WKO: Spitzenleistungen in der Gesundheitsforschung: Health Research Award zum 5. Mal vergeben

Würdigung herausragender Abschlussarbeiten der FH-Studiengänge Gesundheit

Bereits zum 5. Mal wurde im Rahmen des heutigen Gesundheitswirtschaftskongresses in Wien der „Health Research Award“ verliehen. Dieser Preis wird für herausragende Abschlussarbeiten junger Diplomandinnen und Diplomanden der österreichischen FH-Studiengänge des Fachbereichs Gesundheit in den vier Kategorien „Management im Gesundheitswesen“, „Gesundheitsversorgung“, „Gesundheitsförderung“ und „e-Health“ verliehen. Ermöglicht wurde dieser Preis durch die Unterstützung der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), dem FOPI – Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich, der Vinzenz Gruppe und der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA).

„Die österreichischen FH-Studiengänge für Gesundheitsmanagement bezeugen ihre kompetente und engagierte Arbeitsweise durch praxis-und berufsfeldnahe Forschungsarbeit. Ein besonderes Anliegen der österreichischen Fachhochschulstudiengänge des Fachbereiches Gesundheit stellt dabei vor allem die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses dar. Mit dem Health Research Award möchten wir hervorragende Leistungen der Absolventinnen und Absolventen prämieren und den Wissenstransfer zwischen Unternehmen im Gesundheitswesen und den FH-Ausbildungsinstitutionen stärken“, betonte Prof. (FH) Erwin Gollner von der FH Burgenland im Rahmen der Preisverleihung.

An die Preisträger des Zukunftsbereiches eHealth überreichte Martin Gleitsmann, Leiter der Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit in der WKÖ, die Urkunden und unterstrich insbesondere die praxisnahe Ausrichtung der Masterarbeiten: „Denn Themen wie Telemedizin bzw. Mobile Health als auch Rahmenbedingungen für Geschäftsmodelle im AAL-Bereich sind einerseits für die Prävention und Behandlung chronischer Erkrankungen als auch die Ausgestaltung der täglichen Arbeit wichtig und hochaktuell. Die Wirtschaftskammer Österreich freut sich daher, den Health Research Award fördern zu dürfen. Wir sind stolz auf unsere herausragenden Nachwuchstalente.“

Innovationsfähigkeit von Medizin und Pharmazie fördern
In Hinblick auf den demografischen Wandel und die damit verbundenen Herausforderungen an das Gesundheitswesen, betonte Ingo Raimon, Präsident des Forums der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich (FOPI) die Notwendigkeit von „richtigen Leistungen zum richtigen Zeitpunkt“ um optimale medizinische und pflegerische Qualität bieten zu können. Deshalb sein es umso wichtiger, die Innovationsfähigkeit von Medizin und Pharmazie in jeder Hinsicht zu unterstützen. „Und dafür braucht es nicht nur erhebliche Investitionen in die Spitzenforschung, sondern genauso engagierte Nachwuchsakademiker – junge Köpfe, die neue Ideen für die Gesundheit der gesamten Bevölkerung entwickeln. Als Interessenvertretung der forschenden Pharmaindustrie ist es uns daher sowohl Freude als auch Anliegen, die Verleihung des HEALTH Research Award auch in diesem Jahr zu unterstützen“, so Raimon: „Wenn wir dadurch als FOPI dazu beitragen können, Forschung und Entwicklung in Österreich voranzutreiben und die Wissenschaft zurück an die Weltspitze zu bringen, haben wir gewonnen – ein Sieg, der schlussendlich den Patienten in Form von zukunftsweisenden Therapien, neuen Behandlungsformen und innovativen Arzneimittel zugutekommt.“.

„Die Leistungen junger Menschen in der Forschung für das Gesundheitswesen sind beeindruckend“, sagt Dr. Michael Heinisch, Geschäftsführer der Vinzenz Gruppe. „Ich wünsche uns und allen Preisträgerinnen und Preisträgern des Health Research Award, dass sie sich ihren Forschergeist erhalten, denn es warten großen Aufgaben auf uns. Um die Herausforderungen des Gesundheitssystems zu meistern, braucht es Menschen mit fachlichem Know-how, innovativen Ideen und kreativen Lösungsansätzen. Als Vinzenz Gruppe wollen wir junge Menschen unterstützen, die ihre berufliche Zukunft im Gesundheitsbereich planen.

Jeder in Prävention investierter Euro lohnt sich!
SVA Obmann Stv. Alexander Herzog meinte zur Preisverleihung des Health Research Award 2016: "Als SVA sind wir davon überzeugt, dass sich langfristig jeder in die Prävention investierte Euro für Österreichs Versicherte aber auch für das Gesundheitssystem lohnt. Daher unterstützen wir die Weiterentwicklung sowie Ideen, die im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention gemacht werden. Wir freuen uns, dass uns die heuer ausgezeichneten Preisträgerinnen und Preisträger mit ihren Abschlussarbeiten spannende und innovative Denkansätze liefern."

Die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner sind in der Kategorie E-Health Anna Oberhofer mit der Arbeit „Mobile health and the burden of chronic disease. Exploring the potential of mHealth to improve chronic disease prevention and management”, in der Kategorie Gesundheitsförderung Raphaela Stadelmann zu “Perceived discrimination and mental health in Europe: An Empirical Analysis based on European Social Survey data”. Die Gewinnerin in der Kategorie Gesundheitsversorgung ist Marilies Bauer mit ihrer Burden of Disease Studie “Analyse der Krankheitslast über das Krankheitsbild des Diabetes Mellitus Typ-2“. Die Preisträgerin in der Kategorie Management im Gesundheitswesen ist Theresa Gorzalka mit ihrer Arbeit „Rollenbedingte Herausforderungen für neuernannte Führungskräfte:
Eine qualitative Interviewstudie zu teaminternen Aufstiegsprozessen in der stationären Pflege“. (PWK146/us)
 

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