Vetmeduni Vienna unterstützt CoV-Schultestungen in Wien

Insgesamt bereits rund 3.000 Proben ausgewertet

Die auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) gestarteten Akuttestungen in den Wiener Schulen im Auftrag der Wiener Gesundheitsbehörde laufen nach wie vor auf Hochtouren. Kurz vor Beginn der Herbstferien wurde nun eine Zwischenbilanz gezogen: Alleine die Veterinärmedizinische Universität Wien (Vetmeduni Vienna), die sich als zusätzliche Laborkapazität für Verdachtsfälle und K1-Kontaktpersonen im Zuge des Projekts proaktiv angeboten hat, analysierte seit Ende September insgesamt knapp 3.000 Proben mittels PCR-Test.

Ein interdisziplinäres Team unter der Leitung von Michael Hess (Leiter der Universitätsklinik für Geflügel und Fische) und Till Rümenapf (Leiter des Instituts für Virologie) hat innerhalb weniger Tage eine voll funktionsfähige Testinfrastruktur am Campus der einzigen veterinärmedizinischen Universität Österreichs etabliert. Ein wichtiges Kernelement des Verfahrens ist neben der eigentlichen Testung eine webbasierte IT-Infrastruktur, welche dem Probeneinsender einen Online-Zugang zu seinen Proben erlaubt.

„Seit Ende September unterstützt die Vetmeduni Vienna das Projekt der Akuttestungen an den Wiener Schulen und nimmt Auswertungen in den universitätseigenen Laboren vor. Es ist ein hervorragendes Beispiel für das wichtige zivilgesellschaftliche Engagement der Wissenschaft. Die Vetmeduni Vienna leistet einen wichtigen Beitrag, um Ruhe und Stabilität ins Schulsystem zu bringen. Ich bedanke mich bei den beteiligten Instituten und vor allem bei Rektorin Petra Winter für ihr rasches Handeln und ihre kompetente Unterstützung“, so Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann.

„Wir zeigen damit nach insgesamt 8.000 CoV-Tests für das Land Niederösterreich im Frühjahr und Sommer einmal mehr unsere schnelle Handlungsfähigkeit und Unterstützung für die österreichische Bevölkerung. Veterinärmedizin ist neben Humanmedizin und verwandten Disziplinen der Lebens-, Sozial und Geisteswissenschaften ein wichtiger Faktor der ‚One Health‘-Idee“, betont Vetmeduni Vienna-Rektorin Petra Winter.

Ablauf der mobilen Testungen an Wiener Schulen:

Fachpersonal, Logistik und Testkits stellt das BMBWF zur Verfügung. Die Gesundheitsbehörde der Stadt Wien verständigt bei einem Verdachtsfall, auf den die abgestimmte Falldefinition zutrifft, an einer Schule das BMBWF. Mobile Teams des BMBWF fahren unmittelbar nach der Verständigung an die betroffene Schule. Die Teams bestehen aus einem Fahrer, einer Schulärztin oder einem Schularzt und einer/m Studierenden. Der/die mobile Schulärzt/in beprobt an der Schule den/die betroffene/n Schüler/in oder die Lehrkraft. Auch die Kontaktpersonen der Kategorie 1 werden beprobt. Für Schülerinnen und Schüler unter 14 Jahren muss eine Einverständniserklärung der Eltern vorliegen. Zur Probennahme wird Gurgelwasser verwendet. Vorteile des Gurgel-Tests: Er ist schnell, unkompliziert und schmerzt nicht. Die Schulen unterstützen bei der Probennahme, indem sie ausreichend große und belüftete Räume oder Freigelände zur Verfügung stellen. Die Kinder sollten bis zur Testung nichts mehr essen.

Nach der Probennahme werden die Proben an die Veterinärmedizinische Universität Wien gebracht und getestet. Die Befundung erfolgt durch das Labor des AKH Wien.

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Beitrag liegt ausschließlich beim Aussender. Beiträge können Vorhersagen enthalten, die auf Erwartungen an zukünftige Ereignisse beruhen, die zur Zeit der Erstellung des Beitrags in Aussicht standen. Bitte verlassen Sie sich nicht auf diese zukunftsgerichteten Aussagen.

Als Life Sciences Organisation mit Sitz in Wien möchten Sie, dass LISAvienna auf Ihre News und Events hinweist? Senden Sie uns einfach Ihre Beiträge an news(at)lisavienna.at.