WKO: GoSiliconValley-Initiative der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA trägt Früchte

Die Skin-Imaging App vom Wiener Startup Scarletred erregt im Silicon Valley bereits in den ersten drei Wochen Aufmerksamkeit.

"Silicon Valley ist mit seinem perfekten Mix an Forschungseinrichtungen, Venture Capital Firmen, Branchenexperten und Mentoren für Startups der schnelle Brüter und das Testlabor für Innovationen", betont Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. Um das Maximum aus dem Aufenthalt in einem der Business Accelerators der GoSiliconValley-Technologieinitiative im Rahmen von "go-international", der Internationalisierungsinitiative des Wirtschaftsministeriums und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), herauszuholen, sind profunde Vorbereitung in Österreich und rasche Anpassung an das hohe Arbeitstempo im Silicon Valley Voraussetzung. Thaler: "Im Valley ist permanentes Netzwerken angesagt, wobei bei Kontakten das Liefern substantieller Informationen am nächsten Tag erwartet wird. Das ständige Feilen am Elevator Pitch, der bei den Technologie-Scouts am besten in Form einer einprägsamen Geschichte ankommt, ist Bestandteil der hohen Schule des Netzwerkens im Silicon Valley." Für GoSiliconValley qualifizierten sich seit 2010 über 90 heimische Startups. Österreich war mit diesem Startup-Programm im Silicon Valley der Pionier unter den EU-Ländern.

Das Wiener Startup Scarletred zog Anfang Oktoberals Teilnehmer der Technologieinitiative GoSiliconValley nach Sunnyvale und schaffte sofort Aufmerksamkeit. CEO Harald Schnidar und sein Team belegten einen Co-Working Space im Business Accelerator Plug and Play Tech Center und arbeiten seither mit Mentoren, treffen internationale Startups sowie potentielle Venture Partner und erfahren eine neue Art des Networkings. Thaler: "Nach dem ersten Pitch wird das Medtech Startup bereits als heißer Kandidat für die Teilnahme an der Expo im Dezember gehandelt, der große Venture Capital Event des Technologiepartners des AußenwirtschaftsCenter Los Angeles." Höhepunkt des erst dreiwöchigen Aufenthaltes im Silicon Valley war die Auswahl zu einer Präsentation am diesjährigen Emerging Medical Technologies (EMT) Summit als eines von 50 Emerging Startups. EMT fand diese Woche in Redwood City statt und ist das Gipfeltreffen der High Tech Medizintechnik in den USA: Es bringt führende Medtech Innovatoren, Investoren und Deal-Maker zusammen und bietet einem erlesenen Kreis informelles Networking mit den Großen der Branche. U.a. zeigte auch ein koreanisches Venture Unternehmen Interesse. Der erste Eindruck von CEO Harald Schnidar nach den ersten drei Wochen im Silicon Valley: "Wichtig war das Feedback am richtigen Weg zu sein" und "die Offenheit des Silicon Valley gegenüber Neuem".

Scarletred besteht seit 2014 und entwickelte "eine revolutionäre und disruptive Skin-Imaging APP, welche es ermöglicht, jedwede visuell wahrnehmbare Hautveränderung objektiv mittels Smartphone zu messen und anonymisiert in die Scarletred-Cloud-Plattform hochzuladen", erläutert Schnidar. Das Medizinprodukt ermöglicht als Erstes seiner Art Big Data Analysen im Bereich der Dermatologie und liefert für den Anwender einen einfachen, schnellen und ortsunabhängigen Zugang zu seinen persönlichen Daten. Primärkunden sind Unternehmen in der Pharmaindustrie und Spitäler, welche damit massiv Zeit und Kosten sparen und die Entwicklung neuer Medikamente für den Patienten effizienter vorantreiben können. Vor dem Aufbruch nach Kalifornien wählte Gerald Reischl Scarletred in der Futurezone zum Start-up der Woche.

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