Wirtschaftsagentur: Wiener Life Sciences Branche boomt

9 Prozent Umsatzwachstum, 5 Prozent mehr Beschäftigte, starker Anstieg bei Neugründungen

Der Life Sciences Standort Wien ist attraktiv wie nie zuvor: 2014 erwirtschafteten die Wiener Life Sciences Unternehmen Umsätze von knapp 10 Mrd. Euro in der Biotechnologie, der pharmazeutischen Industrie und im Medizinprodukte-Bereich. Das entspricht einem Anstieg von neun Prozent gegenüber dem Vergleichsjahr 2012.

"Die Life Sciences sind ein Jobmotor für die Stadt. Laut Life Science Report ist die Zahl der Beschäftigten in den letzten beiden Jahren um fünf Prozent auf insgesamt 36.000 angewachsen. Diese erfolgreiche Entwicklung zeigt. dass wir mit unserer Standort- und Förderpolitik in Wien richtig liegt", bekräftigt Vizebürgermeisterin und Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner die erfreulichen Entwicklungen zusammen.

Innovationstreiber Biotechnologie

Insgesamt sind in Wien rund 430 Unternehmen in der Life Sciences Branche tätig. Sie beschäftigen 22.000 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rund 50 Forschungseinrichtungen und sonstige Organisationen beschäftigen weitere 14.000 Personen. Zusätzlich bilden 33.000 Studierende aus.

Ein Drittel der Wiener Life Sciences Unternehmen, exakt 133, sind im Bereich Forschung, Entwicklung und Produktion aktiv. Diese Unternehmen sind sehr jung. Mehr als die Hälfte davon wurde innerhalb des letzten Jahrzehnts gegründet. Besonders stark ist die Start-up Dynamik in der Biotechnologie mit 16 Neugründungen allein in den vergangenen beiden Jahren. Dabei dominieren medizinisch relevante Themen wie die Entwicklung neuer Arzneimittel. Wiener Unternehmen reüssieren mit ihren neuen Ansätzen auch international, wie die jüngsten Erfolgsbeispiele APEIRON Biologics AG, Dutalys GmbH und Nabriva Therapeutics AG zeigen.

Forschung gezielt fördern

"Wir drehen als Wirtschaftsagentur der Stadt an mehreren Hebeln, um die Life Sciences gezielt und nachhaltig zu unterstützen. Dafür bieten wir individuelle Beratung durch ausgewiesene Expertinnen und Experten, gezielte Förderangebote und natürlich auch hochwertige Forschungsinfrastruktur, die für möglichst viele zugänglich sein soll ", so Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien.

Seit 1997 hat die Stadt Wien über die Wirtschaftsagentur Wien und den WWTF rund 225 Mio. Euro für innovative Projekte zur Verfügung investiert. Dazu kommen umfangreiche Infrastruktur-Investitionen und ein individuell zugeschnittenes Dienstleistungsangebot. Gemeinsam mit der aws betreibt die Wirtschaftsagentur Wien außerdem die Plattform LISAvienna, die Betriebe aus der pharmazeutischen Industrie, Biotechnologie und Medizintechnik bei der Gründung berät, Vernetzungsmöglichkeiten bietet und als zentraler Wissensträger für den Life Science Bereich agiert.

(Quelle: APA-OTS)

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