IMBA: Benefizabend unterstützt die Erforschung einer seltenen Erkrankung des Blutsystems

Zahlreiche prominente Gäste beim IMBA Fundraising Dinner in den Wiener Sofiensälen

Über 300 prominente Gäste folgten am 15. November 2018 der Einladung zum Fundraising Dinner des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA) in die Wiener Sofiensäle.

Begeistert von den spannenden Impulsvorträgen und musikalischen Darbietungen zeigten sich unter anderem: Michael Häupl, Andreas Treichl und Desirée Treichl-Stürghk, Hubert Neuper, Manuel Ortlechner, Rainer Nowak, Harald Neumann, Christoph Thun-Hohenstein. Zudem Kathrin Zechner, Johanna Rachinger, Katharina Turnauer, Marion und Erwin Soravia sowie Philipp und Tatjana von Lattorff. Durch den Abend führte der bekannte Schauspieler Harald Krassnitzer.

Der Reinerlös des Benefizabends fließt zur Gänze in die Forschung an einer seltenen Erkrankung des Blutsystems, die vor allem Kinder betrifft. Menschen, die an der „Diamond-Blackfan-Anämie“ (DBA) erkranken, können keine funktionsfähigen roten Blutkörper bilden und sind auf Bluttransfusionen im Abstand von drei bis vier Wochen angewiesen.Zudem müssen sie eine Reihe Medikamente mit schweren Nebenwirkungen einnehmen.

Das Forschungsprojekt

Marianne und Boris Marte hatten sich mit ihren beiden betroffenen Kindern 2016 an das IMBA gewandt. Seither läuft dort ein Forschungsprojekt gemeinsam mit der Medizinischen Universität Wien, das ausschließlich aus privaten Mitteln finanziert wird und den Ursachen der Krankheit auf die Spur kommen soll.  

Josef Penninger, wissenschaftlicher Initiator und Gründungsdirektor des IMBA, sagt: „Durch meine Ausbildung zum Mediziner wollte ich immer Forschung betreiben, die in der Zukunft den Menschen helfen wird. Beim Thema Brustkrebs ist mir das bereits gelungen, nun setzen wir mit unserem Team alles daran, auch bei der Erforschung der DBA erfolgreich zu sein.“

Christoph Klein, Direktor der Kinderklinik des Dr. von Haunerschen Kinderspitals in München und Gründer der „Care-for-Rare Foundation“, betonte in seiner Rede, dass die Gesundheit aller Kinder über finanzielle und geografische Grenzen hinweg zu den höchsten Prioritäten einer Gesellschaft gehören sollte. „Kranke Kinder haben ein Recht auf bestmögliche medizinische Betreuung – auch wenn sie sich qua Kindsein den Regeln der Ökonomisierung und Effizienzsteigerung widersetzen“, meinte der Mediziner.

Jürgen Knoblich, wissenschaftlicher Direktor des IMBA, unterstrich die weitreichende Bedeutung der Erforschung seltener Erkrankungen für die gesamte moderne Medizin: „Das Spannende und Wichtige an diesem Forschungszweig ist, dass dabei fundamentale Mechanismen der Biologie und Medizin enträtselt werden. Dieses neue Wissen wird am Ende des Tages sehr vielen Menschen zu Gute kommen.“ Knoblich forscht selbst mit seinem Team an einer seltenen Erkrankung aus dem Feld der Epilepsien.

Weitere Infos zum Projekt: www.dba-projekt.at

Fotos der Veranstaltung: https://tinyurl.com/ycucz4js

Fotograf: Peter Mayr

Das Spendenkonto

Konto lautet auf: Philanthropie Österreich
Bank: Capital Bank – GRAWE Gruppe AG
IBAN: AT45 1960 0000 1505 9413
BIC: RSBUAT2K
Verwendungszweck: Diamond-Blackfan-Anämie

Das IMBA

Das Institut für Molekulare Biotechnologie gehört zu den führenden biomedizinischen Forschungsinstituten in Europa. Hier werden die biologischen Grundlagen der modernen Medizin entschlüsselt.

Im Fokus stehen die molekularen Ursachen von Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Herzkreislauf-Erkrankungen, Gefäßkrankheiten, Diabetes, Adipositas und neurodegenerativen Erkrankungen.

Über zwölf Forschungsgruppen arbeiten an hochaktueller Forschung im Bereich der Genetik, Stamm-Zellbiologie und der RNA-Biologie. Die Grundlagenforschung am IMBA soll neue Ansätze zur Prävention, Diagnose und Therapie von Krankheiten mittragen, um Behandlungsformen in Zukunft noch personalisierter, zielgerichteter und effizienter zu machen.

Weitere Infos zum IMBA: https://www.imba.oeaw.ac.at/

„So fühlt es sich jedes Mal an, wenn ich ein Forschungsprojekt beginne. Wir fangen im Nichts an, irren durch den Nebel und plötzlich lichtet es sich.“ Josef Penninger

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