TU Wien: Mercur Innovationspreis 2017 – Erfolge für TU Wien Spin-offs

Die Wirtschaftskammer Wien zeichnete wieder die innovativsten Unternehmen der Stadt aus. Unternehmen mit engem TU Wien-Bezug waren erfolgreich.

Wien als Innovationsmotor – so könnte der mitgedachte Slogan für den Mercur Innovationspreis, der jährlich von der Wirtschaftskammer Wien an die innovativsten Unternehmen Wiens vergeben wird, lauten. Der Preis wird in fünf Kategorien vergeben: Kreativität und Medien/Design; Life Science; Green Economy, IKT/Technik und Start-up Star. Aus den 20 Finalisten wurden bei einer festlichen Verleihung im Kuppelsaal der TU Wien die Sieger in den Kategorien prämiert.

In der Kategorie Kreativität und Medien/Design konnte das 2016 gegründete Start-up byrd technologies mit seiner Idee zur Digitalisierung des Paketversands, das Versandlogistik auch für KMUs handhabbar macht, überzeugen. Das Unternehmen unterstützt Onlineshops beim Fulfillment ihrer Bestellungen mithilfe von Schnittstellen zu Shopsystemen wie Shopify, WooCommerce und Magento. Damit werden Bestellungen automatisch an byrd übertragen. Das Team von byrd verpackt die Artikel professionell, ermittelt den günstigsten Versandtarif und übergibt die Sendungen an den entsprechenden Versandpartner. Das Logistikunternehmen byrd ist ein Start-up Unternehmen, das den i2c-Inkubator der TU Wien erfolgreich durchlaufen hat.

Die Kernkompetenz des Unternehmens Evologic Technologies liegt im Bereich der Bioverfahrenstechnik und der Bioprozessentwicklung. Der auf industrielle Maßstäbe skalierbare Prozesse zur Herstellung von Arbusklären Mykorrhiza-Pilzen (AMF) konnten die Jury in der Kategorie "Green Economy" überzeugen. AMF sind für die Landwirtschaft relevant, da sie die Düngemittelaufnahme steigern und Wasserspeicherkapazität von Böden erhöhen können. Das Team von Evologic Technologies hat seine Wurzeln an der TU Wien, wo bereits vor der Unternehmensgründung an der Produktivitätssteigerung von Bakterien geforscht wurde. Auch sie wurden vom Innovation Incubation Center (i2c) der TU Wien betreut und sind Kooperationspartner der TU Wien.

So zugänglich und leicht anwendbar wie die Navigation im Freien ist, soll in Zukunft auch die Navigation innerhalb von Gebäuden werden, wenn es nach der Idee des Unternehmens INS Insider Navigation Systems geht. Das Start-up-Unternehmen, das aus erfolgreichen Forschungsprojekten der TU Wien entstanden ist, bietet millimetergenaue Indoor-Navigation ohne Verwendung zusätzlicher Hardware an. Die Softwarelösung macht sich die Sensorik des Smartphones zu Nutze, um mit Hilfe von z.B. Inertialsenoren oder Gyrosensoren eine optische Erkennung eines 3D-Raumes oder von 2D-Bildern zu ermöglichen. Dank Augmented Reality können personalisierte oder ortsbasierte digitale Informationen eingeblendet werden. Das Unternehmen gewann nun den Mercur in der Kategorie IKT/Technik.


Rückfragehinweis
TU Wien
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Christine Cimzar-Egger
Email: christine.cimzar-egger(at)tuwien.ac.at

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