Sanochemia schließt die Patientenrekrutierung der klinischen Phase IIb-Studie zur Diagnostik von Harnblasenkarzinom mit Vidon® ab

Die börsennotierte Sanochemia Pharmazeutika AG, Wien (ISIN AT0000776307, ISIN DE000A1G7JQ9), hat die Patientenrekrutierung für eine klinische Phase IIb-Studie Sano2011 zur effizienten Diagnostik des nicht muskelinvasiven Blasenkarzinoms abgeschlossen. Die Sano2011 Studie soll die Wirksamkeit und Sicherheit des sich in der klinischen Entwicklung befindlichen Photosensibilisators Vidon® (PVP-Hyperizin) in Patienten mit nicht muskelinvasivem Blasenkarzinom untersuchen. 

Mehr als 220 Patienten wurden in zehn Kliniken in Österreich und Deutschland erfolgreich in die Studie eingeschlossen. Die Studienziele sind die Ermittlung der Sensitivität und Falsch-positiv Rate der Fluoreszenz-unterstützten Blasenspiegelung mit Vidon® im Vergleich zur Blasenspiegelung mit Hilfe von Weißlicht. Die Resultate der Studie werden im Januar 2015 erwartet. 
„Der Abschluss der Patientenrekrutierung der Sano2011-Studie ist ein entscheidender Meilenstein für uns und bringt uns unserem Ziel, eine verbesserte Diagnostik für Patienten mit nicht muskelinvasivem Harnblasenkarzinom zu schaffen, näher“ sagt Herr Dr. Klaus Gerdes, Vorstand für F & E, Marketing & Sales und Investor Relations. 
Das Harnblasenkarzinom ist der häufigste Tumor des Harntrakts. 75-80 % der erstdiagnostizierten Harnblasenkarzinome sind nicht muskelinvasiv, das bedeutet der Tumor ist auf die Blasenschleimhaut beschränkt. Patienten mit nicht muskelinvasivem Blasenkarzinom und entsprechenden Therapiemaßnahmen haben eine gute Prognose. Jedoch kommt es in 25-70% Patienten zu Rezidiven und damit zu wiederholten Operationen. Die meisten Rezidive treten innerhalb von 5 Jahren auf. Bei 10-30 % der Patienten schreitet der Tumor fort zu einem muskelinvasiven Blasenkarzinom. Hier liegt die 5-Jahres Überlebensrate bei 50%. 
Früherkennung und rechtzeitige Behandlung sind somit wesentliche Faktoren zur Verbesserung der Prognose von Harnblasenkarzinompatienten. 
Die Photodynamische Diagnostik (PDD) ist ein Verfahren zur besseren Visualisierung und damit besseren Früherkennung von Harnblasentumoren. PDD ist bei der Detektion maligner Tumoren sensitiver als die konventionelle Blasenspiegelung mit Weißlicht. Die Methode basiert auf der selektiven Akkumulation von Photosensibilisatoren in malignen Zellen. Der Photosensibilisator (Vidon®) emittiert unter Beleuchtung mit Licht einer bestimmten Wellenlänge Fluoreszenz und bewirkt dadurch die verbesserte Visualisierung der Tumoren. 
Eine verbesserte Tumordetektion und damit verbunden eine komplettere Entfernung der Tumoren ist der effizienteste Weg die Rezidivrate und die Tumorprogression zu verringern. 

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Beitrag liegt ausschließlich beim Aussender. Beiträge können Vorhersagen enthalten, die auf Erwartungen an zukünftige Ereignisse beruhen, die zur Zeit der Erstellung des Beitrags in Aussicht standen. Bitte verlassen Sie sich nicht auf diese zukunftsgerichteten Aussagen.

Als Life Sciences Organisation mit Sitz in Wien möchten Sie, dass LISAvienna auf Ihre News und Events hinweist? Senden Sie uns einfach Ihre Beiträge an news(at)lisavienna.at.