ÖAW: Exzellenz gezielt gefördert

BM Mitterlehner und ÖAW-Vizepräsident Alram übergeben Stipendien – Fokus auf Förderung exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchses – 400 Anträge stehen 67 Bewilligungen gegenüber

Wissenschaftlerinnen sind auf dem Vormarsch. Bereits in den letzten Jahren wurde rund die Hälfte der ÖAW-Stipendienprogramme APART, DOC, DOC-team und Max-Kade an junge Forscherinnen vergeben. Heuer liegt ihr Anteil unter den 67 für förderungswürdig befundenen Doktorand(inn)en und Post-Docs erstmals über 50 Prozent. Im Rahmen einer feierlichen Verleihung überreichten Bundesminister Reinhold Mitterlehner und ÖAW-Vizepräsident Michael Alram heute die Stipendien an die exzellenten Jungwissenschaftler(innen).

„Diese Stipendien sind eine Anerkennung für die bisherige Arbeit und ein Ansporn für den weiteren Weg dieser Nachwuchswissenschaftler(innen). Gerade für junge Menschen stellt ein Forschungsaufenthalt im Ausland eine wertvolle persönliche und fachliche Bereicherung dar", so Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Insgesamt wurden heuer Stipendien in der Höhe von 7,9 Millionen Euro vergeben. Davon werden 58 (APART, DOC, DOC-team) aus öffentlichen Mitteln, die neun Max-Kade-Stipendien von der US-amerikanischen Max Kade-Foundation finanziert. Mit den Stipendienprogrammen verfolgt die ÖAW die weitere Internationalisierung der Wissenschaft:

  • DOC-Stipendiat(inn)en können ihr Doktorat an einer ausländischen Universität durchführen;
  • APART und DOC-team unterstützen längere Forschungsaufenthalte im Ausland sowie internationale Kooperationen;
  • das Max Kade-Stipendium  dient speziell wissenschaftlichen Aufenthalten in den USA.

Für ihre Studien im In- und Ausland können die Geförderten auf Förderungen in Höhe von 35.000 bis 61.000 Euro pro Jahr zurückgreifen.

Ausweitung der Stipendienprogramme
„Die Förderung exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchses ist eine der Kernaufgaben der ÖAW“, so Vizepräsident Alram. Der Fokus liegt dabei auf der individuellen Personenförderung: Hoch qualifizierte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen bei ihrem Weg in eine wissenschaftliche Karriere unterstützt werden. Zur Evaluierung der jährlich mehr als 400 Anträge, greift die Akademie auf ein unabhängiges Expertenkomitee zurück. Angesichts der steigenden Qualität und Quantität der Anträge strebt die Akademie eine Ausweitung der Stipendienprogramme an, so Alram.

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