IRR: Die Zukunft der onkologischen Versorgung

Vorstellung des Nationalen Krebsrahmenprogramms

Jährlich erkranken in Österreich etwa 38.000* Menschen an Krebs.
Männer sind von Krebsneuerkrankungen stärker betroffen als Frauen, bösartige Tumorerkrankungen sind noch immer zweithäufigste Todesursache beider Geschlechter. Da Krebs vermehrt im Alter auftritt, ist ob der zunehmenden alternden Bevölkerung die Planung der Gesundheitsversorgung auch in Zukunft ein zentrales Anliegen. Eine IIR-Fachkonferenz widmet sich zwei Tage lang der Frage nach der Zukunft der onkologischen Versorgung, bei der erstmals das Nationale Krebsrahmenprogramm vom Bundeministerium für Gesundheit präsentiert wird.

Vorstellung des Nationalen Krebsrahmenprogramms
Zwischen 2010 und 2014 erarbeitete der Onkologiebeirat im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit ein Nationales Krebsrahmenprogramm für Österreich, das Maßnahmen hinsichtlich der Bereiche Prävention, Diagnostik, Behandlung, Forschung, Psychoonkologie, Palliativ- und Hospizversorgung, onkologische Rehabilitation und Epidemiologie vorsieht. Ziele sind unter anderem eine verringerte Inzidenz bei Krebserkrankungen durch Prävention und Gesundheitsförderung, eine Verringerung der Mortalität bei Krebserkrankungen sowie ein längeres Überleben der Patientinnen und Patienten in guter Lebensqualität durch evidenzbasierte und zeitgerechte Früherkennung, Diagnostik und Behandlung.

Wo soll Österreich 2020 stehen?
Wie kann das onkologische Versorgungsmodell der Zukunft aussehen damit alle Player sinnvoll zusammenarbeiten? Diese Frage steht in engem Zusammenhang mit der Gesundheitsreform. Die führenden Onkologen Prim.Univ.-Prof.Dr. Richard Greil, Univ.-Prof.Dr. Hellmut Samonigg und Prim.Univ.-Prof. Dietmar Geissler debattieren darüber mit dem Präsidenten der Pharmig, Prof. Dr. Robin Rumler, sowie mit Mag. Gerhard Embacher vom Bundeministerium für Gesundheit und Helga Thurnher, Präsidentin der Selbsthilfe Darmkrebs auf der IIR-Konferenz.

Für jeden Patienten die richtige Therapieform
Die Onkologie beschreitet mit Personalisierter Medizin neue Wege für Forschung und Therapiefelder: Für jede Tumorform, für jeden Patienten soll die zielgerichtete Therapie gefunden werden. Mit dem Einsatz neuer Technologien und begleitenden Diagnosen können auch die notwendigen Voraussetzungen für neue Krebsmedikamente überprüft werden. Prof. Ruth Ladenstein von der St. Anna Kinderkrebsforschung stellt u.a. die Erfolge der Kinderonkologie auf Basis kontrollierter Studien vor.
In den kommenden Jahren laufen zudem zahlreiche Patente wichtiger Krebsmedikamente aus. Die Entwicklung neuer Medikamente gegen Krebs mittels Biosimilars läuft auf Hochtouren. Vertreter der AGES -Medizinmarktaufsicht präsentieren die regulatorische Sicht von Biosimilars und den Zulassungsprozess onkologischer Arzneimittel bei der IIR-Konferenz "Die Zukunft der onkologischen Versorgung".
 

IIR Konferenz Die Zukunft der onkologischen Versorgung
Datum: 28.1.2015, 09:00 - 17:45 Uhr
Ort: Holiday Inn Vienna-South, Wien Hertha-Firnberg-Straße 5 1100 Wien
 

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