Kategorie: Design

Projekt: Digitales Wartungsbuch für Laboranalytiksysteme
Schule: HTL Mössingerstraße
Kategorie: Engineering I

NIEDERÖSTERREICH

Projekt: Spectral Vision - Visualisierung von Vermischungsprozessen
Schule: HTBLuVA Waidhofen/Ybbs
Kategorie: Engineering I

Projekt: Von Schülern für Schüler - Mobile Klassenräume aus Holz
Schule: HTL Mödling
Kategorie: Engineering II

Projekt: innoHeal
Schule: IT-HTL Ybbs
Kategorie: Engineering II

Projekt: Von der Waschmaschine auf den Teller - Start eines Citizen Science Projekts zu Mikroplastik
Schule: HTL Mödling
Kategorie: Science

OBERÖSTERREICH

Projekt: Industrial Design - Selbstgestaltung einer Mehrweg Trinkflasche
Schule: HLW Kreuzschwestern Linz
Kategorie: Design

Projekt: Turbinen Wendeeinrichtung
Schule: HTBLA Neufelden
Kategorie: Engineering I

Projekt: IsoBrick - Isoliermaterial aus Abfallstoffen
Schule: HTL Braunau
Kategorie: Sonderpreis Sustainability

Projekt: Apfeltwist statt Plastikmist
Schule: HTL für Lebensmitteltechnologie Wels
Kategorie: Sonderpreis Sustainability

SALZBURG

Projekt: Modulares Unterstützungssystem für Rollstühle
Schule: HTL Saalfelden
Kategorie: Engineering II

Projekt: Entwicklung und Fertigung eines Windkanals zur Kalibrierung von Temperatursensoren
Schule: HTL Saalfelden
Kategorie: Science

Projekt: Surfbrett aus nachhaltigen Rohstoffen
Schule: Holztechnikum Kuchl
Kategorie: Sonderpreis Sustainability

Projekt: SAMUZZLE - puzzle und staune
Schule: BHAK/BHAS St. Johann im Pongau
Kategorie: Young Entrepreneurs

STEIERMARK

Projekt: Atmolution Strategiespiel
Schule: BG/BRG Stainach
Kategorie: Young Entrepreneurs

TIROL

Projekt: FreeSpeech - Fernbetätigung eines Tracheostomaventils
Schule: HTL Innsbruck, Anichstraße
Kategorie: Engineering I

Projekt: Jordan Medical Center / Ghana
Schule: HTL Imst
Kategorie: Sonderpreis Sustainability

VORARLBERG

Projekt: Naht-Bonding als Designelement
Schule: HTL Dornbirn
Kategorie: Design

Projekt: Schluss mit der Dunkelheit - Light it up
Schule: BG Dornbirn
Kategorie: Design

Projekt: Sodex - Adaptives Automationssystem für Bagger
Schule: HTL Rankweil
Kategorie: Engineering II

Projekt: Schadstoffreduktion von Kleinfeueranlagen
Schule: HTL Dornbirn
Kategorie: Science

Projekt: Bodenuntersuchungen - ganz schön abgehoben!
Schule: HTL Dornbirn
Kategorie: Science

Projekt: Green H2
Schule: HTL Dornbirn
Kategorie: Sonderpreis Sustainability

WIEN

Projekt: Blinde Träume - Fotobuch mit Illustrationen über Leben und Träume sehbehinderter Menschen
Schule: die Graphische
Kategorie: Design

Projekt: PerFEX - Der Impuls Feuerlöscher
Schule: HTL 3 Rennweg
Kategorie: Engineering I

Projekt: AID-System - Acoustic Image Description-System
Schule: TGM - Die Schule der Technik
Kategorie: Engineering II

Projekt: Antibakterielle Wandfarben auf Basis von Pflanzenextrakten
Schule: HTL Rosensteingasse 17
Kategorie: Science

Projekt: BOOK YOUR ROOM
Schule: Schumpeter-BHAK/BHAS Wien 13
Kategorie: Young Entrepreneurs

AUSLANDSSCHULEN

Projekt: Muji
Schule: Österreichische Schule Shkodra (Albanien)
Kategorie: Young Entrepreneurs

Projekt: momSupport
Schule: Österreichische Schule Shkodra (Albanien)
Kategorie: Young Entrepreneurs

Über Jugend Innovativ

Jugend Innovativ ist der größte österreichische Schulwettbewerb für innovative Ideen. Er wird im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort sowie des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung von der Austria Wirtschaftsservice GmbH abgewickelt und von der Raiffeisen Nachhaltigkeits-Initiative (RNI) unterstützt. Der Wettbewerb wird laufend von Weiterbildungs-Maßnahmen für Lehrerinnen und Lehrer zu den Themen „Teaching Innovation“ und „Rechte zum Schutz von Arbeitsergebnissen, Urheberrecht, Datensicherheit und Business Model-Entwicklung“ sowie von Praxis-Workshops für Schülerinnen und Schüler erfolgreich begleitet.

Insgesamt haben bisher 9.953 Projekte am Wettbewerb teilgenommen. Die Bandbreite der Projekte, die in den letzten 32 Jahren im Rahmen von Jugend Innovativ vorgestellt wurden, ist riesig und reicht von neuartigen technologischen Entwicklungen über spannende Design-Konzepte bis hin zu innovativen Lösungsvorschlägen zum Thema Nachhaltigkeit. Weitere Infos auf www.jugendinnovativ.at.

The sender takes full responsibility for the content of this news item. Content may include forward-looking statements which, at the time they were made, were based on expectations of future events. Readers are cautioned not to rely on these forward-looking statements.

As a life sciences organization based in Vienna, would you like us to promote your news and events? If so, please send your contributions to news(at)lisavienna.at.