Pfizer: Lungenkrebsmonat November

Wien, 15. November 2012 - Lungenkrebs ist weltweit für insgesamt mehr Todesfälle pro Jahr verantwortlich als jede andere Art von Krebs. Allein in Österreich sterben jährlich über 3.500 Menschen an Lungenkrebs. Der Lungenkrebsmonat November soll auf die hohe Sterblichkeitsrate bei diesen Patienten aufmerksam machen und rückt neue, individuelle Behandlungsmethoden in den Mittelpunkt. Pfizer Austria bietet hier mit einer kürzlich zugelassenen Substanz – auf Basis der personalisierten Medizin – eine völlig neue Therapie. Diese kann bei einem speziellen Subtyp des nicht kleinzelligen Bronchialkarzinoms zur Stabilisierung oder zur Verkleinerung des Tumors führen.

Lungenkrebserkrankungen machen in Österreich gut 11 Prozent aller bösartigen Neubildungen aus. Pro Jahr erhalten hierzulande im Schnitt 4.000 Menschen die erschreckende Diagnose. Lungenkrebs tritt häufiger bei Männern auf, allerdings zeigt sich bei Frauen inzwischen eine deutliche Zunahme. Statistisch gesehen werden knapp 5 von 100 im Jahr 2010 geborenen Burschen und 2 von 100 geborenen Mädchen bis zu ihrem 75. Lebensjahr an Lungenkrebs erkranken. In etwa 85 Prozent der Fälle handelt es sich dabei um nicht kleinzelligen Lungenkrebs (Reade et al., 2009). Die Mortalitätsrate ist weiterhin sehr hoch. Jährlich sterben in Österreich mehr als 3.500 Männer und Frauen an Krebserkrankungen der Atemorgane.* Die Fünf-Jahres-Überlebensrate nach Diagnose liegt lediglich bei 6 Prozent eine zumeist späte Diagnose ist hierfür die Hauptursache.** Fast zwei Drittel aller Patienten und Patientinnen befinden sich zum Zeitpunkt der Diagnose bereits in einem fortgeschrittenen Stadium oder weisen Metastasen auf. Dies erschwert die Behandlung und erhöht zusätzlich die physische und psychische Belastung der Betroffenen. 
 
Mit Vorurteilen aufräumen und aufklären

Der weltweit häufigste Verursacher von Lungenkrebserkrankungen ist das Rauchen. Rauchen erhöht das Lungenkrebsrisiko nachweislich um das 10 bis 20-fache. Allerdings hat weltweit einer von vier Lungenkrebspatienten noch nie in seinem Leben geraucht (Sun et al, 2007). Der Lungenkrebsmonat möchte mit Mythen rund um das Thema „Lungenkrebs“ aufräumen, sowohl Raucher als auch Nichtraucher aufklären  und darauf hinweisen, dass Lungenkrebs viele Ursachen haben kann.

Neue Therapiemöglichkeiten von Pfizer
So vielfältig die Ursachen von Lungenkrebs sind, so facettenreich fallen auch die Therapiemöglichkeiten aus. Die Erforschung neuer Zielstrukturen hat die Therapieoptionen in den letzten Jahren grundlegend verändert. Ein ALK-Inhibitor aus dem Hause Pfizer verspricht ein neuer Meilenstein in der Lungenkrebstherapie zu werden. Dr. Sylvia Nanz, Medical Director von Pfizer Österreich dazu: „Die EU-Zulassung für unseren Wirkstoff Crizotinib bietet eine völlig neue, zielgerichtete Therapieoption für erwachsene Patienten mit ALK positivem fortgeschrittenem nicht kleinzelligen Bronchialkarzinom. Dieses Medikament steht für die Strategie von Pfizer Oncology, auf spezifische molekulare Abweichungen in Tumoren zu fokussieren, mit dem Ziel die richtige Behandlung dem richtigen Patienten zur richtigen Zeit zur Verfügung zu stellen – d.h. auf die personalisierte Medizin zu setzen.“
 
Das neue Medikament ist das erste und einzige Mittel, das speziell für Lungenkrebspatienten, die eine Veränderung des ALK-Gens (anaplastic lymphoma kinase) aufweisen und sich in einem fortgeschrittenen Krebsstadium befinden, entwickelt und zugelassen wurde. Veränderungen im ALK-Gen treten in etwa 6% der Patienten mit Adenokarzinomen der  Lunge auf (Kris et al.,ASCO 2012).

Der ALK-Inhibitor Crizotinib unterbindet die Signalübertragung bei einer Vielzahl von zellulären Leitungsbahnen, die ausschlaggebend für das Wachstum und Überleben eines Tumors sind. Dies kann - zumindest für einen gewissen Zeitraum – zu einer Stabilisierung oder zum Rückgang von Tumoren führen (Zou et al., 2007). Das neue Produkt basiert auf dem Ansatz der personalisierten Medizin von Pfizer: Hierbei werden innovative Behandlungsoptionen insbesondere für Patientengruppen, bei denen ein bedeutender „unmet medical need“ besteht, entwickelt. Crizotinib wurde im Oktober 2012 in der Europäischen Union zugelassen.

Pfizer – Gemeinsam für eine gesündere Welt
Pfizer erforscht und entwickelt moderne Arzneimittel für alle Lebensphasen von Mensch und Tier. Mit einem der höchsten Forschungsetats der Branche setzt Pfizer, mit Hauptsitz in New York, neue Standards in verschiedenen Therapiegebieten wie beispielsweise Entzündungskrankheiten, Krebs, Schmerz oder bei Impfstoffen. Weltweit arbeiten bei Pfizer rund 100.000 Mitarbeiter daran, Krankheiten zu heilen, zu lindern oder vorzubeugen. Pfizer ist in über 80 Ländern mit Niederlassungen präsent und erzielte im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von rund 67,4 Milliarden US-Dollar.
 
In Österreich gliedert sich das Unternehmen in drei Geschäftsfelder: Rezeptpflichtige Medikamente, rezeptfreie Produkte sowie Tiergesundheit. Das Produktportfolio umfasst innovative Originalpräparate und patentfreie Produkte einschließlich Generika. Pfizer Corporation Austria ist ein wichtiger Partner der medizinischen Forschung und Entwicklung in Österreich. Um mehr über unseren Einsatz zu erfahren, besuchen Sie uns auf www.pfizer.at.

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