Pharmig fordert konsequentes Engagement bei Tabakprävention

Mehr als fünf Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen des Tabakkonsums. Pharmig sieht Handlungsbedarf, da nationale Aktionspläne immer noch mangelhaft umgesetzt werden.

Das Gremium Gesundheitsziele stellt 1,5 Mio. Euro für Präventionsprojekte gegen Sucht zur Verfügung.

Laut WHO hängen weltweit zwölf Prozent aller Todesfälle bei über 30-Jährigen mit Tabak zusammen. Jährlich sterben mehr als fünf Millionen Menschen an den Folgen des Tabakkonsums . Rauchen zählt damit zu den vier häufigsten Sterberisiken. In Österreich rauchen 29 Prozent der weiblichen und 25 Prozent der männlichen 15-jährigen Teenager zumindest einmal pro Woche, knapp 20 Prozent aller 15-Jährigen greifen regelmäßig zur Zigarette. Österreich liegt damit auf Platz drei im OECD-Ranking.

Dr. Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig, sieht aufgrund dieser Zahlen die Notwendigkeit, die Tabakprävention voranzutreiben und fordert ein konsequentes Engagement des Gesundheitsministers: "Es ist höchst an der Zeit, den Nichtrauchern adäquaten Schutz zu gewährleisten", so Huber. Derzeit liegt Österreich im europaweiten Vergleich der nationalen Präventionsmaßnahmen gegen das Rauchen von allen 30 verglichenen Ländern auf dem letzten Platz . "Das ist wenig verwunderlich, denn nur 1,4 Prozent aller Gesundheitsausgaben entfielen im Jahr 2011 auf Prävention . Das war noch weniger als im Jahr davor", so Huber.

Die pharmazeutische Industrie setzt verstärkt auf Prävention und unterstützt zahlreiche Maßnahmen mit dem Ziel, den Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. "Gemeinsam mit dem Hauptverband und den Krankenkassen wird die Pharmawirtschaft heuer Projekte mit dem Schwerpunkt psychosoziale Erkrankungen und Sucht im Ausmaß von 1,5 Mio. Euro fördern", erklärt Huber und verweist damit auf das gemeinsam mit der Sozialversicherung etablierte Gremium Gesundheitsziele. "Damit fördern wir Prävention auf unterschiedlichsten Ebenen. Letztes Jahr war es die Kindergesundheit, heuer stellen wir die Suchtprävention in den Mittelpunkt", erläutert Huber.

Alle Quellen abrufbar im Bereich Presse/Pressemitteilungen auf www.pharmig.at.

Über die Pharmig
Die Pharmig ist die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit hat der Verband 120 Mitglieder (Stand Mai 2013), die den Medikamenten-Markt zu fast 100 Prozent abdecken. Die Mitgliedsunternehmen der Pharmig bieten Arbeitsplätze für ca. 10.000 Beschäftigte.

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