GSK: Neue Partnerschaft: GSK und Save the Children

In den nächsten 5 Jahren das Leben von 1 Mio Kinder retten; Verfügbarkeit von 2 Arzneimitteln für Kinder beschleunigen; Gemeinsam Todesursachen von Kindern bekämpfen

Save the Children und GSK haben am 9. Mai 2013 eine neue Partnerschaft angekündigt, um bis 2018 das Leben von einer Million Kindern in den ärmsten Gegenden der Welt zu retten. Geplant sind der Einsatz von speziellen Arzneimitteln, die breitere Abdeckung mit Impfstoffen, günstige Nahrungsmittel gegen Unterernährung, die Nutzung von Mobiltechnologie, die Finanzierung von Gesundheitshelfern und Spenden von mindestens 15 Mio. Pfund durch Beteiligung von GSK-MitarbeiterInnen.

Save the Children und GlaxoSmithKline haben eine ambitionierte Partnerschaft gestartet, um das Leben von einer Million der ärmsten Kinder der Welt zu retten. Die zwei Organisationen werden in einer völlig neuen Art und Weise ihre Expertise und Ressourcen teilen sowie Reichweite und Einfluss nutzen, um die häufigsten Todesursachen im Kindesalter zu bekämpfen.

Konkret soll ein Antiseptikum zur Mundhygiene dazu beitragen, das Leben von Neugeborenen zu retten. Ebenfalls geplant ist der Launch eines Antibiotikums in Puderform, das in kinderfreundlichen Dosen gegen Lungenentzündung eingesetzt werden soll - eine der führenden Todesursachen bei Kindern unter fünf Jahren.

Zum ersten Mal wird sich Save the Children an der Erforschung und Entwicklung von GSK-Medikamenten für Kinder beteiligen. Save the Children wird mit einem Sitz in einem neuen F&E-Board für Pädiatrie vertreten sein, um den Fortschritt bei innovativen lebensrettenden Maßnahmen für unter Fünfjährige zu beschleunigen und Wege zu finden, den breitestmöglichen Zugang in Entwicklungsländern sicherzustellen. GSK wird das Wissen von Save the Children über Kindergesundheit und deren vor Ort gewonnene Erfahrung nutzen, um Kindern, die in den entlegensten Gebieten am Rande der Gesellschaft leben, eine grundlegende Gesundheitsversorgung zu ermöglichen.

Im Rahmen der Partnerschaft sollen mehr Impfstoffe für die ärmsten Kinder zur Verfügung gestellt, mehr in die Ausbildung von GesundheitshelferInnen investiert und ein günstiges Nahrungsmittel zur Bekämpfung von Unterernährung bei Kindern entwickelt werden. Pilot-Programme starten zunächst in der Demokratischen Republik Kongo und in Kenia. Die in engmaschigen Kontrollen gewonnenen Erfahrungswerte, wie das Leben der Kinder gerettet werden kann, werden für weitere Programme in anderen Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika genutzt werden.

Obwohl in den vergangenen Jahren große Fortschritte erzielt wurden, sind 2011 dennoch rund sieben Millionen Kinder aufgrund eines Mangels an grundlegender Gesundheitsversorgung, Impfstoffen oder nahrhaften Lebensmitteln gestorben. Durch diese und andere Initiativen soll die Partnerschaft dazu beitragen, innerhalb der nächsten fünf Jahre das Leben von einer Million Kindern zu retten.

Justin Forsyth, CEO von Save the Children: "Diese bahnbrechende Partnerschaft bedeutet für beide Organisationen eine völlige neue Art der Zusammenarbeit, um das Leben von einer Millionen Kinder zu retten. Früher wäre Save the Children möglicherweise keine Kooperation mit einem Pharmaunternehmen wie GSK eingegangen. Aber wir glauben, dass Kinder bestmöglich davon profitieren können, wenn wir die Stärke von GSK hinsichtlich Innovationen, Forschung und weltweiter Reichweite nutzen."

Sir Andrew Witty, CEO von GSK: "Eine Partnerschaft von dieser Größenordnung gibt uns die Möglichkeit, etwas Großartiges zu erreichen: Das Leben von einer Million Kinder zu retten und das Leben von weiteren Millionen positiv zu verändern. Bei GSK sind wir motiviert, innovative, lebensrettende Medikamente zu entwickeln und diese jenen Menschen zur Verfügung zu stellen, die sie brauchen. Durch den Zusammenschluss mit Save the Children können wir diese Bemühungen verstärken, um einen neuen Impuls für Veränderung zu setzen und zu verhindern, dass Kinder an vermeidbaren Erkrankungen sterben. Ich hoffe, diese Partnerschaft begeistert die Mitarbeiter von GSK und setzt einen neuen Standard, wie Unternehmen und NGOs für ein gemeinsames Ziel zusammenarbeiten können."

Kernpunkte der Partnerschaft

  • Die Re-Formulierung des Antiseptikums Chlorhexidin - enthalten in der Mundspülung Chlorhexamed von GSK -, um den Rest der Nabelschnur bei Neugeborenen vor einer ernsthaften Infektion zu schützen, einer der Hauptursachen für den Tod von Neugeborenen in armen Ländern. Studien aus Südasien belegen, dass durch diese einfache Maßnahme ein Sechstel der Todesfälle von Neugeborenen verhindert werden kann.
  • Eine beschleunigte Zulassung und Auslieferung von kinderfreundlichen Antibiotika zur Behandlung von Lungenentzündung, die in Ländern mit hoher Häufigkeit für den Tod von 1,4 Millionen Kindern unter fünf Jahren verantwortlich ist. Das Antibiotikum wird in für kleine Babys und junge Kinder passenden Dosen entwickelt werden. GSK wird mit Save the Children auch an einer Re-Formulierung einer alternativen kinderfreundlichen Version arbeiten für Länder, in denen der Zugang zu Wasser und Milch schwierig ist.
  • Die bessere Abdeckung mit Impfstoffen in am schwierigsten zu erreichenden Gemeinschaften, beispielsweise durch eine verstärkte Nutzung von mobilen Technologien wie SMS-Erinnerungen an Eltern zu Impfprogrammen und Smartphones für GesundheitshelferInnen und - einrichtungen zum Eintragen von Impfungen und zur Koordination von Impfterminen.
  • Forschung für ein neues leistbares Nahrungsmittel, um die Unterernährung zu bekämpfen - die Ursache für ein Drittel der Todesfälle bei unter Fünfjährigen. Ein gemeinsames Projektteam von GSK und Save the Children in Kenya untersucht die Entwicklung eines kostengünstigen Nahrungsmittels für die ärmsten Familien.
  • Finanzierung von GesundheitshelferInnen in den ärmsten Gemeinschaften zur Impfung von Säuglingen und Kleinkindern, zur Versorgung mit lebenswichtigen Medikamenten, zur Auskunft zu Gesundheitsfragen und zur Behandlung gegen Unterernährung. Diese Unterstützung knüpft an eine bestehende Zusammenarbeit von GSK und Save the Children an, die sich der Problematik von rund 3,5 Millionen fehlenden GesundheitshelferInnen widmet.
  • Pilot-Programme in der Demokratischen Republik Kongo und in Kenia zur Umsetzung dieser Initiativen. Durch laufende Kontrollen und Messungen soll herausgefunden werden, wie die Partnerschaft Leben retten kann, bevor die Programme in weiteren Entwicklungsländern gestartet werden.
  • Entwicklung eines Modells, wie Unternehmen bessere Erfolge im sozialen Bereich erzielen können, indem sie sich mit Gesundheit und Entwicklungsfragen auseinandersetzen und gemeinsames Lobbying betreiben, um sicherzustellen, dass die Gesundheit von Kindern und deren Wohlbefinden weiterhin im Zentrum von weltweiten gesundheitspolitischen Diskussionen stehen.
  • Inspiration und Einbindung aller MitarbeiterInnen von GSK, um durch Freiwilligenarbeit und Spendenaktionen das Bewusstsein für die Initiative zu fördern. Ziel ist eine Spendensumme von 1 Million Pfund pro Jahr durch soziale Aktivitäten von GSK- MitarbeiterInnen. Diese Summe wird von GSK verdoppelt. GSK hat sich dazu verpflichtet, während der Laufzeit der Partnerschaft mindestens 15 Millionen Pfund an Save the Children zu spenden, zusätzlich zu spezifischen Forschungs- und Entwicklungsprogrammen.

Save the Children und GSK arbeiten bereits seit acht Jahren im Rahmen von verschiedenen Gesundheitsprojekten zusammen. Darunter auch die Initiative von GSK, 20 % des in Entwicklungsländern erzielten Gewinns in Gemeinschaftsprogramme zu reinvestieren, um die Gesundheitsinfrastruktur vor Ort zu stärken, in erster Linie durch die Ausbildung von GesundheitshelferInnen.

Weitere Informationen über Save the Children: www.savethechildren.org

GlaxoSmithKline - eines der weltweit führenden forschungsintensiven Pharma- und Gesundheitsunternehmen - engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen, indem sie ihnen ein aktiveres, gesünderes und längeres Leben ermöglicht.

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