MSD im Kampf gegen HPV - erster Welt-HPV-Tag

Am 4. März ist der erste Welt-HPV-Tag, der von der International Papillomavirus Society (IPVS) ins Leben gerufen wurde, um auf die Risiken von HPV und HPV-assoziierten Krebserkrankungen aufmerksam zu machen. Ziel der Initiative ist es, das Thema HPV bei Frauen und Männern ins Bewusstsein zu rufen und präventive Maßnahmen zu setzen.

In Österreich erkranken jährlich rund 40.000 Menschen an Krebs. Eine der häufigsten und weitgehend vermeidbarsten Ursachen von Krebs weltweit sind Infektionen mit Viren. Dazu zählen Humane Papillomviren (HPV).

Es gibt mehr als 150 HPV Stämme und vier von fünf Personen (Männer, Frauen und Kinder) stecken sich im Laufe ihres Lebens mit HPV an. HPV ist die am häufigsten sexuell übertragene Infektion und betrifft sowohl Frauen als auch Männer. Das Risiko einer HPV-Infektion ist 5-10 Jahre nach dem ersten sexuellen Kontakt am höchsten. Die Übertragung der relevanten HPV Stämme erfolgt durch Schleimhautkontakt, und zwar vor allem – aber nicht ausschließlich – durch Geschlechtsverkehr.

Abhängig vom Virustyp kann eine Infektion bei manchen Menschen dauerhaft bestehen und schließlich zu schweren Krankheitsbildern führen. Je nach HPV-Typ werden unterschiedliche Krankheiten verursacht. Einige der als niedrig-Risiko-HPV-Typen bezeichneten Stämme können zur Bildung von Warzen am Ort der Infektion führen (Genitalien, Anus…). Andere HPV-Typen (z.B. HPV 16 und 18) können jedoch auch bösartige Karzinome bei Frauen und Männern hervorrufen. Diese, als Hochrisiko-HPV-Typen bezeichneten Stämme, sind verantwortlich für die Entstehung diverser Krebsformen, vor allem Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom), aber auch Karzinome an Vulva, Scheide, Anus, Penis, Mund oder Rachen.

Seit mehr als 20 Jahren engagiert sich MSD für die Erforschung und Entwicklung von HPV-Impfstoffen und arbeitet kontinuierlich daran, das Bewusstsein für HPV-bedingte Krebserkrankungen und Krankheiten zu schärfen. Die Verbindung zwischen HPV und Gebärmutterhalskrebs wurde Mitte der 1970er Jahre entdeckt. Seither fanden Wissenschaftler auch heraus, dass HPV andere Krebsarten bei Männern und Frauen verursachen kann.

"Der Welt-HPV-Tag ist ein neuer Meilenstein, der helfen soll, HPV mehr ins öffentliche Licht zu stellen. Wir bei MSD widmen uns dem Kampf gegen HPV-bedingte Krankheiten mit fortwährenden Investitionen und Innovationen, um den Schutz zukünftiger Generationen zu ermöglichen", sagt Alexandra Kunsch, Corporate Communication Lead, MSD Österreich. "Mit HPV- Aufklärung, -Impfung, -Screening und -Behandlung wäre es möglich, HPV-bezogene Krebsarten und Krankheiten signifikant zu reduzieren."

HPV und Genitalwarzen
Genitalwarzen treten in Folge einer Infektion mit Niedrig-Risiko-HPV-Typen auf. 70% der Genitalwarzen müssen behandelt werden, bei 20-17% der Behandelten tritt ein Rezidiv innerhalb von 6 Monaten auf. Neben der teilweise schmerzhaften Therapie stellen Genitalwarzen eine psychische Belastung der Patienten dar.

HPV und Gebärmutterhalskrebs
Gebärmutterhalskrebs ist bei jüngeren Frauen im Alter von 15-44 Jahren in Österreich die vierthäufigste Krebserkrankung! Nur ca. 50% dieser Krebsvorstufen werden während des Routinescreenings im Rahmen des PAP-Abstriches beim Gynäkologen diagnostiziert. Im Durschnitt bekommt jeden Tag eine Frau in Österreich die Diagnose Gebärmutterhalskrebs. 130-180 Frauen sterben hierzulande jedes Jahr an Gebärmutterhalskrebs.

Vorbeugung von HPV-Infektionen
Schutzmöglichkeiten bieten der Verzicht auf sexuelle Kontakte, Kondome und eine Impfung gegen bestimmte HPV-Typen. Dauerhafte sexuelle Enthaltsamkeit ist für die meisten Menschen nicht praktikabel. Kondome verringern die Infektionsgefahr, bieten aber keinen absolut zuverlässigen Schutz vor HPV. Als Infektionsquelle können auch Schleimhaut- oder Hautbereiche infrage kommen, die nicht durch ein Kondom geschützt sind.

Kostenloses HPV-Impfprogramm laut Österreichischem Impfplan 2018
In Österreich können sich Mädchen und Buben ab dem 9. Geburtstag bis zum 11. Geburtstag (d.h. bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres) kostenlos gegen HPV impfen lassen. Die Impfung wird in den Schulen sowie den öffentlichen Impfstellen der Bundesländer (Bezirkshauptmannschaften, Magistrate, Bezirksämter) und in einigen Bundeländern auch bei niedergelassenen Ärzten kostenfrei angeboten.

Außerdem bieten die Bundesländer an den öffentlichen Impfstellen für Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahr Nachholimpfungen zum vergünstigten Selbstkostenpreis an.
Erwachsenenimpfung

Die Impfung wird im Österreichischen Impfplan 2018 des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz auch älteren Mädchen und Buben bzw. Frauen und Männern im sexuell aktiven Alter empfohlen.

Über MSD
MSD – in den USA und Kanada Merck & Co., Inc., mit Sitz in Kenilworth, NJ, USA – ist ein führendes globales Gesundheitsunternehmen, das seit mehr als 125 Jahren neue Lösungen für Gesundheitsprobleme weltweit erforscht und weiterentwickelt. Das Unternehmen ist mit rund 68.000 Mitarbeitern in mehr als 140 Ländern vertreten. Im Jahr 2016 hat MSD einen Umsatz von rund 39,8 Milliarden US-Dollar erzielt und ist gemessen am Umsatz der fünftgrößte Arzneimittelhersteller weltweit (Forbes Global 2000 List 2017).  

Im Kerngeschäft erforscht, entwickelt, produziert und vertreibt MSD verschreibungspflichtige Arzneimittel, Impfstoffe und Biologika sowie Präparate für die Tiergesundheit. Um auch weiterhin mit innovativen Gesundheitslösungen erfolgreich zu sein, investiert MSD jeden vierten US-Dollar in Forschung und Entwicklung (mehr als 10,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016). Im Fokus stehen hier sowohl Prävention als auch Behandlung von Krebs, kardiovaskulären Erkrankungen, Alzheimer und Infektionskrankheiten wie HIV und Ebola. Darüber hinaus bietet MSD mit vielfältigen Corporate Responsibility-Programmen Lösungen für Gesundheitsprobleme in aller Welt.


Kontakt

Alexandra Kunsch, MSc
Multi Channel & Corporate Communication Lead
Tel: (+43) 1 260 44-118
Mob: (+43) 0 664 5236905
E-mail: alexandra.kunsch(at)merck.com

Die inhaltliche Verantwortung für diesen Beitrag liegt ausschließlich beim Aussender. Beiträge können Vorhersagen enthalten, die auf Erwartungen an zukünftige Ereignisse beruhen, die zur Zeit der Erstellung des Beitrags in Aussicht standen. Bitte verlassen Sie sich nicht auf diese zukunftsgerichteten Aussagen.

Als Life Sciences Organisation mit Sitz in Wien möchten Sie, dass LISAvienna auf Ihre News und Events hinweist? Senden Sie uns einfach Ihre Beiträge an news(at)lisavienna.at.