Dass Licht in der Bekämpfung von Krebs bereits heute Großes leistet, ist bekannt. Die photodynamische Therapie, kurz PDT, wird u.a. erfolgreich in der Behandlung von Hautkrebs oder Tumoren an schwer zugänglichen
Stellen eingesetzt. Die Krebszellen können dank dieser Methode, die auf der Kombination eines physikalischen und eines chemischen Prinzips basiert, präzise eliminiert werden. Das gesunde Gewebe bleibt dabei unbeeinträchtigt. „PDT hat auch großes Potential in der Eindämmung von antibiotikaresistenten Keimen. Das betrifft sowohl das Keimfreimachen von Wunden als auch die Desinfektion von Oberflächen in Gesundheitszentren, Industrieanlagen und Betriebsstätten“, erklärt Joachim Enengl, Business Developer bei Photonic. Der zweite große Zukunftsmarkt ist die Phototherapie, bei der Licht ohne Zusatzstoff seine Wirkung erzielt. „Solche Therapien kommen bei entzündungsbasierten Krankheiten zum Einsatz. Das Spektrum reicht von A wie Alzheimer bis Z wie Zahnschmerzen“, so Enengl. Zusammengefasst unter dem Begriff „Photobiomodulation“ widmet sich Photonic seit Anfang des Jahres beiden Bereichen. „Wir werden die bereits vorhandene Vielfalt an Beleuchtungssystemen um Anwendungen erweitern, in denen das Licht eine biophysikalische Wirkung auf Organismen zeigt“, gibt Enengl einen Ausblick. Derzeit ist Photonic themenspezifisch auf Partnersuche für kooperative Entwicklungsprojekte. Es werden bereits erste Funktionsmuster gefertigt, u.a. zur Sterilisation von multiresistenten Keimen. Zu den möglichen Eigenentwicklungen zählt auch das Thema Neugeborenengelbsucht.
Rückfragehinweis
Joachim Enengl
Business Development
Email: enengl(at)photonic.at
Web: www.photonic.at/