Haplogen und Bayer initiieren eine Kollaboration

Bayer und Haplogen gehen eine Kollaboration zur Entwicklung neuer Medikamente für Patienten mit Lungenerkrankungen ein

Haplogen GmbH hat heute den Eintritt in eine mehrjährige Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit mit Bayer AG (Bayer) zur Entwicklung von neuer Behandlungsoptionen im Bereich der Atemwegserkrankungen wie Chronische obstruktive Lungenerkrankungen („COPD“) bekannt gegeben. Haplogen ist eine Biotechnologiefirma mit Sitz in Wien, die sich auf die Bekämpfung und Behandlung von Infektionen durch Rhinoviren spezialisiert hat.

Die Zusammenarbeit baut auf Haplogen‘s Entdeckungen und Know-how im Bereich der breit wirksamen antiviralen Substanzen gegen Rhinoviren auf, die Haplogen seit der Gründung 2010 aufgebaut hat. Seit 2012 wird dieses Entwicklungsprogramm durch eine Kollaboration mit Evotec AG unterstützt, die Medizinalchemie, Expertise in der pharmazeutischen Wirkstoffforschung und Finanzierung beiträgt.

Durch die Kollaboration mit Bayer, einer internationalen pharmazeutischen Firma, hat dieses Entwicklungsprogramm nun Zugang zu den Kompetenzen und den finanziellen Ressourcen, die eine Entwicklung und Zulassung eines Wirkstoffkandidaten ermöglichen, mit dem Ziel Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen neue Behandlungsmöglichkeiten gegen respiratorische Infekte zu eröffnen.

„Wir sind sehr stolz und begeistert, dass Bayer die Firma Haplogen als Partner gewählt hat. Wir sehen dies als eine Anerkennung für die hervorragende Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die wir bei Haplogen in Zusammenarbeit mit unserem Partner Evotec geleistet haben.“ kommentiert Dr. Georg Casari, Geschäftsführer der Haplogen.

“Bayer ist entschlossen, ihre Forschungsaktivitäten im Bereich der speziellen Lungen-erkrankungen zu erweitern.“ sagte Dr. Jörg Möller, Mitglied der Konzernleitung der Division Pharmaceuticals der Bayer AG und Leiter der Forschung und Entwicklung. „Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine schwerwiegende medizinische Indikation und die dritthöchste Todesursache weltweit. Es besteht dringender Bedarf an neuen Behandlungsmöglichkeiten und wir freuen uns in Zusammenarbeit mit Haplogen sinnvolle Innovationen für Patienten, die unter COPD leiden, zu entwickeln.“

Die ursprünglichen Patente dieses antiviralen Programms wurden vom Whitehead Institut des MIT in Boston, USA lizensiert.

Das Forschungsprogramm bei Haplogen erhielt Unterstützung durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).

Finanzielle Daten der Transaktion wurden nicht publiziert.

Über Haplogen GmbH

Haplogen ist eine Biotechnologiefirma mit Sitz in Wien, Österreich, aktiv im Bereich der Wirkstoffforschung zur Behandlung von Viruserkrankungen. Die Therapieprogramme benutzen einen neuartigen Ansatz, der durch Einsatz einer funktionellen Genomik-Plattformtechnologie auf Grundlage haploider menschlicher Zellen entdeckt wurde.
Haplogen wurde 2010 als Ausgründung des CeMM- Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gegründet. Haplogen hat seinen Firmensitz am Campus Vienna BioCenter, einem Zentrum der biologischen und biotechnologischen Forschung und Entwicklung von internationalem Ruf.

Weitere Informationen zu Haplogen sind zu finden unter: http://www.haplogen.com.

Über Bayer

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und handelt als "Corporate Citizen" sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte der Konzern mit rund 99.800 Beschäftigten einen Umsatz von 35,0 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,4 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 4,5 Milliarden Euro.

Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de.

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