LBG: Weltweit einzigartiges wissenschaftliches Open Innovation Ausbildungsprogramm gestartet

WissenschaftlerInnen können sich bis 22. September 2015 unter www.openinnovationinscience.at für das berufsbegleitende „Lab for Open Innovation in Science“ in Wien bewerben.

Mangelnde Anreize für die Erforschung neuer Fragestellungen und die Unübersichtlichkeit aktueller Forschungsstände sind die größten Herausforderungen in den Gesundheitswissenschaften. Das hat eine aktuelle Befragung von internationalen WissenschaftlerInnen durch die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) ergeben. Deshalb hat die LBG die Open Innovation in Science Initiative mit dem Crowdsourcing Projekt "Reden Sie mit!" gestartet. Hier können sich Betroffene, Angehörige und ExpertInnen aktiv an der Entwicklung von wissenschaftlichen Forschungsfragen zu psychischen Erkrankungen beteiligen. Die Erkenntnisse aus diesem einzigartigen Forschungsansatz fließen in das weltweit erste wissenschaftliche Ausbildungsprogramm zur Anwendung von Open Innovation Methoden: das "Lab for Open Innovation in Science" (LOIS).

Josef Pröll, Präsident der Ludwig Boltzmann Gesellschaft: "Aufbauend auf den Bedürfnissen der WissenschaftlerInnen, dem aktuellen Stand der Open Innovation Forschung und den Erkenntnissen aus dem Crowdsourcing Projekt haben wir das Curriculum für das ‚Lab for Open Innovation in Science‘ entworfen. LOIS bietet 20 ausgewählten WissenschaftlerInnen ab April 2016 die Gelegenheit, in Trainingsmodulen den Umgang mit Open Innovation Methoden zu erlernen und die Prinzipien entlang des gesamten Wissenschaftsprozesses zu erproben. LOIS ist ein exklusives Weiterbildungsprogramm für WissenschaftlerInnen, das individuelles Know-how für ihre tägliche Forschungsarbeit vermittelt. Die praktische Umsetzung der erlernten Methoden ist ein wesentlicher Bestandteil des einjährigen berufsbegleitenden Programms."

LOIS richtet sich an ForscherInnen und WissenschaftlerInnen der Gesundheitswissenschaften von Universitäten, Fachhochschulen und anderen Forschungseinrichtungen weltweit ab dem Post-Doc-Level. Grundsätzlich sollten die TeilnehmerInnen ein starkes Interesse an neuen Wegen offener Wissenschaftsprozesse - weit über Open Access und Open Data hinaus -mitbringen. Zusätzlich sollten sie bereit sein, ihr eigenes Forschungsumfeld und das ihrer KollegInnen für Open Innovation Methoden zu öffnen und sich aktiv in den verschiedenen LOIS-Modulen zu engagieren. Das Programm dauert zwölf Monate und besteht aus 13 Trainingsmodulen, die in englischer Sprache abgehalten werden. Die Teilnahme erfordert 18 Präsenztage in Wien und kostet 1.500 Euro.

Interessierte WissenschaftlerInnen können sich bis zum 22. September 2015 unter www.openinnovationinscience.at für dieses einzigartige Weiterbildungsprogramm bewerben. Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter www.openinnovationinscience.at/das-programm.html.

Über Open Innovation in Science
LOIS ist die zweite Stufe der europaweit einzigartigen Initiative "Open-Innovation in Science". Seit April 2015 (bis 6. Juli 2015) beteiligen sich Betroffene und Interessierte an der Crowdsourcing Initiative "Reden Sie mit!" zur Generierung neuer Forschungsfragen im Bereich psychischer Erkrankungen. Die gesamte Initiative wird getragen von der österreichischen Ludwig Boltzmann Gesellschaft und international von einem renommierten Advisory Board unterstützt, dem unter anderem VertreterInnen der WHO, der Harvard Medical School und der Max-Planck-Gesellschaft angehören. Durch die gezielte Öffnung des Innovationsprozesses soll neues Wissen von außen in die Forschung gebracht werden. Weitere Informationen unter www.openinnovationinscience.at.

Über die Ludwig Boltzmann Gesellschaft
Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) ist der Forschungsinkubator im Bereich Health Sciences in Österreich und betreibt 18 Forschungsinstitute und -cluster mit rund 600 Mitarbeiter/innen. Die LBG steht mit ihrem Motto "Forschung für Menschen" für die Behandlung gesellschaftsrelevanter Forschungsfragen.

(Quelle: APA-OTS)

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