Open Science: Das Vienna Open Lab feiert 10 Jahre Forschung zum Mitmachen

Am 15. September 2016 feierte das ersten molekularbiologische Mitmachlabor Österreichs, die ersten zehn erfolgreichen Jahre. Anlässlich des runden Geburtstags fanden sich 150 Festgäste – darunter auch Bundesministerin Sonja Hammerschmid – im Vienna Open Lab am Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) ein, um auf dieses österreichische Pionierprojekt der Wissenschaftsvermittlung anzustoßen.

Die Festreden boten einen Querschnitt der letzten zehn Jahre. Prof. Josef Glößl, Vizerektor der BOKU und Vorstandmitglied des Trägervereins Open Science, berichtete darüber, wie die Idee für das offene Labor entstanden ist, in dem nicht WissenschaftlerInnen, sondern BürgerInnen experimentieren. „Auf diese Weise erleben die BesucherInnen Biologie zum angreifen und lassen sich auf lebendige Art und Weise für die Naturwissenschaften begeistern.“ begründete Prof. Josef Penninger seine Entscheidung, der Idee 2006 am damals neu gebauten IMBA Raum und damit auch die Atmosphäre und Infrastruktur eines
renommierten Forschungsinstitutes bietet zu bieten.

Auch bei den BesucherInnen kommt das Konzept des Mitmachlabors an. Mittlerweile hat sich das Vienna Open Lab als erstklassige Einrichtung der Wissenschaftsvermittlungs und als außerschulischer Lernort einen Namen gemacht. Aufgrund des großen Andrangs wurde 2014 ein zweites Labor eröffnet, das inzwischen ebenfalls nahezu ausgebucht ist und jährlich 10.000 forschungsbegeisterte BesucherInnen anzieht.

„Spielerisches Lernen, Experimentieren, Probleme lösen, neue Dinge ausprobieren: In den letzten zehn Jahren waren rund 55.000 Schülerinnen und Schüler als Jungforscherinnen und –forscher im Vienna Open Lab zu Besuch. Die Begeisterung, mit der Schulklassen aus ganz Österreich an den Kursen teilnehmen, zeigt, wie wichtig diese wissenschaftlichen Zusatzangebote für das Bildungswesen sind“, sagt dazu Bildungsministerin Sonja Hammerschmid. Bürgermeister Michael Häupl ließ durch Landtagsabgeordneten Ernst Woller Geburtstagsgrüße ausrichten. Das Bundesministerium für Wissenschaft Forschung und Wirtschaft, Förderer der ersten Stunde, war durch Ministerialrätin Ulrike Unterer vertreten.

Die Festreden wurden von einem Unterhaltungsprogramm, mit zahlreichen Referenzen zum Alltag im Vienna Open Lab umrahmt. Der Vienna Open Lab Wordrap bot humoristische Zitate aus dem Kursalltag, eine Miniausstellung führte durch die Zahlen und Fakten der ersten zehn Jahre und im Labor präsentierten die Mitglieder des Kinder- und Jugendbeirates Highlights aus dem Experimentierangebot des Vienna Open Labs. Abgerundet wurde der Abend durch den Auftritt der Impro-Theatergruppe Quintessenz, die Schlagworte der Wissenschaft aufgriff und spontan unterhaltsame Szenarien kreierte.

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