Merck steuert die Geschäfte seiner Pharma-Sparte Merck Serono für die Region "Westeuropa" seit kurzem von Wien aus. Die Region umfasst so unterschiedliche Länder wie Portugal, die Niederlande, Belgien, Griechenland, Israel, ganz Skandinavien, die Schweiz und Österreich. Bisher befand sich dieses regionale Hauptquartier in Genf.
"Wien ist aufgrund der Anbindungen der ideale Standort, um diese geographisch nicht ganz einheitliche Region zu managen", sagt Wolfgang Wein, Leiter der Region "Westeuropa". Der gebürtige Österreicher, der seit 2006 das globale Onkologiegeschäft von Merck Serono in Darmstadt leitete, freut sich über die Rückkehr in seine Heimat und seine neue Herausforderung. "Obwohl diese Länder ähnlich große Bevölkerungen aufweisen, sind die Pharmamärkte sehr unterschiedlich."
Darüber hinaus wird in Wien auch die CEE-Zentrale für Arzneimittelsicherheit eingerichtet, die für alle mittel- und osteuropäischen EU-Mitgliedsländer zuständig ist. "Alle Meldungen zur Arzneimittelsicherheit unserer Produkte, die von Liechtenstein bis Ljubljana auftreten, werden dann in Wien gesammelt und weiterverfolgt", erklärt die Geschäftsführerin von Merck Österreich Elisabeth Prchla. "Österreich ist für Merck ein wichtiger Standort, dieser Umstand wird durch die Einrichtung dieser beiden Zentralen in Wien unterstrichen."
Der Standort in der Wiener Zimbagasse erfährt derzeit eine Generalsanierung. Das Gebäude, das 1977 eröffnet wurde, wird bis Herbst 2013 umgebaut und modernisiert. Merck beschäftigt in Österreich an den Standorten Wien und Spittal/Drau mehr als 350 Mitarbeiter.
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