OVE: Schülerwettbewerb Invent a Chip – junge Tüftler/innen ausgezeichnet

In die spannende Welt der Mikro- und Nanoelektronik eintauchen, aktiv an der Entwicklung eines Computer-Chips mitarbeiten und am Ende den fertig produzierten Chip in Händen halten: Dieser reizvollen Herausforderung stellten sich 53 Schülerinnen und Schüler der AHS-Oberstufe und aus HTL in der bereits fünften Runde des Wettbewerbs „Invent a Chip“.

Am 28. Juni 2016 wurden die erfolgreichen Wettbewerbsteilnehmer/innen nun bei einer feierlichen Abschlussveranstaltung im Festsaal des Ingenieurhauses in Wien mit tollen Sachpreisen ausgezeichnet. Dabei wurde auch der fertige Chip präsentiert.

Gemäß des Wettbewerbs-Mottos „Invent a Chip goes Medicine“ entstand ein Chip zur konstanten Temperaturüberwachung für den Transport und die Lagerung von Blutkonserven. Doch bis es soweit war, gab es für die Schüler/innen einiges zu tun und zu erfahren: In zwei Workshops erarbeiteten sie sich das erforderliche Rüstzeug für die Planung, das Design und schließlich das Testen des fertigen Chips. Angeleitet wurden sie von A. Univ.-Prof. Dr. Timm Ostermann und seinem Team am Institut für Integrierte Schaltungen der Johannes Kepler Universität Linz (JKU). Neben einer interessanten Exkursion zum Chiphersteller ams aus Unterpremstätten bei Graz erhielten die Schüler/innen Einblick in die Forschung an der JKU und konnten gleichzeitig Ideen und Material für ihre Schulabschluss-Arbeiten sammeln.

Prof. Ostermann, der selbst mit großem Engagement hinter dem Projekt steht, motivierte die Schülerinnen und Schüler auch für ihren künftigen Berufsweg: „Habt Spaß an dem, was ihr tut, achtet auf eine fundierte Ausbildung, engagiert euch und gebt euch vor allem nicht mit dem Mittelmaß zufrieden!“. OVE-Generalsekretär Dipl.-Ing. Peter Reichel gratulierte den Teilnehmer/innen: „Ich hoffe, der Wettbewerb hat bei manchen von euch Interesse an der Technik geweckt, denn die Technik wird auch in Zukunft spannende berufliche Möglichkeiten bieten“.

Chip-Quiz für Schülerinnen und Schüler mit attraktiven Preisen
Parallel zu den Workshops stellten interessierte Schülerinnen und Schüler ihr Wissen rund um Computerchips in einem Quiz mit kniffligen Fragen aus Mathematik, Physik und Informatik unter Beweis. Die Gewinner/innen in der Einzelwertung – hier zählten die meisten richtigen Antworten – ebenso wie in der Kategorie Schulwertung – mit den meisten gewerteten Fragebögen – wurden belohnt. Mit 76 gewerteten Einsendungen lag die HTL Karlstein an der Thaya an erster Stelle. Neben einem Smartphone und Einkaufsgutscheinen für die siegreichen Schüler/innen warteten attraktive Geldpreise auf die erfolgreichen Schulen.

Invent a Chip ist ein Projekt der Johannes Kepler Universität Linz und des OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik, mit Unterstützung durch das BMVIT und das BMBF. Als Industriepartner zeichnete der Halbleiterhersteller ams für die Produktion des Chips verantwortlich.

Nächste Runde von Invent a Chip gestartet
Derzeit läuft die sechste Ausschreibungsrunde zu den aktuellen Themen „Internet of Things“ sowie „Ambient Assisted Living“. Teilnehmende Schüler/innen habe dabei wieder die Möglichkeit, die Mikro- und Nanoelektronik als eine der wichtigsten Zukunftstechnologien kennenzulernen und sich gleichzeitig für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern.  

Über die Johannes Kepler Universität Linz:
Zukunftsorientierte Studiengänge, Spitzenleistungen in Forschung und Lehre, zahlreiche Kooperationen im In- und Ausland und ein einzigartiger Campus im Grünen prägen das Erscheinungsbild der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz. Als junge Universität (seit 1966) und größte wissenschaftliche Institution Oberösterreichs ist die JKU in kürzester Zeit zu einem Impulszentrum für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft geworden. 60 Studienrichtungen für über 19.000 Studierende garantieren eine moderne und praxisnahe Ausbildung mit hervorragenden Jobaussichten. Die Forschungsleistungen der Fakultäten und Institute sind weltweit anerkannt.

Über den OVE:
Der OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik repräsentiert alle Bereiche der Elektrotechnik und Informationstechnik und vertritt die Interessen seiner Mitglieder sowie der gesamten Branche auf nationaler und internationaler Ebene. Seine Kerngebiete sind die elektrotechnische Normung, die Zertifizierung, die Blitzortung und Blitzforschung sowie die fachliche Aus- und Weiterbildung. Der OVE ist der offizielle österreichische Vertreter bei IEC und CENELEC, den internationalen und europäischen Normungsorganisationen für die Elektrotechnik. Der OVE steht für die Förderung der Wissenschaft, die Vertretung des Berufsstandes des Elektrotechnikers und für die Sicherheit von elektrotechnischen Anwendungen. Die Aktivitäten seiner Fachgesellschaften dienen dem Erfahrungsaustausch, dem Aufbau von Expertennetzwerken und der Imagebildung.

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