Pharmig: Wien: Unterstützung bei Forschung

Welche Fördermöglichkeiten stehen einem forschenden Wiener Unternehmen offen? Der Förderwettbewerb Call Healthcare 2018 informiert und lädt zur Teilnahme ein.

Wird nach neuen Therapien geforscht, ist dies zeit-, ressourcen- und kostenintensiv. Mit Förderungen kann dabei die Forschungstätigkeit gesteigert werden. Die Wirtschaftsagentur Wien zeigt, welche Förderungen und Vernetzungsmöglichkeiten es für in Wien laufende Forschungsprojekte gibt, die sich auf Vorsorge, Früherkennung, Diagnose, Therapie, Pflege, Rehabilitation und Nachsorge von menschlichen Krankheiten fokussieren. Den Rahmen dafür bot die Pharmig, deren Generalsekretär Dr. Jan Oliver Huber die Keynote hielt.

„Wissenschaft und Wirtschaft bilden stabile Säulen einer Gesellschaft und legen gemeinsam den heutigen Standard im Gesundheitsbereich fest. Mit einer Wertschöpfung von 4,7 Milliarden Euro zieht gerade der Life-Science-Bereich Aufmerksamkeit auf Österreich. Ohne diese Kompetenz wäre Wien nie ins engere Rennen um die Vergabe der European Medicines Agency gekommen“, unterstrich Huber bei der Eröffnung.

Das bestätigte Mag. Christian Bartik, Leiter Förderungen der Wirtschaftsagentur Wien: „Der Life-Science-Sektor ist ein Stärkefeld der Stadt Wien. Das beweist die hohe Dichte an Unternehmen im Bereich Biotechnologie und Medizinproduktion.“ Die Wirtschaftsagentur Wien unterstützt mit dem aktuellen Förderwettbewerb Call Healthcare 2018 Forschungsprojekte aus der medizinischen Biotechnologie, pharmazeutischen Industrie, Medizintechnik, Arzneimittel- und Medizinproduktion oder Healthcare IT.

„Förderbar sind Projekte, die auch aktuelle Forschungsfragen behandeln und einen positiven, nachvollziehbaren Impact erwarten lassen“, führte Bartik aus. Außerdem sollen die eingereichten Projekte über grundlegende wirtschaftliche Umsetzungsstrategien verfügen, aus denen sich eine zukünftige ökonomische Wertschöpfung in Wien ableiten lässt. Diese soll wiederum zu mittelbaren oder unmittelbaren Produkt-, Dienstleistungs- oder Verfahrensinnovationen führen.

Bei der Projektberatung bietet LISAvienna, die gemeinsame Life-Science-Plattform des Austria Wirtschaftsservice und der Wirtschaftsagentur Wien, ihre Hilfe an. „In Summe arbeiten ca. 36.000 Menschen in Wien in 480 Organisationen in den Bereichen Wissenschaft, Biotechnologie bzw. Pharma und Medizintechnik. Wir stehen Unternehmen in diesem Sektor mit Rat und Tat zur Seite, helfen bei der Umsetzung von Projekten und vermitteln Experten zur Klärung von offenen Fragestellungen“, zählte DI Peter Halwachs, Geschäftsführer der LISAvienna auf. Darüber hinaus unterstützt LISAvienna mit einem globalen Netzwerk, internationalen Messeauftritten und zielgerichteten Marketing-Angeboten. „Wir beraten und begleiten Unternehmen auch gerne bei ihrem Weg durch die Förderlandschaft“, verwies Halwachs auf den Forschungsförderwettbewerb.

Das Gesamtförderbudget des Call Healthcare 2018 beträgt 2 Millionen Euro. Die maximale Fördersumme liegt bei 500.000 Euro pro Projekt. Die Mindestprojektgröße ist mit 50.000 Euro definiert, wobei die Projektzeit mindestens bei einem und maximal bei fünf Jahren liegen darf. Die jeweilige Förderquote beträgt 45 Prozent für kleine, 35 Prozent für mittlere und 25 Prozent für große Unternehmen. 80 Prozent sind für Forschungseinrichtungen im Rahmen einer Kooperation vorgesehen. Zusätzlich steht ein Frauen-Bonus von 10.000 Euro bereit.

Mehr Informationen finden Sie unter www.wirtschaftsagentur.at 

Über die Pharmig

Die Pharmig ist die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit hat der Verband 120 Mitglieder (Stand Juni 2018), die den Medikamenten-Markt zu gut 95 Prozent abdecken. Die Pharmig und ihre Mitgliedsfirmen stehen für eine bestmögliche Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln im Gesundheitswesen und sichern durch Qualität und Innovation den gesellschaftlichen und medizinischen Fortschritt.

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