Stadt Wien: Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke ist „Stolz auf Wien“ und präsentiert „WIEN 2030 – Wirtschaft & Innovation“

"Vienna Economic Council" verfasste Wirtschafts- und Innovationsstrategie mit Fokus auf Exzellenz in sechs Spitzenfeldern und 100 Leitprojekten zur Umsetzung ab 2020

Wien ist ein Top-Wirtschaftsstandort: Überdurchschnittliche Produktivität, hohe Wirtschaftsleistung, die meisten internationalen Ansiedlungen, Spitzenreiter bei Forschung und Entwicklung. Damit das auch in Zukunft so bleibt, hat Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke das Vienna Economic Council als Expertengremium ins Leben gerufen, um gemeinsam eine Wirtschafts- und Innovationsstrategie für Wien bis 2030 zu entwickeln. Darüber hinaus haben sich rund 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik am umfassenden Brainstorming über die Weichenstellungen für Wiens Zukunft beteiligt.

„Die Herausforderungen der Zukunft sind enorm, von der Digitalisierung bis zum Klimawandel. Mit allen Beteiligten haben wir einen klaren Weg gezeichnet, wie wir den Wiener Wirtschaftsstandort für den künftigen Erfolg gemeinsam positionieren werden“, erklärt Stadtrat Hanke bei der Präsentation der Strategie. „Mit WIEN 2030 bauen wir auf den Stärken unseres Standorts auf und nutzen das große vorhandene Potential. In den Wiener Spitzenfeldern wollen wir im internationalen Wettbewerb der Metropolen ganz oben mitspielen. Gemeinsam mit der Wiener Wirtschaft, der Wissenschaft und den Sozialpartnern wollen wir Wohlstand und Lebensqualität schaffen, die allen Wienerinnen und Wienern zugutekommen – insbesondere durch hochwertige Arbeitsplätze und eine hervorragende Infrastruktur“, so Hanke.

„WIEN 2030 – Wirtschaft & Innovation“ ist das Ergebnis eines mehrere Monate andauernden Prozesses. Federführend war das Vienna Economic Council, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft, der Sozialpartner, der Wirtschaft sowie der innovationsrelevanten Organisationen der Stadt Wien, unter der Leitung von Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. Darüber hinaus leisteten rund 200 Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Unternehmen, Verwaltung und Zivilgesellschaft über mehrere Workshops und das offene „Forum Wien 2030“ wichtige Beiträge für die Strategieerstellung. Ein wesentlicher Inputgeber waren auch die über hundert Wiener Betriebe, die Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke in den letzten Monaten in ganz Wien besucht hat und bei denen – vom kleinen Startup bis zum großen Industriebetrieb – die unterschiedlichsten Unternehmen ihre Ideen und Vorstellungen für den Standort mitgeben konnten.

Die Rektorin der Technischen Universität Wien, Univ. Prof. Sabine Seidler, Mitglied im Vienna Economic Council, hebt bei der Präsentation der Strategie die Rolle Wiens als Stadt des Wissens hervor: „Forschung und Entwicklung sowie das Potential von rund 200.000 Studentinnen und Studenten sowie 40.000 Forscherinnen und Forschern sind zentral für die Weiterentwicklung der Wirtschaft in Wien. Ich freue mich, dass wir den Themen Bildung und Forschung einen so großen Stellenwert in der Wirtschafts- und Innovationsstrategie einräumen konnten. Denn um die großen Zukunftsherausforderungen Wiens zu bewältigen, müssen Wirtschaft und Wissenschaft über Institutionsgrenzen hinweg an einem Strang ziehen!“

Auch Vertreter der Wirtschaft sind im Vienna Economic Council vertreten – darunter Prof. Roland Falb, Managing Partner von Roland Berger Österreich. „Weltweit stehen Metropolen heute in einem Wettkampf, wenn es darum geht, sich nicht nur als lebenswerte Stadt, sondern auch als attraktiver Standort für Startups, Firmen-Headquarter oder die Industrie zu positionieren. Die Stadt Wien hat sich bereits erfolgreich und weltweit sichtbar als Smart City positioniert und zeichnet sich dadurch aus, dass die strategischen Zielsetzungen spürbar bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen. Mit der Wirtschafts- und Innovationsstrategie legt Wien nun die Weichen, um den Standort im kommenden Jahrzehnt erfolgreich weiterzuentwickeln”, betont Prof. Falb.

Der Weg zur Weltspitze in sechs Spitzenthemen

WIEN 2030 konzentriert sich auf jene Themen, bei denen die Stadt bereits stark ist und will so Antworten auf die großen Herausforderungen der kommenden Jahre – vom Klimawandel bis zur Digitalisierung – geben. In diesen Bereichen wollen wir in den nächsten zehn Jahren zur Weltspitze gehören und besonders kraftvolle Innovationen („Wiener Lösungen“) entwickeln.

  • Smarte Lösungen für den städtischen Lebensraum des 21. Jahrhunderts
  • Gesundheitsmetropole Wien
  • Wiener Digitalisierung
  • Smarte Produktion in der Großstadt
  • Stadt der internationalen Begegnung
  • Kultur- und Kreativmetropole Wien

100 Leitprojekte zur Umsetzung ab 2020

Gemeinsam mit den Sozialpartnern, dem Forschungssektor und der Wiener Wirtschaft wird die Stadt in den nächsten Jahren in zehn Handlungsfeldern Maßnahmen setzen, um die Positionierung an der Spitze voranzutreiben und Wien ein neues, moderndes Gesicht zu geben. Diese Handlungsfelder umfassen etwa die Themen Bildung, Forschung, Infrastruktur oder Klimaschutz. „Leitprojekte“ sollen zur Zielerreichung beitragen. Diese werden einem laufenden Monitoring und einer Wirkungsevaluierung unterzogen. Die Ergebnisse werden einmal jährlich in einem Bericht mit dem Vienna Economic Council abgestimmt und von der Stadt Wien öffentlich nachvollziehbar präsentiert.

Die ersten Leitprojekte sind bereits in Startposition:

Aufbau einer österreichischen Zulassungsstelle für Medizinprodukte: Durch eine Förderung wird der Aufbau einer „Benannten Stelle“ für Medizinprodukte wie Stents, Herzklappen oder Implantate in Wien unterstützt. (Spitzenthema „Gesundheitsmetropole Wien“)

Aufbau eines Cybersecurity Hubs: Mit der Gründung des „Vienna Cybersecurity and Privacy Research Centers“ werden die Cybersecurity-Kompetenzen verschiedener Institutionen unter einem Dach gebündelt. (Spitzenthema „Wiener Digitalisierung“)

Standortkampagne „Made in Vienna“: Mit der Standortkampagne „Made in Vienna“, die die Wiener Wirtschaftsagentur gemeinsam mit der Industriellenvereinigung und der Wirtschaftskammer durchführt, soll bei allen Wienerinnen und Wienern Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass Wien eine Stadt ist, in der Produkte nach höchsten Standards „Made in Vienna“ produziert werden. (Spitzenthema „Smarte Produktion in der Großstadt“)

Smarte Stadtteile: Bei der Sanierung von ausgewählten Stadtteilen werden innovative Lösungen für leistbares, ressourcenschonendes und hochqualitatives Wohnen, Arbeiten, Lernen, Fortbewegen und Zusammenleben von Anfang an mitgedacht. (Spitzenthema „Smarte Lösungen für den städtischen Lebensraum des 21. Jahrhunderts“)

Business Immigration Service Center: Eine Serviceeinrichtung für hochqualifizierte Schlüsselkräfte aus Drittstaaten soll an einem gemeinsamen Ort Beratungsorganisationen wie die Wirtschaftsagentur Wien mit behördlichen Stellen verbinden, um Verfahrensabläufe zu optimieren und kurze Wege für alle Beteiligten zu ermöglichen. (Spitzenthema „Stadt der internationalen Begegnung“)

Cult Tech Accelerator: Ein eigenes Accelerator-Programm für Startups im Kultur- und Kreativbereich soll das reiche kulturelle Erbe Wiens mit den innovativen Playern der Zukunft verbinden und die besten Startups und Talente nach Wien holen. (Spitzenthema „Kultur- und Kreativmetropole Wien“)

„Stolz auf Wien“ holt innovative Unternehmen vor den Vorhang

Flankiert wird die neue Wirtschafts- und Innovationsstrategie von einer Videoserie unter dem Titel „Stolz auf Wien“, die innovative Wiener Unternehmerinnen und Unternehmer vor den Vorhang holt und die Stärken des Wiener Wirtschaftsstandorts hervorkehrt. Unter www.stolzaufwien.at finden Interessierte alles Wissenswerte zu WIEN 2030 und wie die Wienerinnen und Wiener von den vielfältigen Aktivitäten der Stadt für Wirtschaft und Innovation profitieren können – ob als Arbeitnehmer oder als Unternehmerin.

Breit angelegter Prozess mit Sozialpartnerinnen, Wirtschaft und Wissenschaft

Wer erfolgreich und nachhaltig Politik machen will, muss Entscheidungsfindung und Umsetzung so breit wie möglich anlegen. Die Stadt Wien hat einen bislang einmaligen Prozess aufgestellt und alle wichtigen Wiener Player in Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik eingeladen, sich an einem Brainstorming über die richtigen Weichenstellungen für Wiens Zukunft zu beteiligen. An der Strategieerstellung waren neben Akteuren der Stadt Wien auch die Wirtschaftskammer, die Industriellenvereinigung, die Arbeiterkammer, der Österreichische Gewerkschaftsbund, Vertreter von Hochschulen sowie Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung beteiligt. Das Vienna Economic Council beriet die strategische Grundsatzausrichtung und wird auch die weitere Umsetzung von WIEN 2030 begleiten.

Die Strategie WIEN 2030 – Wirtschaft und Innovation in voller Länge steht zum Download unter www.stolzaufwien.at zur Verfügung. (Schluss)

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Beitrag liegt ausschließlich beim Aussender. Beiträge können Vorhersagen enthalten, die auf Erwartungen an zukünftige Ereignisse beruhen, die zur Zeit der Erstellung des Beitrags in Aussicht standen. Bitte verlassen Sie sich nicht auf diese zukunftsgerichteten Aussagen.

Als Life Sciences Organisation mit Sitz in Wien möchten Sie, dass LISAvienna auf Ihre News und Events hinweist? Senden Sie uns einfach Ihre Beiträge an news(at)lisavienna.at.