LISAvienna: BIO International Convention 2016

Von 6. bis 9. Juni 2016 fand mit der BIO International Convention die weltweit größte Konferenz der Biotech-Industrie statt. 18 Firmen und weitere Organisationen aus Österreich präsentierten sich am LISA Gemeinschaftsstand in San Francisco, darunter 12 Firmen aus Wien.

Knapp 16.000 Gäste und 35.700 Partnering-Treffen zählten die Organisatoren der BIO International Convention in diesem Jahr – ein neuer Rekord. Entsprechend stark frequentiert war der österreichische Gemeinschaftsstand, der von der Außenwirtschaft Österreich in enger Zusammenarbeit mit Life Science Austria (LISA)  organisiert wird. LISAvienna betreute die Wiener Unternehmen vor Ort und nutzt die Veranstaltung, um über das Vortragsprogramm aktuelle Trends aufzuspüren und um am Messestand und im Partnering auf Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Wien aufmerksam zu machen sowie Fragen von potentiellen Firmen-Ansiedlungen zu beantworten.

Im Gegensatz zu den Vorjahren ließen sich für LISAvienna keine heiß diskutierten Trends ausmachen - stattdessen schienen die konkrete Nutzung von Potentialen und die Umsetzung in die Praxis bei der BIO im Vordergrund zu stehen. Neben der Arzneimittelentwicklung lag dabei viel Augenmerk auf der Schnittstelle zwischen Labor und IT sowie auf Diagnostik, besonders im Zusammenhang mit personalisierter Medizin. Um hier erfolgreich Produkte am Markt platzieren zu können, braucht es auch bei den mit der Umsetzung verbundenen Detailfragen viel Problemlösungskompetenz. Dafür sind allerdings nicht unbedingt Visionäre gefragt, die neue Geschäftsideen für die Zukunft entwickeln, sondern eher jene Riege an Expertinnen und Experten, die in der Lage ist, aus den Ideen von gestern markttaugliche Produkte für morgen zu entwickeln. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist, mit den Mechanismen und Netzwerken der globalen Gesundheitswirtschaft vertraut zu sein und darauf aufbauend maßgeschneiderte Finanz- und Marketingstrategien zu entwickeln und mit viel Verhandlungsgeschick umzusetzen.

Bei den vorab vereinbarten Terminen und bei den spontanen Anfragen am Messestand sowie den großen und kleineren Abendveranstaltungen verzeichnete LISAvienna starkes Interesse an der lokalen Biotech-Branche. Dabei ließ sich eine Verschiebung des bisher oft beobachteten Schwerpunkts beobachten: Besonders nachgefragt wurden diesmal nicht nur innovative Arzneimittel-Entwicklungen, sondern auch branchenspezifische Labor-Dienstleistungen und damit verbundene Produkte, sowie der Diagnostik-Bereich. Hier werden in Wien aktuell viele spannende Geschäftsideen erprobt, die international großes Interesse weckten.

Auch im kommenden Jahr wird die BIO wieder in Kalifornien stattfinden, einem der wichtigsten Biotech-Zentren weltweit. Notieren Sie sich schon jetzt den 19. bis 22. Juni und denken Sie daran, sich frühzeitig für die BIO 2017 in San Diego anzumelden. Der Gemeinschaftsstand war heuer besonders rasch ausgebucht.

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